in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2005
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Nachmittagswanderung am 30. Januar rund um den „Nabel des Landes“ Baden-Württemberg
Nachmittagswanderung am 20. Februar auf dem Märchenpfad bei Hechingen
Tageswanderung am 3. April zu den Frühblühern und keltischen Spuren auf die Zwiefalter Alb
Nachmittagswanderung am 30. April „Frühlingserwachen im Mössinger Wald“
Fahrt mit der Kulturbahn zum Kloster Hirsau am Sonntag, 22. Mai
Abendwanderung zum Rossberg am 18. Juni
Fahrradtour nach Herrenberg zur Jahreshauptversammlung am 12. Juni
Zu den Lindenhofen auf und am Fuße der Alb am 3. Juli
Wanderung am Schönbuchrand von Kayh nach Herrenberg am 24. Juli
Wanderwochenende „Rodalber Felsenweg“ im Gräfensteiner Land 13., 14. August
Gebirgswanderfahrt nach Langenwang bei Oberstdorf vom 1. bis 4. September
Tageswanderung über die Uracher Höhen zum Kunstmühlenfelsen und Michelskäppele am 25. September
Kirbewanderfahrt am 16. Oktober nach Schorndorf - Wanderung über die Höhen des Schurwaldes zum Kloster Adelberg und zum Herrenbachsee
Rund ums Tal der vier Ruinen bei Pfalzgrafenweiler am 6. November
Naturschutzeinsatz am 19. November
Spätherbstliche Wanderung durch den „Rauhen Rammert“ am 27. November
Jahresabschlusswanderung am 11. Dezember zu den Talheimer Wasserfällen und zur Salmendinger Burg

>> zu den Berichten aus den Jahren 2002 bis 2004

Traditionswanderung am 6. Januar 2005 zum Rossberg
Auf dem Weg zum SchönbergDer Wetterbericht gab zu Hoffnungen Anlass, aber um 7 Uhr strömte noch der Regen auf Mössingen herab. Trotzdem trafen sich um 9 Uhr viele Wanderer, um die fast 20 km (Hin- und Rückweg zusammen) unter die Wanderstiefel zu nehmen. Unterhalb des Firstberges stapften die Wanderer mit aufgespannten Regenschirmen nach Öschingen. Dort erspähten einige bereits die ersten Lücken in der Wolkendecke. Weiter (jetzt ohne Schirme) bewegte sich die inzwischen durch weitere Wanderer verstärkte Gruppe bergauf, über das Schönbergplateau zum Rossberg. Im Gasthaus warteten bereits die Wanderer, die von der Bachhalde anmarschiert waren. Mehr als 60 Wanderer unserer Ortsgruppe waren jetzt zum Mittagessen im Rossberghaus versammelt. Die Vorsitzende Rose Söll wünschte allen Wanderfreunden ein erlebnisreiches neues Wanderjahr. Die Aussicht vom Turm auf unsere Heimatberge war trotz wechselhaften Wetters ziemlich gut. In der Ferne leuchtete von der Sonne angestrahlt die Pfullinger Unterhose. Nach der Stärkung und dem Besuch auf dem Rossbergturm begab sich die Wandergruppe auf den Rückweg. Auf dem Heimweg erfüllte sich der Wetterbericht, es gab Sonnenschein auf den letzten Kilometern. Wir danken unserer Vorsitzenden Rose Söll für die Organisation und Wanderführung bei dieser gelungenen Wanderung. Und es war auch gut, dass die Aktiv-Plus-Wanderer mit dabei waren.  
Auf dem Weg zum Schönberg
 
