in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2016
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen am 30.1.2016, 19 Uhr im Restaurant „Lamm“
Winterwanderung “Auf dem Hutzelweg rund um Ohmenhausen“ am 31 .Januar 2016
Nachmittagswanderung auf dem Pfullinger Sagenweg am 21. Februar
Wanderung "Vom Rangendinger See über den Weiler Berg zum Schloss Lindich" am Sonntag, 13. März
Wanderung zu den Ruinen Vorder- und Hinter-Lichtenstein, Leckstein und Hasenfratz am 3. April
Rundwanderung von Hausen am Tann zum Rappenfelsen mit anschließender Fahrt nach Ratshausen zur Gauversammlung am Sonntag 24. April 2016
Frühwanderung am Pfingstsonntag, 15. Mai von Genkingen über den Wackerstein zum Schönbergturm (Pfullinger „Onderhos“)
Dreitälerwanderung bei Glatt am Sonntag, 5. Juni 2016
Radtour am 19.06.
Wanderwochenende im Linzgau 1. bis 3. Juli 2016
Wanderung zu den Burgruinen Greifenstein und Stahleck am Sonntag, 24. Juli
Abendwanderung am Samstag, 6. August mit dem Ziel: Albvereinshütte Melchingen
Gebirgswanderfahrt ins Zillertal 31. August bis 3. September
Nachmittagswanderung "Auf dem Sebastian-Blau-Weg" am 25. September 2016
Kirbefahrt am 16. Oktober 2016 nach Bad Buchau
Bericht über die Wanderung bei Glems am 6. November 2016
Albverein Mössingen war beim Fahrtenliedersingen in Metzingen am 12. November
Wanderung bei Haigerloch am 27.11.2016
Jahresabschlusswanderung am 11. Dezember

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Jahresabschlusswanderung am 11. Dezember
an der Olgahöhe   beim Umtrunk    
31 Wanderer nahmen das trübe, ausgerechnet an diesem Tag eher herbstliche Wetter in Kauf und marschierten vom Mössinger Friedhofsparkplatz auf dem Streuobstweg zur Olgahöhe. Dort wurden Kerzen angezündet, die Plätzchen und Likörchen ausgepackt. Die Gutsle wurden ausgiebig verkostet und für außerordentlich lecker befunden. Weihnachtslieder wurden angestimmt, die Stimmung war ganz festlich. Später ging es gemütlich durch den Wald zurück zum Parkplatz. Im "Brückle" wartete das vorbereitete Buffet auf die Wanderer. Besinnliche Geschichten wurden zum Besten gegeben, schön klangen auch hier die angestimmten Weihnachtslieder. Zu dieser letzten Wanderung des Jahres hatten Elisabeth Werner und Martina Rottscholl als Wanderführerinnen eingeladen.

Wanderung bei Haigerloch am 27.11.2016
im Kloster Kirchberg   im Kloster Kirchberg   Kreuzgang
im Kloster Kirchberg   im Kloster Kirchberg   Kreuzgang
beim Vespern

Vom Wanderparkplatz Lehgasse bei Haigerloch-Weildorf starteten die 17 Wanderer die vierstündige Wanderung am letzten Sonntag. Das Wetter war meist trüb, die Berge hüllten sich mehr oder weniger in Nebel, vereinzelt ließ sich die Sonne blicken, glücklicherweise gab es keinen Regen. An der Kindlestanne wurde innegehalten (diese erinnerte an eine unglückliche Frau und ihr Neugeborenes, die fälschlicherweise des Ehebruchs verdächtigt und von ihrem Ehemann verstoßen worden war).
Nach einer reichlichen Stunde war das Kloster Kirchberg erreicht, vor der Besichtigung des Klosters wurde gevespert. Das doppelte Kreuz am Vesperplatz wurde im Mittelalter aufgestellt, um die Pest abzuwehren. Während der Führung erfuhren die Wanderer von der wechselhaften der Geschichte des Klosters (das Kloster wurde im 13. Jahrhundert errichtet und beherbergte zunächst adelige Frauen - Beginen, später Dominikanerinnen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam es an Württemberg und wurde im Zuge der Säkularisation aufgelöst, wobei die Nonnen darin verbleiben durften. 1851 wurde eine Ackerbauschule dort eingerichtet). Die Evangelische Michaelsbruderschaft der Berneuchener Bewegung erhielt das Kloster in den neunzehnhundertfünfziger Jahren zur Nutzung. Heute finden darin verschiedene Veranstaltungen statt, Seminare, Tagungen, Kurse zur Besinnung usw., aber auch Familien können dort einige Tage ausruhen oder von dort aus zu Wanderungen aufbrechen.
Nach der Klosterführung wurde der Rundweg begangen, der mit dem "krönenden" Abschluss Himmelsleiter endete. 265 Stufen galt es zu erklimmen, da kamen die Wanderer nochmal ins Schwitzen.
Die Abschlusseinkehr fand in Heimatnähe statt.
Diese abwechslungsreiche Wanderung mit der interessanten Klosterbesichtigung hat Wanderführer Jürgen Weipert perfekt organisiert, dafür danken die Teilnehmer auf herzlichste, besonders fürs Schnäpsle und die außerordentlich leckeren Weihnachtsplätzchen der Schwester von Jürgen.


Albverein Mössingen war beim Fahrtenliedersingen in Metzingen am 12. November

Sieben Mössinger Albvereinler reisten per Zug am Samstag (12. November) nach Metzingen um dort in der Festkelter am 32. Fahrtenliedersingen des Ermsgaus und Lichtensteingaus mitzusingen. Die Metzinger Ortsgruppe des Albvereins war verantwortlich für die Organisation der Veranstaltung; sie haben die Sänger mit prima Vesperbroten und allerlei Getränken versorgt: Bedienung schnell und freundlich.
22 Lieder und ein sechsteiliges Potpourri wurden, begleitet von einigen Musikanten, von weit über hundert Teilnehmern mit viel Freude gesungen. Zwischen den Liedern (Volkslieder, Wanderlieder, Berglieder, Seemannslieder) sorgte Doris Oswald für Heiterkeit mit ihren humorvollen schwäbischen Beiträgen. Christine Freyer erzählte eine wahre Begebenheit aus dem Leben ihrer Eltern.
Leider mussten die Mössinger kurz vor dem Ende aufbrechen, weil ihr Zug zurück fuhr. Es war ein sehr schöner Abend bei den Metzingern und in den Zügen (sowohl hin als auch zurück) war genügend Platz zum Sitzen. So waren alle recht zufrieden um 23 Uhr wieder zu Hause.


Bericht über die Wanderung bei Glems am 6. November 2016
Gruppe   Aussicht zur Achalm   Glems
fast alle   Aussicht zur Achalm, wieder heiter   Glems
Graupel

14 wetterfeste Wanderer trafen sich am 6. November, um gemeinsam die Glemser Speicherbecken zu erkunden. Die Wanderführer Marjeta und Klaus Jäger haben die Wanderung der Witterung angepasst, sodass beim Auf- und Abstieg schmale und steile Wege nicht zu überwinden waren.
Es war eine gelungene Rundtour mit Informationen über den Bau, die Funktion, den Wasserstand und die Wassermenge der Speicherbecken. Dazu gab es schöne Ausblicke ins Ermstal von den Aussichtsfelsen Wolfsfels, Grüner Fels, Rossfels. Wegen der Wetter-Kapriolen wurde der Olgafels „rechts liegen gelassen.“ Vom bedeckten Himmel über Sonnenschein bis hin zu Graupelschauern und am Schluss noch ein Regenbogen konnten beobachtet werden.
Die Wanderführer brachten die kleine Gruppe wohlbehalten und ohne Probleme wieder ins Tal. Bei der anschließenden Einkehr waren alle zufrieden, haben gut gegessen und ließen den Wandertag ausklingen mit der Ankündigung der nächsten Wanderung am 27. November bei Haigerloch mit Jürgen Weipert.