Blick vom Rossberg
 
Vor dem Rossberghaus

Nachmittagswanderung am 30. Januar rund um den „Nabel des Landes“ Baden-Württemberg
36 Wanderern stapften am letzten Januarsonntag durch den Schnee rund um Tübingen. Kaum einer kannte das Elysium, ein von den Romantikern geschätztes idyllisches Waldstück, das man in unmittelbarer Nähe des Botanischen Garten findet. Dort hingen in früherer Zeit die Dichter der Romantik ihren düsteren Gedanken nach. Ebenso überraschend war für die meisten Teilnehmer, dass sich gerade dort der Mittelpunkt des Landes Baden Württemberg befindet. Die drei Tonnen schwere Skulptur aus dem Frankenjura, die 1986 hier aufgestellt wurde, markiert den geographischen Mittelpunkt des Landes Baden-Württemberg. Der Steinkreis symbolisiert das südwestdeutsche Bundesland und die Kippung entspricht mit 11,5 Grad der Hälfte der tatsächlichen Erdneigung.
Weiter ging esdurch Streuobstwiesen und am Schönbuchrand entlang zum Heuberger Tor. Ein Teil der Strecke des traditionellen Nikolauslaufs wurde gemütlich angegangen. Aussichtsreiche Wege mit Blick auf die Alb, eine abwechslungsreiche Landschaft und schneebedeckte Felder erfreuten das Auge. Der Wandertag wurde bei guter Stimmung abgeschlossen mit einer Einkehr in Hagelloch. Wir danken unseren Wanderführern Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß für diese Wanderung in die Umgebung Tübingens, die neue interessante Eindrücke verschaffte.
  Am Nabel des Landes

Nachmittagswanderung am 20. Februar auf dem Märchenpfad bei Hechingen
Durch den Schnee bei HechingenWinter in Mössingen, 30 cm Schnee: Tailfingen, das im Wanderplan vorgesehene Ziel war bestimmt noch tiefer im Schnee versunken als unser Ort. Deshalb disponierte Wanderführerin Elisabeth Werner kurzfristig um und führte uns zu einem nicht minder reizvollen (aber näher gelegenen) Gebiet. 29 Wanderer trauten sich zu, durch den Schnee zu stapfen und wurden belohnt von einem Wintermärchen. Vom Behindertenkindergarten in Hechingen führte der Weg entlang des Golfplatzes zum Martinsbrunnen.
Die eingeschneiten Bäume, Rehe, die über das Feld flohen und der besagte, kaum bekannte Märchenpfad oberhalb des Golfplatzes verzauberten die Wanderer. Als dann noch die Sonne am Himmel erschien, konnte es kein schöneres Winterbild geben. Zum Schluss wurde eingekehrt, sich gestärkt und ein Lied gesungen. Vielen Dank an unserer Wanderführerin Elisabeth Werner, die kurzfristig eine „Ersatzwanderung“ gefunden hat. Dabei war die „Ersatzwanderung“ mindestens so gut wie eine lang geplante Wanderung.
 
Am Martinsbrunnen
 
Im Schneegestöber
 
Die Sonne ist da

Tageswanderung am 3. April zu den Frühblühern und keltischen Spuren auf die Zwiefalter Alb
Fast die ganze GruppeAn einem sonnigen Sonntag begrüßte das Friedinger Tal 32 Wanderer mit einem Blütenmeer. Ein romantischer Weg führte die Wanderer vorbei an Märzenbecherwiesen, Blausternansiedlungen, Anemonen, Gelbsternen und Lerchenspornblüten. Naturschuztwart Karl Haldenwang kannte alle Frühlingsblüher und teilte Interessantes zu Pflanzen, Vögeln und Insekten mit.
Der Aufstieg nach Upflamör war von romantischen Felsen umgeben. Am Wasserturm von Upflamör nahmen die Wanderer ihr Vesper ein, und die Unermüdlichen bestiegen den Turm. Von oben erblickten die Wanderer u. a. das Zwiefalter Münster. Durch den Ort ging es weiter zur kleinen Kirche, die von den Wanderern besichtigt wurde. Im Geisinger Tal und Kohltal säumten wieder die Märzenbecher den Pfad. Zur Heuneburg war noch ein letzter Anstieg zu bewältigen. An die aus der Zeit der Kelten stammende Heuneburg erinnern noch einige Erdwälle. Wanderführer Dieter Buck erzählte, dass alle Stände der Kelten innerhalb der Burganlage gewohnt hätten (im Gegensatz zu mittelalterlichen Burgen, bei denen die einfachen Leute außerhalb der Burg wohnten). Der Ausgangspunkt war danach schnell erreicht. Die fünf Stunden Wanderzeit vergingen wie im Flug.
Eine Wanderung, die keine Wünsche offen ließ, abwechslungsreiche sonnige Wege, eine wahre Blütenpracht, kompetente Wanderführer; dafür danken wir ganz herzlich unseren Wanderführern Karl Haldenwang und Dieter Buck.
 
Märzenbecher
 
Blaustern
 
Kirche von Upflamör

Nachmittagswanderung am 30. April „Frühlingserwachen im Mössinger Wald“
Förster Kern in AktionDie Wanderfreunde, die sich an diesem herrlichen Sonnentag mit Förster Kern trafen, konnten wieder eine Menge Wissen über den Wald aufnehmen.
Förster Kern zeigte an Hand einer Karte, dass sich in unserem Gebiet mehr Laubwald als Nadelwald befindet. Er wies darauf hin, dass wegen der Bodenbeschaffenheit Laubwald (vor allem aus Buchen) hier einfach besser gedeiht, und dass vor 80-90 Jahren der Nadelwald als Nutzwald angepflanzt worden ist. Dieser ist aber anfälliger bei Sturm und Schädlingsbefall (was sich beim Sturm „Lothar“ leider bewahrheitet hat). Er zeigte, dass die neu angepflanzten Buchen prächtig wachsen und dass sich der dann entstehende Mischwald besser gegen Schädlinge und Stürme behaupten kann. Die Wanderer erfuhren einiges über die Holzwirtschaft, z. B. dass eine Buche nach 80-120 Jahren optimales Möbelholz liefert, dass am Anfang die jungen Bäume dicht stehen müssen, damit lange gerade Stämme entstehen, dass später ausgelichtet werden muss, damit die Kronen von „Försters Lieblingsbäumen“ genug Licht bekommen.
Bei den Frühlingsblühern, die unter den noch nicht ganz ausgetriebenen Buchen stehen, kannte sich der Förster sehr gut aus, er wies auch auf den seltenen Pimpernußstrauch hin, von dem man vereinzelte Exemplare finden kann. Die Wanderer erfreuten sich am Lärchensporn, den letzten Schlüsselblumen, Anemonen, und dem blassen Knabenkraut. Nieswurz, Bärlauch, Maiglöckchen, Aronstab und Lungenkraut waren zu sehen. Und im Nu war der Farrenberg einmal umrundet.
Wir danken Rose Söll für die Organisation und Herrn Förster Kern für seine interessanten Ausführungen – eine sehr gelungene Wanderung.
 