Kirbefahrt am 16. Oktober 2016 nach Bad Buchau
Gruppenfoto

Schönster Sonnenschein begrüßte die 33 Wanderer am letzten Sonntag in Mössingen. Mit dem Bus ging es nach Bad Buchau. Unterwegs wechselten Nebelfelder mit sonnigen Stellen ab, in Bad Buchau herrschte aber erst mal dichter Nebel. Der Wanderführer entschied deshalb, den Steg zum Federsee erst am Nachmittag zu begehen.
Bad Buchau war lange Zeit eine Insel, durch die künstliche Absenkung des Wasserspiegels ging die Insellage allerdings verloren.

Die Wanderung begann mit dem Kurpark. Dann wurde der Wackelwald angesteuert. Der Wald bekam seinen Namen wegen des federnden Untergrundes. Der See entstand in der letzten Eiszeit und war ursprünglich viel größer. Mit der Zeit verlandete er, und eine Torfschicht bildete sich. Die heutige 30 cm dicke Torfschicht liegt auf einer puddingartigen Schicht (teilweise 6 m dick) aus Pflanzenresten und anderen Ablagerungen, deshalb federt der Untergrund beim Betreten. Vorwiegend Moorbirken wachsen dort. Weiter über Wiesen führte die Wanderroute zur Plankentalkapelle. Schön ausgemalt ist diese Kapelle. Die Fresken gehen auf die Sage von der Gräfin Adelindis zurück. Deren Ehemann Graf Hatto zog in den Kampf gegen die Hunnen, die die Gegend überfallen hatten. Er hatte seiner Gemahlin versprochen zurückzukehren, tot oder lebendig. Als er nicht heimkam, ging Adelindis auf das Schlachtfeld und rief: "Windle, Windle weh, dass ich meinen Herrn wieder seh'." Es erschien ein Reiter, der den abgeschlagenen Kopf Hattos trug. In Ihrer Verzweiflung rief sie dann: "Windle, Windle weh, dass ich meinen Herrn nicht mehr seh'." An der Stelle, an der sich das zugetragen hatte, wurde eine kleine Kirche gebaut, Adelindis gründete das Kloster Buchau und wurde darin Äbtissin. Die Kapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts neu aufgebaut und die Sage 1944 an den Wänden bildlich dargestellt.
  Plankentalkapelle   Aussichtsturm   Jägerstein
Nebel im Wackelwald   in der Plankentalkapelle   Aussichtsturm   Jägerstein

Inzwischen hatte die Sonne den Nebel erfolgreich aufgelöst, auf dem nahen Aussichtsturm konnten sogar die Konturen der Alpen ausgemacht werden. An diesem sonnigen Platz wurde gevespert, dann ging es weiter an Feldern mit Sonnenblumen vorbei und durch den Wald zum Jägerstein (dieser ist dem königlich württembergischen Landjäger gewidmet, der an dieser Stelle 1824 ermordet wurde). Bald war der romantische Blindsee erreicht, nach kurzer Pause ging es weiter durch die gepflegten Orte Dürnau und Kanzach.
Wieder in Bad Buchau angekommen, wurde der 1,5 km lange Holzsteg begangen, der der einzige Zugang zur Wasserfläche des Federsees ist. Wunderschön das Schilf in der Sonne, die schneeweißen Schwäne und die vielen Fische im Wasser und alles unter dem blauen Himmel, vom Nebel keine Spur mehr.

Zum Schluss wurde eingekehrt und damit der schöne Wandertag abgeschlossen. Vielen Dank an Familie Renz, die die Wanderung ausgesucht und kundig geführt hat.
  Federsee   Schwan
am Blindsee   Steg am Federsee   Schwan auf dem Federsee

Nachmittagswanderung "Auf dem Sebastian-Blau-Weg" am 25. September 2016
Aussichtspunkt   Kalkweil   Mesnerhaus
am ersten Aussichtspunkt   am Kalkweil   am Mesnerhaus bei der Wallfahrtskirche Weggental
Vom Bahnhof Rottenburg startete die Wanderung zunächst durch die alten Gässchen der Stadt. Bald war der Neckar erreicht und damit befand man sich schon auf dem Sebastian-Blau-Weg. Entlang des Weges sind viele Tafeln mit den Gedichten, die meist seiner Heimat gewidmet und in Schwäbischer Mundart verfasst sind, angebracht. Sebastian Blau, unter diesem Pseudonym verfasste Josef Eberle seine Gedichte, nachdem er 1933 aus dem KZ entlassen worden war (vermutlich hineingekommen wegen seiner jüdischen Ehefrau und satirischer Texte). Damit verdiente er seinen Lebensunterhalt. Nachdem seine Ehefrau im Januar 1945 von der Gestapo abgeholt werden sollte, tauchte er unter. Nach 1945 war u.a. Mitherausgeber der Stuttgarter Zeitung, erhielt mehrere Ehrungen für sein Schaffen und wurde in Baden-Württemberg zum Professor ernannt.
Der Weg führte dann bergauf zum ersten Aussichtspunkt, dann am Trauf entlang und nach Bad Niedernau, dann hinab ins Neckartal und wieder hinauf, am Trauf auf der anderen Neckarseite entlang über Kalkweil zur Wallfahrtskirche im Weggental (die schöne Barockkirche wurde 1695 geweiht). Das wunderschön bemalte Mesnerhaus gegenüber stammt aus der Barockzeit, von 1773). Im Schwäbischen Tagblatt war zu lesen, dass die Franziskaner, die seit 1913 dort ansässig waren, 2016 den Ort verlassen, ob sie noch da sind, haben wir nicht gesehen. Der Rest des Weges durch das Weggental zurück nach Rottenburg war schnell geschafft. Die Einkehr im Hirschen in Rottenburg rundete den schönen Wandertag ab, ein Tag mit herrlichem Spätsommerwetter, wunderbaren Aussichten und einem gelungenen Abschluss. Dafür danken 32 Wanderfreunde recht herzlich Wanderführer Eckhard Höschele.

Gebirgswanderfahrt ins Zillertal 31. August bis 3. September
Spieljoch   Spieljoch   Onkeljoch
auf dem Spieljoch 1865 m   Blick vom Spieljoch ins Zillertal   Auf dem Weg zum Onkeljoch
EnzianNachdem alle 32 Teilnehmer in Fügen an der Talstation des Spieljochs angekommen waren, ging es hinauf mit der Bahn. Es wurden zwei Gruppen gebildet, die nacheinander das ehemalige Bergwerk Juliusstollen besichtigen wollten. Alle gingen zunächst gemeinsam hinauf zum Gipfelkreuz auf dem Spieljoch. Die Gruppe "Wanderer" begab sich auf dem Knappensteig zum Stolleneingang. Die Gruppen "Bergsteiger" und "Gipfelstürmer" machten auf einem aussichtsreichen Weg mit ein wenig Kraxelei einen Umweg über das Onkeljoch auf 2066 m Höhe. Im Bergwerk wurde Erz, vor allem Eisenerze, Kupfermineralien und Kobalt gefördert. Der Bergwerksführer erzählte vom entbehrungsreichen schweren Leben der Bergleute und ihren Familien. Gefördert wurde seit der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Erz musste in Handarbeit mit Hammer und Meißel herausgeschlagen werden, manchmal wurde mit Schwarzpulver gesprengt, die erzhaltigen Stücke wurden teilweise in Handarbeit (auch von Frauen und Kindern) mit Hämmern, teilweise mit Hammerwerken zerklopft, das Erz ausgewaschen und von den Bergleuten zu Tal gebracht, wo es auf Fuhrwerke verladen wurde. Viele Bergleute und deren Familien starben frühzeitig an Seuchen, Hunger und Entkräftung. Nach der Rückkehr beider Gruppen zur Station der Bergbahn gab's die verdiente Erfrischung, ein kurzes Verschnaufen und dann ging's hinunter zu den Autos. Die Zillertaler Höhenstraße stand auf dem Programm und forderte fahrerisches Können auf den schmalen Serpentinen dieser landschaftlich reizvollen Strecke mit vielen Ausblicken ins Zillertal. Anschließend wurde das Quartier bezogen und schließlich der Tag mit dem Abendessen beim Gasthof Perauer (super leckeres Vier-Gänge-Menü) beendet.
Juliusstollen   Juliusstollen   Pfitschergrund
Juliusstollen   im Juliusstollen   Aufstieg im Pfitschergrund zum Pfitscherjochhaus