Buschwindröschen
 
Lärchensporn
 
Blasses Knabenkraut

Fahrt mit der Kulturbahn zum Kloster Hirsau am Sonntag, 22. Mai

am BrunnenhausWanderführerin Marianne Weik konnte am Morgen 30 Wanderreunde begrüßen. Mit der Kulturbahn fuhren die Wanderer in Richtung Schwarzwald über Horb zum Kurort Hirsau (heute verwaltungsmäßig Calw zugeordnet). Die romanische Aureliuskirche (Ursprung des Klosters Hirsau) beeindruckte die Wanderer durch ihre schlichte ausgewogene Bauweise. Sie ist die älteste der erhaltenen Klosterbauten in Hirsau. Die anderen Klosterteile des Luftkurortes ließen die Wanderer erst einmal links liegen. Über manche Gesteinsbrocken führte die kundige Wanderführerin die Wanderer durch das romantische Schweinsbachtal. Bemooste Felsen, letzte Frühlingsblüher, ein sich durch die Felslandschaft schlängelnder Bach boten ein abwechslungsreiches Bild. Es folgte der Anstieg durch das Kollbacher Felsenmeer, und auf der Höhe verlief der Weg zwischen blühenden Sommerwiesen und Rapsfeldern nach Oberkollbach. Dort wurde ausgiebig gevespert, wobei einer einen Baum erklomm und der schöne Frühlingstag mit einem Lied gewürdigt wurde. Die Wanderrunde schloss sich auf einem anderen Weg durch den nördlichen Schwarzwald bergab nach Hirsau.
Das Kloster Hirsau – die im Mittelalter größte Klosteranlage Nordeuropas – stand als nächstes auf dem Programm. Marianne Weik wusste viele wissenswerte Details über das Kloster und seine Bedeutung zu erzählen. So ist der Turm der ehemaligen Peter und Paulskirche im 12. Jahrhundert erbaut und sein Fries aus Tier- und Menschenfiguren gibt heute noch Rätsel auf. Jede Stilepoche lässt sich finden an diesem bedeutenden Baudenkmal (in der Gotik kamen Kreuzgang und Brunnenhaus dazu und in der Renaissance das repräsentative Jagdschloss der württembergischen Herzöge). Das ehemalige Benediktinerkloster St. Peter und Paul wurde erbaut, nachdem die Baulichkeiten um die Aureliuskirche zu klein geworden waren. Es war in der Klosterbewegung von Cluny (eingeführt von Abt Wilhelm) im 11. und 12. Jahrhundert das bedeutendste Reformkloster nördlich der Alpen (es duften auch Männer aus niederen Ständen ins Kloster eintreten, die Mönche lebten streng nach dem Grundsatz „Bete und arbeite“, was damals nicht in allen Klöstern üblich war). Neben den Mönchen (bartlos) gab es Laienbrüder (die Bärte tragen duften). Das Kloster wurde im 17. Jahrhundert im Pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen zerstört, leider wurden in der Folgezeit die Steine, die einmal zu dem prächtigen Bauwerk gehört hatten, für andere Zwecke verwendet. Aber auch heute noch ist die Klosterruine imposant.
Zum Abschluss wurde eingekehrt, mit dem Zug ging es zurück in die Heimat. Wir bedanken uns für eine landschaftlich reizvolle Wanderung und die interessanten Ausführungen bei unserer Wanderführerin Marianne Weik. Ein Stück Heimatgeschichte, eine schöne Landschaft, das hat sicher bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

 
Marianne Weik erklärt die Anfänge des Klosters Hirsau
 
Eingang der Klosteranlage
 
in der ehemaligen Peter- und Paulskirche
 
in der Marienkapelle
 
Ruine des Renaissanceschlosses
 
Aureliuskirche Romanische Kapitelle in der Aureliuskirche Eulenturm der ehemaligen Peter- und Paulskirche Treppenaufgang zum ehemaligen Jagdschloss

Fahrradtour nach Herrenberg zur Jahreshauptversammlung am 12. Juni
Die Fahrt ging über Tübingen, Bebenhausen am Goldersbach entlang durch den Schönbuch, vorbei am Soldatengrab und am Herrenberger Waldfriedhof, fast immer leicht bergauf. Auf dem Marktplatz in Herrenberg zeigten die Fahnenschwinger ihre Künste. Tänze wurden aufgeführt. Im Klosterhof fanden die Radwanderer dann Platz, um sich auszuruhen und das wohlverdiente Vesper einzunehmen. Danach wurde der Turm der Stiftskirche bestiegen und die herrliche Rundumsicht genossen, die sich von oben bot. Das Wetter meinte es gut mit den Radwanderern und mit den Veranstaltern, so dass das Fest ein Erfolg wurde. Der Rückweg durch das Ammertal nach Tübingen, am Neckar und der Steinlach entlang nach Mössingen konnte von allen Teilnehmern bewältigt werden. Nach 80 km Gesamtstrecke wurde im Delicasa in Mössingen eingekehrt. Die Tour wurde hervorragend vorbereitet von der Vorsitzenden Rose Söll, der hiermit herzlich gedankt wird.

Abendwanderung zum Rossberg am 18. Juni
Die AbendwandererBei herrlichem Sommerwetter machten sich 28 Wanderer gegen 18 Uhr auf den Weg zum Rossberg. Vom Parkplatz Bachhalde führte der für manche Teilnehmer unbekannte Weg langsam aber stetig bergauf. Unterwegs konnten die Wanderer verschiedene Sommerblumen bewundern: Glockenblumen, Margariten, die letzten Orchideen, Mohnblumen und andere. Besonders in Verzückung gerieten die Wanderer beim Anblick der Türkenbundlilien. Die Aussicht auf unsere Umgebung war ja eigentlich allen bekannt, trotzdem wurde auch sie ausgiebig bewundert.
Auf dem Rossberg gab es die verdiente Stärkung und einen fabelhaften Sonnenuntergang. Der Heimweg verlief bei Mondschein flott über die Bachhalde, was sicher auch den Wanderliedern zu danken war, die während des Rückweges gesungen wurden. Wanderführerin Martina Rottscholl dankt den Walking-Frauen für die Mithilfe bei der Vorbereitung, ohne sie wäre die Wanderung wegen Umzugsstress nicht so optimal gewesen.
 
Sonnenuntergang auf dem Rossberg
 
Ausichtspunkt auf dem Schönberg
Türkenbundlilie
 
Auf dem Schönbergplateau
 
Auf dem Schönbergplateau

Zu den Lindenhofen auf und am Fuße der Alb am 3. Juli
Vesperpause auf der Eninger WeideDie Tageswanderung des SAV "Zu den Lindenhofen auf und am Fuße der Alb" begann auf dem Unteren Lindenhof, dem Versuchsgut der UNI Hohenheim. Der Aufstieg über die alte Würtinger Steig wurde mit frischen Kräften und beschattet von mächtigen Buchen überwunden. Weiter ging es am Albtrauf entlang zu dem Aussichtspunkt Petersteich, mit herrlichen Rundblick bis zum Dreifürstenstein und Roßberg. Durch Jungwald des vom Lothar verwüsteten Schafhausberg kamen wir zum Vesperplatz Buchrain. Vorbei an den Bracheversuchen des Regierungspräsidiums mit verschiedenen Varianten: Mulchen, Abbrennen, Abweiden durch Schafe und gar keine Nutzung gelangten wir zum Schafhaus einer Außenstelle des Landgestüts Marbach. Über die Europäische Wasserscheide Rhein - Donau gings weiter durch die 1920 gepflanzte, heute unter Naturschutz stehende Lindenallee zum Oberen Lindenhof, Interessant war für alle ein Muster des Rasens von dem neuen Allianz Fußballstadions in München, sattgrün, weich und trittfest. Auf den Versuchsfeldern standen viele Sorten der Urgetreidearten Einkorn und Emmer, aber auch Dinkel, Triticale, Weizen, Roggen und Hafer. Auch die mühsame Herstellung eines Hybridroggens aus verschiedenen Inzuchtlinien konnte nachverfolgt werden. Weitermarsch auf schattigen Waldwegen zum Mädlesfelsen und anschließend zum Gasthaus Übersberg. Vortrefflich bewirtet, frischgestärkt und frohen Mutes ging es jetzt nur noch bergab zu den geparkten Autos. Vielen Dank für die interessante Wanderung an Hermann und Margret Griebel.   Am Versuchsfeld 

Wanderung am Schönbuchrand von Kayh nach Herrenberg am 24. Juli
Durch die Streuobstwiesen30 Wanderer hatten Glück mit dem Wetter, zum Wandern ideal, nicht zu heiß, und der Regen kam erst, als alle bereits auf der Heimfahrt waren. Vom Parkplatz Mönchberg und wanderten die Teilnehmer am Schönbuchrand nach Herrenberg. Unterwegs gab es viele schöne Ausblicke auf das Gebiet um Herrenberg. In der Ferne zeigten sich die Kette unserer Heimatberge mit Bergrutsch und die Balinger Berge. Von Herrenberg ging es zurück nach Mönchberg durch die Herrenberger Streuobstwiesen. Die Kirschen dort (dieses Jahr in unserer Gegend eher weniger zu finden) waren ziemlich gut. Zum Abschluss wurde auf dem Belsener Dorffest eingekehrt. Vielen Dank unseren Wanderführern Margarethe und Fritz Wurster für diese schöne Wanderung.  
Ausblick auf die Schwäbische Alb genießen
 