Der Wetterbericht meldete für den zweiten Tag etwas durchwachsenes Wetter. Deshalb wurde zum Schlegeis-Stausee gefahren. Die Gruppe "Bergsteiger" ließ sich vom Nebel nicht verdrießen und nahm den Ameisenkopf in Angriff. Die "Wanderer" und "Bergsteiger" sind im Pfitschergrund (der Via Alpina - dem alten Pfad nach Südtirol) gewandert. Einige stiegen noch zum Pfitscherjochhaus (2277 m, und schon auf italienischer Seite) auf. Die "Gemütlichen" kehrten um und verbrachten einige Zeit in der Fischerhütte am See, draußen regnete es derweil ein wenig. Dann zum Ende des Sees, der Gletscher lag im Nebel und nur das von ihm hinterlassene Geröll (die Endmoräne) war zu sehen. Der Stausee speichert insgesamt 126,5 Mio. Kubikmeter Wasser – die Staumauer ist 725 m lang und 131 m hoch. Der Schlegeis-Stausee dient der Stromerzeugung und dem Hochwasserschutz. Das Wasser des Stausees fließt durch einen Stollen zum Kraftwerk Roßhag und, nach der Stromerzeugung, weiter zum Stillupspeicher.
Nach der äußerst gemütlichen Wanderung war Kaffeepause im Restaurant, wurde auf die "Gipfelstürmer" gewartet und schließlich auf der Schlegeis Alpenstraße die Rückfahrt angetreten.

Pfitschergrund   Schlegeis-Stausee   Gletscherzunge
im Pfitschergrund - Via Alpina   Schlegeis-Stausee   ehemalige Gletscherzunge
Am dritten Tag: Sonne, blauer Himmel mit Schönwetterwolken, deshalb auf ins Tuxer Tal. Von Tux-Lanersbach Fahrt mit der Eggalmbahn, dann wieder zwei Gruppen: "Bergsteiger" und "Gipfelstürmer" wanderten zur Grübelspitze (2400 m). Der Weg steil, aber keine Kraxelei über Felsbrocken. Oben das Gipfelfoto, der Eintrag ins Gipfelbuch, Verschnaufen und weiter. Erst mal bergab, um dann in (vermutlich 10 Biegungen) noch mal hoch zum Ramsjoch (2600 m). Wieder Verschnaufen, Fotos, Gipfelbuch, herrlicher Ausblick zum Tuxer Gletscher (gab es auch schon von der Grübelspitze). Von nun an fast alles bergab, mitten durch die hohen Berge führte der meist bequeme Weg (nur ein kleines Geröllfeld war zu durchqueren). Am Torsee wurde gerastet. Keine Welle kräuselte die Wasseroberfläche, der See lag wie ein Spiegel in der fast lieblichen Senke.
Grübelspitze   Ramsjoch   Torsee
auf der Grübelspitze 2400 m   Weg zum Ramsjoch   Rast am Torsee
Immer weiter nach unten (schließlich waren insgesamt 1300 m abzusteigen) führte der Weg, teils als Pfad, teils als geschotterter Ziehweg. Ein Wasserfall musste gequert werden, am Wegesrand tiefblaue Enziane. Dann winkte die Einkehr im Tuxler Hof. Danach auf neuem Weg vorbei an der Rosenkranzkapelle und einem historischen Bauernhof zurück nach Lanersbach zur Talstation der Eggalmbahn. Die Gruppe "Wanderer" machte eine Panoramawanderung bei der Eggalm, wo auch eingekehrt wurde.
Ramsjoch   Wasserfall   Kotohornalm
auf dem Ramsjoch 2600 m   Wasserfall musste durchquert werden   oberhalb der alten Kotahornalm 1780 m

Am Samstag waren dann Halbtageswanderungen angesagt. Hainzenberg, die Bergstation der Gerlossteinbahn war der Ausgangspunkt für beide Gruppen.
Die Gruppe "Bergsteiger" wanderte zum Heimjoch (1984 m). Die Gruppe "Wanderer" zur Alten Kotahornalm, wo sich am Ende beide Gruppen trafen. Wer von den "Wanderern" Lust dazu hatte, begab sich auf einen Zickzackweg mit gefühlt 50 Grad Steigung über ziemliche Klamotten nach oben. Nach solch kurzem heftigen Anstieg folgte die Belohnung in Form eines schönen meist gemütlichen Panoramaweges mit Ausblick auf das Zillertal.

Kotohornalm   Kotohornalm   Heimsjoch
alte Kotahornalm 1630 m   Panorama bei der Kotohornalm   Rast auf dem Heimsjoch 2166 m
Fazit: diesmal wurden wir vom Wetter verwöhnt und unsere Anstrengungen mit grandioser Sicht belohnt. Für das Aussuchen, Planen und Vorwandern haben unsere Wanderführer Hartmut Mezger und Klaus und Marjeta Jäger eine Menge Zeit und Gehirnschmalz investiert, dafür danken wir ganz herzlich, auch Familie Perauer für die vorzügliche Bewirtung.

Abendwanderung am Samstag, 6. August mit dem Ziel: Albvereinshütte Melchingen
auf dem Himmelberg   am Lagerfeuer   Blumenwiese mit Pavillon
auf dem Himmelberg   am Lagerfeuer   Blumenwiese mit Pavillon
Am Parkplatz in der Nähe der Lauchertquelle begannen die 30 Wanderer ihre Abendwanderung. Zunächst ging es auf den Naturlehrpfad zum Thema Wasser zur Lauchertquelle, dann bergauf auf dem Burgenweg und zu den Windrädern auf dem Himmelberg. Schönes Sommerwetter, die dunklen Wolken, weil zu weit weg, waren ohne Gefahr für die Wanderer, der schöne Ausblick auf Salmendingen und Melchingen und Sonnenschein begleiteten die Wanderer. Auf dem Himmelberg waren die Kulissen für die Aufführung vom Theater Lindenhof zu sehen. Und ein herrlicher Rundblick erfreute die Teilnehmer. Bald war die Runde um den Pfaffenberg geschlossen, an der Melchinger Albvereinshütte brannte schon das Lagerfeuer. Schnell waren die Plätze eingenommen, die Würste gegrillt und der Durst gestillt. Stimmungsvoll war der Abend bei Gesang, Kerzen- und Feuerschein. Der Heimweg zum Parkplatz im Mondschein und dem Licht der Taschenlampen verlief auf der asphaltierten Straße. Vielen Dank unseren Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner, den Hüttenwirten und für die musikalische Begleitung unserem Vereinsmitglied Walter Linko.
Gesang an der Melchinger Hütte Gesang an der Melchinger Hütte   Gesang an der Melchinger Hütte
  Gesang an der Melchinger Hütte    

Wanderung zu den Burgruinen Greifenstein und Stahleck am Sonntag, 24. Juli
die Sonnigen   die Schattigen   Oregano
die Sonnigen auf dem Greifenstein   die Schattigen auf dem Greifenstein   Oregano auf dem Greifenstein
Bei warmem, etwas schwülem Sommerwetter begannen die 20 Teilnehmer die Wanderung am letzten Sonntag beim Schützenhaus Unterhausen. Zunächst durch das Zellertal auf gemütlichem Grasweg ohne Steigung konnte die Landschaft betrachtet und sich eingelaufen werden. Dann folgte der anstrengende Teil auf Serpentinen in langen Windungen hinauf zum Greifenstein. Trotz langesamen Tempos kam man ins Schwitzen. Die Anstrengung wurde belohnt durch den Ausblick vom Greifenstein, der nach einer guten Stunde erreicht war. "Die Greifensteiner, ein edelfreies Geschlecht, beherrschten mit ihren Festen Greifenstein, Burgstein und Hochbideck die umliegenden Täler. In ihrem Wappen führten sie einen Greif, der auf drei Bergen fußt. Nur zu oft bestiegen die Rittersleut im Übermut das Ross, um den verhassten Reichstädtern einen Schabernack zu spielen. Im Jahre 1311 waren die Reutlinger mit der Geduld am Ende und zerstörten neben Hochbideck und Burgstein auch die Burg Greifenstein. Das Rittergeschlecht war damals bereits so verarmt, dass es die zerstörte Burg nicht wieder aufbauen konnte" (von der Homepage der Gemeinde Lichtenstein). Die Mauerreste der Burg waren bewachsen mit blühenden Pflanzen wie Oregano, wildem Thymian, Glockenblumen und Johanniskraut. Oben wurde Kraft für die weitere Strecke getankt.
Blick vom Eckfelsen   Blick vom Mädlesfelsen    
Blick vom Eckfelsen   Blick vom Mädlesfelsen    

Es ging zunächst auf bequemen Weg weiter zum Eckfelsen, dann zur (bis auf den Burggraben nicht mehr sichtbaren) Burgruine Stahleck "Die Burg wurde im Jahre 1254 mit „Konrad von Stahleck“ erstmals indirekt erwähnt. Sie war möglicherweise im Besitz der Herren von Greifenstein, da sie aber im Reichskrieg 1311 nicht mit den anderen Greifensteiner Burgen zerstört wurde, erscheint dies fraglich" (aus Wikipedia). Weiter zum Göllesberg, wo bereits massenhaft mit dem Auto angereiste Ausflügler den Sonntag verbrachten.
Für die Wanderer hatte Rose eine Überraschung zur weiteren Stärkung vorbereitet, sehr lecker, die Flachswickel!
Über die Hochfläche des Übersberges am Segelfluggelände entlang war denn auch schon bald die Einkehrstätte erreicht, allerdings etwas zu früh. So wurde noch ein Schlenker zum Mädelesfels eingelegt und die wunderschöne Aussicht von dort, die übrigens auf der gesamten Strecke wunderbar war (inklusive Blick zum Lichtenstein und zum Aussichtsturm "Unterhose") genossen. Der Mädelesfels erhielt seinen Namen der Sage nach, weil sich ein Nachtfräulein der Ursel aus Angst vor einem Jäger vom Fels stürzte, dank der Ursel wohlbehalten unten ankam und so entfliehen konnte. Der Jäger kam, als er ihr nachfolgen wollte, dabei zu Tode.
Im Hofgut Übersberg wurde eingekehrt. Die erste Schankerlaubnis für die einstige Zufluchtsstätte der Pfullinger Bürger bei Kriegszeiten wurde 1838 ausgestellt. der Heimweg verlief auf schönen aussichtsreichen Wegen hinunter zum Ausgangspunkt. Einige wenige Tropfen fielen unterwegs vom Himmel, aber alle kamen trockenen Fußes heim.
Diese schöne Wanderung wurde geführt von Doris Mönickheim und Rose Söll, denen die Wanderer herzlich danken.


Wanderwochenende im Linzgau 1. bis 3. Juli 2016
St. Peter und Paul   St. Peter und Paul   St. Peter und Paul
Pfarrkirche St. Peter und Paul, Owingen   Pfarrkirche St. Peter und Paul, Owingen   Rosenkranzaltar
Die 30 Wanderer starteten in Owingen ihre dreitägige Wandertour mit der Besichtigung der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Eine Besonderheit in der spätgotischen Kirche ist der Rosenkranzaltar von Martin Zürn (spätgotisch sind der Turm und der Chor, das Langhaus stammt vom Deutschorden aus dem Ende des 15. Jahrhunderts). Man kann heute noch ein Zeichen des Deutschordens im Langhaus finden. Außer dem Rosenkranzaltar gibt es noch weitere in der Barockzeit hinzugefügte Elemente in der Kirche.
Sommerlinde   Widder   Hohenbodman   Aussichtsturm
800 bis 1000 Jahre alte Sommerlinde in Hohenbodman   der Wanderführer am letzten Widder von Hohenbodman   in Hohenbodman  Aussichtsturm
Hohenbodman
Weiter durch den schönen gepflegte Ort Hohenbodman, wo die mindestens 800 Jahre alte Sommerlinde und Teile der ehemaligen Wasserversorgung des Ortes in Augenschein genommen wurden. Sichtbar war auch schon der Aussichtsturm von Hohenbodman. Der gehörte einst zu einer Burg, die aber im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, nur der Turm blieb erhalten und bietet denen, die die 141 Stufen erklimmen, eine schöne Aussicht auf das Linzgau.
auf dem Weg   Maria im Stein   auf der Aachbrücke
auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Maria im Stein   Wallfahrtskirche Maria im Stein   auf der Aachbrücke

GnadenbildNach schönen Wegen war die Wallfahrtskirche Maria im Stein erreicht. Albero von Bodman ließ sie erbauen, als er unversehrt nach einem Kreuzzug zurückkehrte. "Die Legende besagt, dass Alberto von Bodman beim Zug in das Heilige Land gegen die Türken in Gefangenschaft geriet. Nach vielen Jahren habe Alberto alle irdischen Hoffnungen schwinden gesehen und sich so im Gebet zu Gott und Maria gewandt. Nach glücklicher Flucht aus türkischer Gefangenschaft erbaute er hier, an diesem Ort, wo er seine Heimatburg zum ersten Mal wieder erblickte, getreu seinem Gelöbnis der Mutter Gottes, eine Kirche." (Aus Wikipedia). Übrigens soll die Quelle unterhalb der Kapelle Heilwasser spenden. Diejenigen, die trauten, das Wasser zu trinken werden bezeugen, dass es ihnen geholfen hat, zumindest gegen den Durst.

Dann sollte die Wanderung eigentlich durch den Aachtobel führen, der war allerdings gesperrt, wurde auf einem Parallelweg umgangen und konnte nur auf dem Damm (der als Hochwasserschutz angelegt wurde) überquert werden. Über Hebsack und Ernatsreute wurde der Ausgangsort Owingen auf sonnigen Wegen wieder erreicht, nach kurzer Autofahrt war das Hotel in Sicht, eingecheckt, unter der Dusche abgekühlt und das gute Abendessen genossen.

Überlingen   Kaltbrunnhütte   Wallfahrtskirche Birnau
Blick auf Überlingen   vor der Kaltbrunnhütte   Wallfahrtskirche Birnau

Am Samstag gab es ein bisschen Regen, der immer mal wieder die Wanderfreude ein wenig trübte. Auch die Schnaken nervten die Wanderer ziemlich. Am Schloss Salem begann die Wanderung in Richtung Wallfahrtskirche Birnau. Das Schloss Salem war ursprünglich ein Zistersienserkloster, das während der Säkularisierung im 19. Jahrhundert von den Markgrafen von Baden zu ihrem Schloss gemacht wurde, es war ihnen von Napoleon als Entschädigung für verloren gegangene linksrheinische Gebiete zugesprochen worden. Auch heute noch besitzt die fürstliche Familie einen Teil des Schlosses als Wohnsitz.