Durch die Streuobstwiesen
 
Ein Genuss, diese Kirschen

Wanderwochenende „Rodalber Felsenweg“ im Gräfensteiner Land 13., 14. August
Blick vom Luitpoldturm auf den Pfälzer Wald
24 Wanderer erkundeten wieder einmal ein Gebiet außerhalb der heimatlichen Gefilde. Die Pfalz begrüßte die Wanderer mit Kaiserwetter. Der Luitpoldturm bei Weißenberg (611 m über NN) war schnell erklommen, von oben gab es einen außerordentlich schönen und weiten Rundblick auf die sanften Hügel des Pfälzer Waldes. (Übrigens das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands.) Wanderführer Erich Göhner informierte über die geologischen Gegebenheiten der Gegend, die von Sedimentgesteinen (Buntsandstein) beherrscht wird. Ein weiteres Highlight war die ausgiebige Vesperpause auf der Burgruine Gräfenstein bei Märzalben aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, eine Burg wie aus dem Bilderbuch, erbaut auf rotem Sandstein; als Kuriosität gilt der siebeneckige Turm, der natürlich auch von den Wanderern eingenommen wurde. Eine Besonderheit der Ruine Gräfenstein ist der Toilettenerker, der zusätzlich ummauert worden war, um die Benutzer vor Beschießen von außen zu schützen.
Gegen Mittag war das Ziel erreicht, das Wanderheim des Pfälzer Wald Vereins Hilschberghaus im kleinen Städtchen Rodalben. Von dort aus ging es, wie es sich für den Albverein gehört, zu Fuß weiter. Der romantische Felsenweg bildete für zwei Tage den Weg und das Ziel. Es lief sich leicht auf dem weichen Waldboden des Pfades, dessen sanfte An- und Abstiege im schattigen Mischwald zu den interessanten Felsengebilden führten. Die Buntsandsteinfelsen erinnern stark an die Canyons in Arizona (allerdings sind unsere ein bisschen kleiner). So wurden zwischen Saufelsen, Zigeunerfelsen, Kuhstall, Clausental und Hilschberghaus 12 km zurückgelegt. Am Abend gab es Spezialitäten der Pfälzer Küche (sehr empfehlenswert), den guten Pfälzer Wein und eine Menge schwäbischen Gesang. Leider reichte das gute Wetter nur für einen Tag, der Sonntag begann mit Regen, und es folgte Regen und nochmals Regen mit kurzen Aufheiterungen. Die Wanderer ließen es sich nicht verdrießen und nahmen trotzdem ein weiters Stück (15 km) des Felsenweges unter ihre nassen Wanderstiefel. Diesmal konnten so klingende Namen wie Bruderfelsen (der Sage nach zwei Stein gewordene auf den Tod zerstrittene Brüder), Bärenhöhle (der ideale Vesperplatz bei Dauerregen) und Bierkeller (früher tatsächlich zum Lagern von Bier verwendet) bewundert werden. Eine herrliche Gegend, interessante Erläuterungen, perfekte Organisation, liebe Wanderführer Sieglinde und Erich Göhner, das schreit nach Wiederholung! Vielen Dank für Eure Mühe, das Wochenende hat uns großes Vergnügen bereitet.
 
Auf Burg Gräfenstein
 
Auf Burg Gräfenstein
 
Auf dem Luitpoldturm
 
In der Bärenhöhle
Luitpoldturm   An den Bruderfelsen   Der Wanderführer   Auf dem Felsenweg