Auf dem Weg durch den Wald (in dem zahlreiche Weiher den Schnaken reichliche Brutmöglichkeiten bieten) wurde bei der Kaltbrunnhütte gerastet. Auf offenem Gelände ließ die Mückenplage nach, der Turm der Wallfahrtskirche Birnau kam in Sicht und dann auch das ganze Gebäude und der Bodensee. Das schöne Ambiente nutze ein Brautpaar für seine Hochzeitsfotos. Die Kirche wurde von 1746 bis 1749 von dem Vorarlberger Baumeister Peter Thumb für die Reichsabtei Salem errichtet. Die barocke Ausstattung erschlägt den Besucher fast wegen ihrer Fülle. Ein Detail ist ganz besonders: "Der Honigschlecker" von dem Bildhauer und Stuckateur Joseph Anton Feuchtmayer.

Dann wanderte man auf dem Prälatenweg zum Affenberg. Dort gab Szenen aus dem Eheleben der Störche zu beobachten und Kaffee und Kuchen zu genießen. Der Rückweg führte vorbei an den Drumlins, Hinterlassenschaften der Eiszeit in Form von Hügeln, die vom Rheingletscher herausgeschliffen worden waren.

Überlingen   Loretokapelle Stockach   Loretokapelle Stockach
    Loretokapelle Stockach   Loretokapelle Stockach

Am Sonntag war die 1727 erbaute Loretokapelle in Stockach die erste Anlaufstelle, eine relativ einfach gehaltene Kapelle mit berühmter Orgel (1661 von Johann Christophorus Pfleger aus Radolfzell gebaut und bekannt für ihren Klang). Dann ging es auf einem schmalen Waldweg nach Ludwigshafen. Unterwegs gab es einen Halt am Römerbrunnen. In Ludwigshafen wurden die Wanderer von der St. Annakapelle begrüßt. Dann weiter in Richtung Bodensee, wo der Seehasenbrunnen und das Lenk-Relief, eine satirische Darstellung historischer und aktueller Personen der Zeitgeschichte für angeregte Unterhaltung sorgten. Auf dem Rückweg durch Obstwiesen mit Blick auf den See und durch den Wald wurde noch mal pausiert an der Blaue-Tafel-Hütte. Zum Abschluss wurde eingekehrt in Schömberg.

Loretokapelle Stockach   Blick auf den Bodensee   St. Anna-Kapelle   Seehasenbrunnen
Loretokapelle Stockach   Blick auf den Bodensee   St. Anna-Kapelle Ludwigshafen   Seehasenbrunnen in Ludwigshafen
 
Lenk-Relief in Ludwigshafen   Blaue-Tafel-Hütte   Störche am Affenberg    
Lenk-Relief in Ludwigshafen   Blaue-Tafel-Hütte   Störche am Affenberg    
Diese drei erlebnisreichen Wanderungen durch landschaftlich wunderschönes Gebiet wurden bestens vorbereitet, geführt und erklärt von Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß und Siegfried Werner, wofür die Teilnehmer recht herzlich danken.

Radtour am 19.06.2016
GruppenfotoBei etwas zweifelhaftem Wetter trafen sich um 09:00 Uhr sieben RadfahrerInnen, die sich die gute Laune nicht verderben lassen wollten, am Jakob-Stotz-Platz. Dann gings ab bis Ofterdingen noch leicht bergab.
Danach stieg es leicht bis zur Dünnbachhütte im Rammert.
Dort angekommen fielen ein paar Regentropfen, so daß unter dem Vordach die Regenkleidung angezogen wurde. Nach der steilen Abfahrt wurde in Weiler die Regenkleidung wieder ausgezogen und weggepackt.
Kaum hatten wir Weiler hinter uns gelassen, kam die nächste Abfahrt ins wildromantische Katzenbachtal. Bei der Bad Niedernauer Quelle konnten die Trinkflaschen wieder aufgefüllt werden. Und weiter gings auf dem Neckar-Radweg über Obernau nach Bieringen. Beim dortigen Sportplatz nahe der Starzelmündung wurde gevespert.
Nach der Stärkung gings wieder leicht bergauf der Starzel entlang vorbei an einem Wasserkraftwerk und der Burgmühle bis Bietenhausen. Dort wurde die Starzel verlassen und über Hirrlingen fuhren wir nach Hemmendorf.
Am Krebsbach entlang und am neu errichteten Hemmendorfer Hochwasserdamm vorbei wurde bald Bodelshausen erreicht und durchquert. Am Butzensee vorbei und schon bald war wieder die Mössinger Gemarkung
erreicht. In Belsen wurde noch eingekehrt. Und wieder einmal konnte sich der Mössinger Albverein über eine unfall- und pannenfreie Radtour freuen. Auch das Wetter wurde nur gelobt. Es wurde nicht gefroren, wenig geschwitzt und die paar Regentropfen waren seit etwa drei Stunden wieder vergessen.

Dreitälerwanderung bei Glatt am Sonntag, 5. Juni 2016
Wasserschloss   Dettinger Kirche   Jadg- und Lustschloss Lindich
vor dem Wasserschloss   Dettinger Kirche St. Peter   am Hubertusbrünnele
GruppenfotoDrei-Tälerwanderung: das Tal der Glatt, das Neckartal und das Längental gaben dem Wanderweg seinen Namen. Von der Wetterprognose ließen sich 20 Wanderer nicht abhalten, sie nahmen den leichten Regen in Kauf und wurden am Schluss noch mit Sonnenschein und guter Sicht belohnt. Doch zunächst ging es nach Glatt, wo Familie Sickler bereits auf die Teilnehmer wartete. Karl-Josef Sickler versorgte mit seinem Wissensschatz über die Region die Teilnehmer mit vielen Details und Anekdoten. Das Wasserschloss wurde bereits im 13. Jahrhundert von den Herren von Neuneck erbaut. Aus dieser Zeit stammen noch einige Details am Torturm. Später wurde das Schloss im Renaissance-Stil umgebaut. Danach gelangte das Wasserschloss für 100 Jahre in den Besitz des Klosters Muri. Bis heute ist es im Besitz der Sigmaringer Hohenzollern, wie fast die ganze Umgebung von Dettingen und Glatt.
Zunächst mussten auf dem Weg nach Dettingen die Regenschirme aufgeklappt werden, auch kleine Hindernisse galt es zu überwinden. In Dettingen regnete es immer noch leicht, das Vesper wurde unter Dach eingenommen. Nach einem kurzen Besuch in der Kirche St. Peter, die im Barockstil erbaut wurde, ging es im Längental weiter an der Ölmühle und am Hubertus-Brunnen vorbei und auf leichtem Anstieg zum Priorberg. Dort weiter am Glatter Oberhof vorbei, kurz den Ortsteil Priorberg gestreift und dann steil bergab zurück nach Glatt. Auf der Anhöhe konnte die schöne Aussicht genossen werden.
Abschluss war im Café des Wasserschlosses Glatt mit den großen Kuchenstücken in fürstlichem Ambiente. Diese Wanderung wurde ausgesucht von Elisabeth Werner, Martina Rottscholl half beim Finden des richtigen Weges und Karl-Josef Sickler vermittelte zahlreiche Informationen über seinen Heimatort, gewürzt mit einigen Anekdoten. Seine Mitwirkung machte die Wanderung zu etwas ganz Besonderem. Vielen Dank dafür.

Frühwanderung am Pfingstsonntag, 15. Mai von Genkingen über den Wackerstein zum Schönbergturm (Pfullinger „Onderhos“)
die Gruppe   auf dem Wackerstein   die Unterhose   Knabenkraut
die Gruppe   Wanderer auf dem Wackerstein   die Unterhose   Knabenkraut

Nach der letzten Wanderung, die um 9 Uhr begann, ging es diesmal noch eine Stunde früher los. Der Frühling hatte eine Pause eingelegt und gut beraten waren diejenigen der 25 Wanderer, mit Mützen und Handschuhen anrückten, denn der Wind war frisch und die Wanderung verlief meist in 700 bis 800 m Höhe. Ab und zu ließ sich die Sonne blicken, der vorhergesagte Regen blieb glücklicherweise aus. Saftig grün standen die Wiesen und die Schlüsselblumen standen auf der Höhe noch in voller Blüte. Lichtnelken leuchteten in grellem Pink. Wanderführer Karl Grözing erzählte von der Geschichte Genkingens, der Flecken war schon in der Hallstein- und Bronzezeit von den Kelten besiedelt. Und sogar eine römische Straße führte von Öschingen nach Genkingen. Später besiedelten die Alemannen das Gebiet. Nach dem Mittelalter war der Ort im Besitz des Klosters Pfullingen und nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort württembergisch und evangelisch. Nach und nach verarmte der Ort, erst nach dem Bau der Genkinger Steige ging es wieder bergauf. Warum so viele Häuser am Ende des zweiten Weltkrieges zerstört wurden, kann man sich nicht erklären. Aber auch heute leben einige Einwohner in Angst um ihre neuen Häuser, denn die Sprengungen im nahen Steinbruch wirken wie kleine Erdbeben.
Von Genkingen aus ging es zwischen den blühenden Wiesen und durch den Wald zum Wackerstein, ein imposanter Fels, auf dem ein Kreuz an die Toten der letzten Weltkriege erinnert. Danach auf romantischem Weg über das Hintere Sättele zum Schönberg. Nach 500 m Anstieg erschien plötzlich der markante Aussichtsturm (d'Onderhos), wo gevespert und die Aussicht genossen wurde. Der aus zwei Teilen mit einer oberen (und unteren) Querverbindung bestehende Turm (rechte Treppe Aufstieg, linke Treppe Abstieg, da kommt sich keiner ins Gehege) ist 28 m hoch, wurde 1905 im Auftrag des Schwäbischen Albvereins erbaut (von Prof. Theodor Fischer entworfen). Nach dem Erklimmen von 108 Stufen kann man einen grandiosen Ausblick genießen. Die Reutlinger Berge, der Lichtenstein und der Fernsehturm waren auszumachen. Zur Überraschung der Wanderer blühten zahlreiche Knabenkräuter auf der Hochfläche des Schönberges. Übers Ruoffseck und den Genkinger Auchtert war dann nach anderthalb Stunden der Ausgangspunkt erreicht, und die Wanderer freuten sich aufs Mittagessen.
Eine abwechslungsreiche Wanderung durch ein schönes Wandergebiet suchten Wanderführer Ingrid und Karl Grözing heraus, führten kundig und suchten eine gemütliche Wirtschaft aus. Dafür danken alle ganz herzlich.


Rundwanderung von Hausen am Tann zum Rappenfelsen mit anschließender Fahrt nach Ratshausen zur Gauversammlung am Sonntag 24. April 2016
GruppenfotoTrotz früher Morgenstunde und kühler Witterung machten sich 13 Wanderer auf den Weg von Hausen am Tann zum Rappenfelsen. Schlüsselblumen und Bauernbüble blühten auf den Wiesen, Sumpfdotterblumen an den Bächen und in den feuchten Senken. Wanderführer Karl Haldenwang wusste wieder eine Menge über alles, was so kreucht und fleucht. Er identifizierte verschiedene Singvögel nach ihrem Gesang, erkannte mehrere Farne an ihrem Aussehen und Standort und wusste, dass es nur noch wenige natürliche Vorkommen von Eiben gibt, die dort am Rappenfelsen noch natürlicherweise wachsen. Auf dem Rappenfelsen gab es trotz der Graupelschauer immer wieder Momente, in denen die Aussicht genossen werden konnte, gegenüber der Plettenberg, der gut an seinem Turm zu erkennen war. Beim Herabwandern konnten dann auch noch weiße und gelbe Buschwindröschen und blühende Veilchen gesichtet werden. Anschließend ging es nach Ratshausen zur Gauversammlung des Zollerngau des Schwäbischen Albvereins. Die Frauen der örtlichen Vereine sorgten bestens für die Verköstigung der Gäste. Neben den üblichen Reden bot die Ortsgruppe Ratshausen ebenfalls mit Unterstützung der ortsansässigen Vereine ein abwechslungsreiches Programm. Die Mitglieder der Ortsgruppe Mössingen sagen dafür Danke und danken auch Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang für die schöne Wanderung und kundige Führung.

Wanderung zu den Ruinen Vorder- und Hinter-Lichtenstein, Leckstein und Hasenfratz am 3. April
Ritter   Seidelbast   Vorderer Lichtenstein   Vorderer Lichtenstein
Ritter am Vord. Lichtenstein   einer von vielen Seidelbast am Wegesrand   auf dem Vorderen Lichtenstein   am Leckstein

Die Wanderung in Kurzform: 32 Teilnehmer legten 13 km Wanderstrecke zurück und besichtigten 4 Burgruinen. Schönstes fast schon Sommerwetter hatten die Wanderer auf ihrer Tour bei Gauselfingen. Begleitet von weißen Anemonen und Seidelbast in hell- bis dunkellila waren die Wanderer auf angenehmen Wegen unterwegs. Als erstes wurde die ehemalige Burg Leckstein erreicht, die 1110 bis 1150 gebaut wurde und vermutlich bis 1450 bewohnt war. Die Namen der Gründer bzw. Bewohner sind nicht bekannt. Nicht weit davon wurde die Burgruine Hasenfratz erreicht, früher wesentlich größer als die vorherige, aber auch deren Bewohner konnten nicht identifiziert werden. Sie stammt aus der gleichen Zeit, wurde aber nur 100 Jahre genutzt. Bis zur nächsten Burgruine war es dann en Stück weiter zu laufen, vorbei am Hof Küche, wo es sich die Pferde auf den Koppeln und eine Herde Lamas in der Sonne gut gehen ließen. Ebenso gut ließen es sich die Wanderer gehen in der Pause an der Schutzhütte mit Schnäpsle und Schoklädle. Irgendwann kam dann noch ein kleiner Anstieg zur Burgruine Hinterer Lichtenstein, von der nur ein Turm erhalten blieb. Wesentlich eindrucksvoller war die nicht weit davon entfernte Burg Vorderer Lichtenstein. Die beiden Burgen aus dem Jahr 1200 gehören zusammen und wurden von den Burgherren von Lichtenstein gegründet und waren bis ins 15. Jahrhundert bewohnt. Die ehemals stark verfallenen Burgruinen wurden restauriert vom Verein zum Erhalt der Ruine Lichtenstein e.V. unter Verwendung von Materialien, die zur Zeit der Gründung der Burg üblich waren.
Für diese schöne Wanderung auf geschichtsträchtigen Pfaden bedanken sich die Teilnehmer herzlich bei Wanderführer Jürgen Weipert.