Gebirgswanderfahrt nach Langenwang bei Oberstdorf vom 1. bis 4.9.2005

Vor dem Hotel FrohsinnDie Organisatoren dieser Wanderfahrt Familie Söll und Familie Jäger waren von der Vielzahl der Anmeldungen einigermaßen überrascht. 46 Teilnehmer, das sind eine ganze Menge, die sich auf den Weg ins Allgäu machte.
Gleich nach der Ankunft im Gebiet der Hörnergruppe wurde losgewandert. Von der Talstation der Hörnerbahn in Fischen erklommen die Mössinger (und eine extra aus der Hauptstadt angereiste Wanderfreundin) auf unterschiedlichen Wegen das Riedberger Horn (1789 m). Der Aufstieg wurde kurz unterbrochen beim Berghaus Schwaben (1500 m), einer über und über mit Blumen geschmückten Berghütte mit herrlichem Panoramablick. Inzwischen war die Temperatur angestiegen und die Wanderer kamen beim letzten Anstieg zum Gipfelkreuz des Riedberger Horns ziemlich ins Schwitzen. Aber die Anstrengung wurde durch die schöne Aussicht (und das herauf geschleppte Vesper) belohnt.
Am nächsten Tag gab es eine ganz besondere Wanderung. Durch das Kürental stiegen die Wanderer zum Plateau des Gottesackers (1900 m) auf. Eine eigentümliche Felsformation, die an ein gepflügtes Feld erinnert, erwartete die Bergwanderer. Kleine Felsspalten mussten überwunden werden, und immer weiter ging es bergauf. Senkrecht aufgerichtete Steine erinnerten tatsächlich an einen „Gottesacker“. In der Station Bergadler (2026 m) ruhten die Wanderer aus. Unermüdliche nahmen noch das Hahnenköpfle (weitere 100 Höhenmeter) mit. Und die besonders Sportlichen waren um diese Zeit schon auf dem Hohen Ifen (2229 m). Beim Abstieg zur Sesselbahn erfreuten sich die Wanderer an den blühenden Almwiesen und hatten den Hohen Ifen mit seiner charakteristischen Pultform vor Augen.
Tag drei brachte wieder einige Höhenmeter auf das Konto der Wanderer. Die Sportlichen machten vom Nebelhorn aus die Klettersteige zum Großen Daumen unsicher.
Die Normalos „begnügten“ sich mit 900 Höhenmetern, indem sie von Reichenbach über die Gaisalpe, die Rubihütte und die Falkenalpe über einen zuerst steilen Waldweg, später über den sanfter ansteigenden Panoramaweg zum Schnippenkopf (1833 m) strebten. Auch hier bot sich ein wunderbarer Ausblick, besonders auf die Klettersteige zum Großen Daumen. Beim Abstieg wurden noch schnell alle in der Nähe befindlichen Steinpilze eingesammelt. Ein zufällig des Wegs kommender Wanderer wurde verpflichtet, ein Exemplar von einer schwer zugänglichen Stelle zu holen. Donner und Regen unterbrach die Rast in der Gaisalpe, aber der Heimweg konnte trotzdem trockenen Fußes angetreten werden.
Den letzten Tag wanderten die Mössinger auf dem Wallraffweg nach Oberstdorf, wo sie die Sprungschanze betrachten und rasten konnten. Sie besuchten den Illerursprung (Zusammenfluss aus Breitach, Stillach und Trettach). Überall waren noch die Rückstände von der letzten Überschwemmung zu sehen.
Ca. 3500 Höhenmeter wurden in den vier Tagen gemeistert. Vier Tage lang schönes Wetter, wohltuend nach einem ziemlich verregneten Sommer, verwöhnte die Albvereinler ebenso wie das Relaxen im Hotelpool und das gute Essen. Am Schluss bleibt die Feststellung, dass es nun wirklich keine Steigerung mehr geben kann. Jeden Tag interessante Wege in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, ein schönes Hotel, Superessen, herrliche Gegend… Den Wanderführern Klaus Jäger, der die Sportlichen führte, Rose und Georg Söll, die die Normalos in Schwung brachten (und die die gesamte Organisation inne hatten), Marjetta Jäger, die geduldig auf die Nachzügler wartete und Josef Müller, der kurzfristig einsprang, um die weniger Mutigen zu führen, danken wir auf das Herzlichste und hoffen auf ein Neues im nächsten Jahr.