Wanderung "Vom Rangendinger See über den Weiler Berg zum Schloss Lindich" am Sonntag, 13. März
Rangendingen   Rangendingen   Jadg- und Lustschloss Lindich
Rangendingen   die Wanderer   Jadg- und Lustschloss Lindich

Man kann auch eine Rundwanderung machen, bei der die Runde die Form einer Acht annimmt. Das erfuhren 27 Teilnehmer, die am Rangendinger Badesee zu dieser Wanderung aufbrachen. Für manche überraschend, für andere bekannt war der Ausgangspunkt, der schön angelegte Rangendinger Badesee. Zunächst an diesem entlang, dann hinauf zum Weiler Berg führte der bequeme Weg. In ruhigem Tempo war bald der erste Aussichtspunkt erreicht mit schönem Blick auf Rangendingen mit der Klosterkirche zum Heiligen Kreuz, die unter Leitung des bayrischen Barockarchitekten Johann Michael Fischer von 1750 bis 1754 errichtet wurde. Besonders sehenswert sind die Schnitzereien im Kirchenraum, die man vielleicht bei einem erneuten Besuch Rangendingens besichtigen sollte. Der kalte Nordostwind blies den Wanderern erst mal ins Gesicht. Dann später verlief der Weg im Windschatten des Weiler Berges. Bald war der höchste Punkt mit 528 m erreicht, und nach einem schönen Traufweg ging es wieder bergab, wo die Taille der Acht (der Stauffenberger Hof) erreicht war. Der zweite Teil der Acht führte wieder hinauf zum Jagd- und Lustschloss Lindich (erbaut unter Fürst Friedrich Ludwig 1738 bis 1741) mit schöner Aussicht auf den Hohenzollern. Einst diente es als zeitweiliger Wohnsitz von Fürst Constantin mit Fürstein Eugenia, Gäste waren u.a. Napoleon III., Ludwig Uhland, Hector Berlioz und Franz Liszt.

Dann ging es wieder hinab zum Stauffenberger Hof mit exotischen Gänsen und anderem Getier. Ein kurzer Abstecher zum Stauffenberg-Denkmal rief die Geschichte des Attentats vom 20. Juli 1944 in Erinnerung. Nach einiger Zeit kam der Abstieg zum Ort durch eine hohle Gasse. Zum Schluss wurde in Rangendingen eingekehrt und damit der erlebnisreiche Wandertag abgeschlossen. Wie immer haben Wanderführer Sieglinde und Erich Göhner eine sehr schöne aussichtsreiche Wanderung mit angenehmen Wegen ausgesucht und alle sicher geführt, wofür die Teilnehmer herzlich danken.

Nachmittagswanderung auf dem Pfullinger Sagenweg am 21. Februar
Die Sage von der Urschel begleitet die Wanderer auf dem gesamten Weg. Auch andere Sagen kann der Wanderer auf dem Weg lesen bzw. hören. Deshalb hatte Wanderführer Wolfgang Ziegenfuß den 39 Wanderern auch viel zu erzählen. Die Urschel soll nachts im weißen Kleid mit roten Strümpfen, weißen Schuhen, einem goldenen Gürtel, an dem die Schlüssel ihrer drei versunkenen Schlösser hängen, die Pfullinger Bürger besucht und ihnen Gutes getan haben. Und sie soll sich in einer Höhle aufhalten und auch heute noch die Wanderer fürsorglich begleiten. Um die Urschel gut zu stimmen, hatten die Wanderführer in Heimarbeit selbst für jeden Wanderer ein Remmsele hergestellt (das war ursprünglich ein Hosenknopf aus Hirschhorn mit fünf Löchern, das von den Fuhrleuten am Remmselestein abgelegt wurde, um mit Hilfe der Urschel die Fuhrwerke gut über den Berg zu bringen).
Urschel   Pelzmichel   Waldmännle   Haule
die Urschel   der Pelzmichel   das Waldmännle   der Haule
GruppenfotoFür jede Station des Sagenweges hat der Künstler Billy Tröge mit seiner Motorsäge eine Figur aus Holz geschaffen: die schöne Urschel, den Pelzmichel, der auch als Pfullinger Knecht Rupprecht die (unartigen) Kinder erschreckte, das Waldmännle, das mit seinen Kollegen für Ordnung im Wald sorgt (der Sage nach hat er einst eine Hebamme, die seiner Frau bei der Geburt seines Kindes behilflich war, mit Gold beschenkt), den Haule, ein unangenehmer Zeitgenosse, der einige Menschen auf dem Gewissen haben soll, den schlafenden Grafen, der sich im Wald verlief, im weichen Moss einschlief (da das Moos wie ein weiches Kissen war, ist das Kissen heute Teil des Stadtwappens) und die Nachtfräulein der Urschel mit ihren Entenfüßen. Diese Fräulein sollen den Pfullinger Bürgern des nachts beim Weben und Spinnen geholfen haben. Allerdings seien sie wegen ihrer Füße verspottet worden und sagen deshalb niemals mehr ein Wort. Mitten im Sagenweg an einer schönen Aussicht, wo die schlafende Urschel als Beschützerin der Stadt Pfullingen dargestellt ist, gab es frischgebackene Remmsele, die natürlich sofort aufgegessen wurden. Als Dankeschön für den schönen Wanderweg und dafür, dass niemand zu Schaden gekommen ist, legte jeder Wanderer am Remmselestein sein Remmsele ab. Familie Ziegenfuß hatte ein extragroßes mit den Initialen der Ortsgruppe hergestellt und zu diesem Zweck mitgebracht. Und schließlich wurde das Wandbild betrachtet, auf dem die Bedingungen für die Erlösung der Urschel dargestellt sind. Das ist ziemlich kompliziert, schließlich muss der junge Mann, der versuchen will, die Urschel zu erlösen, als Sonntagskind in einer Wiege aus dem Holz der Urscheleiche (keiner weiß aber wo die steht) gelegen haben, den Eingang zur Urschelhöhle finden und dann noch drei Mutproben bestehen: unter einem an dünnem Seil befestigten Mühlstein hindurchkriechen, er darf keine Angst vor dem rotäugigen Hund, der auf einer mit Eisen beschlagenen Truhe sitzt haben, und er muss eine Riesenschlange erwürgen. Das hat bisher noch keiner geschafft. So ist die Urschel bis heute in ihrem Berg gefangen.
Remmsele   Remmsele    
das Wahrzeichen des Weges das Remmsele   Remmsele am Remmselestein

Die Bismarckeiche, die eigentlich keine deutsche, sondern eine russische Eiche ist, steht ebenfalls am Wege. Die Eichel, aus der dieser prächtige Baum gewachsen ist, kam per Feldpost im ersten Weltkrieg nach Pfullingen, gedieh zunächst in einem Pfullinger Hausgarten. Als die Pfullinger zu Ehren des 100. Geburtstages von Otto von Bismarck eine Eiche pflanzen wollten, gelang das zunächst nicht, alle Pflänzchen gingen ein. So wurde einfach die kleine russische Eiche umgepflanzt und zur Bismarckeiche erklärt. Inzwischen ist sie ein prächtiger Baum geworden und ein Naturdenkmal.

Diese im wahrsten Sinne sagenhafte Wanderung führten Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß durch ein reizvolles Gebiet mit schönen Ausblicken auf die Achalm, den Georgenberg, den Schönberg mit dem Aussuchtsturm Unterhose und die Städte Pfullingen und Reutlingen. Dafür danken alle Teilnehmer recht herzlich und freuen sich schon auf die nächste Wanderung mit den beiden.

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen am 30.1.2016, 19 Uhr im Restaurant „Lamm“

Armin Dieter begrüßte die Anwesenden. Er stellte fest, dass die Einladung ordnungsgemäß erfolgte und dass keine Anträge eingingen. Armin Dieter würdigte die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder, indem er ihre Verdienste für den Verein aufzählte und forderte die Anwesenden auf, ihrer im letzten Jahr verstorbenen Wanderfreunde zu gedenken.
Der Rechner Willy Renz konnte von einem Spendenaufkommen in Höhe von 654 Euro berichten.
Die Kassenprüfer hatten sich entschuldigt, aber die Kasse am 18.1.2016 gemeinsam geprüft und teilten schriftlich mit, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt wurde. Oberbürgermeister Bulander schlug die Entlastung des Rechners vor, die von den Anwesenden einstimmig gewährt wurde.
Wanderwart Erich Göhner informierte über die durchgeführten Wanderungen.
Es gab ein Wanderwochenende bei Isny und eins zum Mieminger Plateau sowie viele Tages- und Halbtageswanderungen, eine Radtour und das Freitags-Nordic Walking.
Das waren insgesamt bei den Aktiven: 23 Wanderungen mit 548 Teilnehmern, an denen jeder insgesamt 313 km wanderte (ohne Radwanderung mit 45 km). Im Durchschnitt pro Wanderung 30 Teilnehmer, je 12 km Wegstrecke.
Insgesamt leisteten die Wanderführer zusammen über 1000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit zur Vorbereitung der Wanderungen.
Zusätzliche Veranstaltungen wie "Wandern und Singen im Schönbuch", das Landesfest in Sigmaringen, die Naturschutzaktion Irrenberg und der Sponsorenlauf "Für Afrika laufen, Talheim erkunden" wurden besucht. Außerdem nahmen mehrere Mitglieder an den Veranstaltungen der Nachbarvereine oder vom Hauptverein teil.
Sieglinde Göhner veranschaulichte diesmal zum 17. Mal die Wanderungen des vergangen Jahres in Versform, was ihr großen Beifall einbrachte.
Für die Seniorengruppe sprach Jakob Haap. Die Senioren hatten ein attraktives Programm und sind die stärkste Gruppe mit den meisten Teilnehmern pro Wanderung. Jakob Haap konnte über 12 durchgeführte Aktivitäten berichten – Gesamtzahl der Teilnehmer 420, im Durchschnitt pro Wanderung waren es 35 Teilnehmer. Bei jeder Wanderung legte jeder Teilnehmer ca. 5 km zurück.
Mit Beifall bedacht wurde der neue Wegwart Klaus Jäger. Gedankt wurde dem auf eigenen Wunsch von diesem Amt zurückgetretenen Eckhard Hösschele.

die Geehrten   Sieglinde Göhner   OB Bulander
die Geehrten   Sieglinde Göhner und OB Bulander

Naturschutzwart Karl Haldenwang führte zwei naturkundliche Wanderungen im letzten Jahr: "Rund um den Farrenberg" und zum "Märchensee".
Bei der Naturschutzaktion Irrenberg wurden insgesamt 25 Stunden geleistet.
Karl Haldenwang wies darauf hin, dass durch den neuen Trend zum Wandern und dass dafür Premiumwege eingerichtet werden, mit mehr Tourismus zu rechnen ist und dass sich daraus auch Probleme für die bisher unberührte Natur ergeben. Besonders Bodenbrüter und seltene Pflanzen könnten dadurch beeinträchtigt werden. Er schloss mit dem Aufruf, geschützte Gebiete nicht zu stören und diese nicht durch weitere Wege zu erschließen.
OB Bulander würdigte den SAV für seine Wander-Angebote und seinen Einsatz für den Naturschutz. Er hoffe, dass die neu angelegten Premiumswege dazu beitragen, die immer mehr individuell wandernden Personen auf den Wegen zu halten.
Anschließend beantragte OB Bulander die Entlastung des Ausschusses, die von den Anwesenden einstimmig gewährt wurde.
Geehrt werden konnten für langjährige Mitgliedschaft folgende Mitglieder: für 75 Jahre: Margot Müller (abwesend), für 60 Jahre: Dieter Buck, Hans Schaal (abwesend), Doris Sollbusch (abwesend), für 50 Jahre: Annerose Bernhard, Dr. Hartmut Gaebele (abwesend), Ursel-Bärbel Hartter (abwesend), Helga Hartwich, Renate Höflinger, Herrmann Karch, Fritz Sauer, Hildegard Wach, für 40 Jahre: Bettina Lacotta (abwesend), Alfred Wagner, für 25 Jahre: Gisela und Walter Klett, Walter Linko, Alfred und Margot Würch. Danke an alle, die den Verein unterstützten.
Die beiden Vorsitzenden Rose Söll und Armin Dieter hatten sich für jeweils zwei Jahre für den Vorstandsposten zur Verfügung gestellt, diese waren jetzt vorüber. Deshalb war eine erneute Wahl notwendig. Josef Ungar forderte die Anwesenden auf, sich für den Posten zur Verfügung zu stellen. Es gab keine Meldungen. Die beiden bisherigen Vorstände erklärten ihre Bereitschaft, zwei weitere Jahre das Amt auszuführen. Die Wiederwahl (offene Wahl) erfolgte einstimmig.
Zum Schluss wies Josef Ungar auf die Bedeutung des SAV hin. Dass der SAV seine Türme, Wanderheime und Wege der Allgemeinheit zur Verfügung stellt und sich für den Naturschutz engagiert.
Dann gab es wieder in bewährter Weise der sehenswerte Bildvortrag von Armin Dieter, diesmal "Faszination Albtrauf".


Winterwanderung “Auf dem Hutzelweg rund um Ohmenhausen“ am 31. Januar 2016
GruppenfotoZur Winterwanderung war eingeladen, aber es herbstelte doch ziemlich. 23 Wanderer ließen sich vom Nieselregen nicht beeinflussen und los ging es beim Vereinsheim des 1. RMC vor Reutlingen. Schirm auf, Schirm zu hieß es die ganze Zeit. Trotzdem gab es immer wieder schöne Ausblicke auf die Reulinger Albberge von der Achalm bis zum Rossberg. Die Wege waren bequem und trotz des Wetters gut begehbar. Und den Teilnehmern ziemlich unbekannt. Ein wahres Kleinod ist auf dem ehemaligen Panzerübungsplatz entstanden, das Naturschutzgebiet Listhof mit kleinen Feuchtbiotopen (ehemaligen Löchern, in denen sich früher die Panzer eingegraben hatten), die zu dieser Jahreszeit gut mit Wasser gefüllt sind. Das Wahrzeichen des Wanderweges, die Hutzel (für Zugereiste: eine getrocknete Birne) deutet darauf hin, dass einige Wege früher zum Transport derselben genutzt wurden. Nach drei Stunden war die Runde geschlossen, Ohmenhausen von allen Seiten gesehen, und der Tag mit der Einkehr und dem Ergebnis der Handball-Europameisterschaft zum sehr schönen Schluss gekommen. Vielen Dank unseren Wanderführern Rose Söll und Eckhard Höschele, die uns dieses unbekannte Gebiet nahe brachten.

Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Gruppenfoto Am Treffpunkt Freibadparkplatz hatten sich 17 Wanderer eingefunden, die die Wanderung zum Rossberg in Angriff nehmen wollten. Das Wetter war herbstlich, der Boden matschig, trotzdem war die Sicht auf unserer Heimatberge anfangs ganz gut. Nachdem der Firstberg überquert war, gesellten sich weitere Wanderer zu der noch kleinen Gruppe, andere kamen in Öschingen vor dem Aufstieg zum Schömberg hinzu. Nach 2 ½ Stunden war dann auf unterschiedlichen Wegen das Rossberghaus erreicht, wo ein große Gruppe von der Bachhalde aus bereits eingetroffen war. So konnte Wanderwart Erich Göhner 53 Wanderfreunde begrüßen und allen ein schönes neues Wanderjahr wünschen. Gegen 14 Uhr wurde der Heimweg angetreten, je nach Kondition zu Fuß bis Mössingen oder Öschingen oder als Mitfahrer mit dem Auto. Leider umhüllte der inzwischen aufgekommene Nebel und Nieselregen die Berge, so dass die Sicht nicht die beste war. Wanderführer Klaus Jäger führte seine Truppe sicher wieder nach Hause auf den weniger rutschigen Wegen. Vielen Dank!

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