 
Berghaus Schwaben
 
Vor dem Berghaus Schwaben
 
Auf dem Riedberger Horn
 
Auf dem Gottesacker
 
Auf dem Gottesacker
 
Aufstieg zur Gaisalpe
 
An der Rubihütte
 
An der Rubihütte   Blick zum Großen Daumen   Auf dem Schnippenkopf
         
Wallraffweg   Wallraffweg   Skiflugschanze Oberstdorf
         
Blauer Eisenhut
  Illerursprung   Am Illerursprung

Tageswanderung über die Uracher Höhen zum Kunstmühlenfelsen und Michelskäppele am 25. September
Auf Höhe der Uracher Alb 27 Wanderer begaben sich an diesem sonnigem Herbsttag vom Uracher Sportheim aus auf den sanft ansteigenden Weg durch das Zittelstatt-Tal auf die Höhe der Uracher Alb. Oben gab es einen herrlichen Blick auf die Berge der Umgebung (Teck u. a.). In Hengen wurde reichlich (im wahrsten Sinne des Wortes) gespeist, um mit frischer Kraft den weiteren Weg in Angriff zu nehmen. Wieder konnten wunderbare Ausblicke auf die Berge genossen werden. Auf dem Traufweg ging es durch lichten Wald über den Kunstmühlefels zum Michelskäppele. Am Wegesrand begegneten den Wanderern immer wieder die alten Uracher Grenzsteine. Bad Urach lag zu Füßen der Wanderer, eingebettet ins Tal der Erms zwischen den Bergen, gegenüber Hohen Urach. Die Wälder zeigten bereits einen Anflug von Herbstfärbung im Sonnenschein. Vielen Dank unseren Wanderführern Doris und Reinhold Mönickheim, die mit sachkundiger Führung, kleinen Geschichten und einer attraktiven Wanderstrecke den Tag zu einem schönen Wandererlebnis machten.  
Michelskäppele
 
Bad Urach vom Michelskäppele aus gesehen
Grenzstein am Traufweg   Bad Urach vom Kunstmühlefelsen aus gesehen   In Hengen
         
Lied am Michelskäppele   Auf dem Kunstmühlefelsen   Rast auf dem Traufweg

Kirbewanderfahrt am Sonntag, 16.10.2005 nach Schorndorf - Wanderung über die Höhen des Schurwaldes zum Kloster Adelberg und zum Herrenbachsee
Tor der Klosteranlage Adelberg Die Kirbewanderfahrt ist jedes Mal ein besonderes Highlight im Kalender der Mössinger Wanderfreunde. So verwunderte es nicht, dass es sogar eine Warteliste für die Interessenten gab. Ein voll besetzter Bus brachte die 49 Wanderer durch den sich lichtenden Morgennebel nach Schorndorf, wo ein sonniger Wander- und Erlebnistag mit einem kleinen Stadtrundgang durch die historische Altstadt begann. Wanderführer Karl Grözing erklärte sachkundig die historischen Gebäude (wie die Palm’sche und Gaupp’sche Apotheke, das Daimler Geburtshaus, die Lateinschule, das Spital, das Haus auf der Mauer, das Rathaus und die Stadtkirche). Er erzählte Anekdoten aus der Stadtgeschichte, zum Beispiel von den Schorndorfer Weibern, die die Stadt im Jahre 1688 vor der Übergabe an die Franzosen retteten, und zählte die Berühmtheiten auf, die in Schorndorf zur Welt kamen.
Auf der Kaiserstraße wanderten die Mössinger bis zum Ort Oberberken. Sie vermaßen die Kaisereiche am Wegesrand – vier Männer wurden benötigt, um sie zu umfassen. Auf der Schurwaldhöhe genossen die Wanderer die Sonne, aber die Berge im Süden konnten sie mehr erahnen als sehen. Das nächste Ziel war der Herrenbachsee, ein romantischer Stausee von 1,3 km Länge mit einer 21,5 m hohen Staumauer, der der Hochwasser- und Flussregulierung für die Fils dient.
Vom See aus war noch ein kleiner Anstieg zum Kloster Adelberg zu meistern. Durch das Tor der alten Klostermauer betraten die Wanderer den Ort und strebten zu Ihrem nächsten Ziel, der Ullrichskapelle. Ein wahres Kleinod ist diese Kapelle, die noch einen im Original erhaltenen Altar aus dem 16. Jahrhundert beherbergt. Durch das südliche Tor der Klostermauer waren dann doch noch die Berge zu sehen. Ein kurzer Abstieg, und der historische Gasthof Herrenbachmühle war erreicht. In den liebevoll restaurierten Räumen der Mühle klang der Wandertag aus. Ein großes Dankeschön an die Wanderführer Ingrid und Karl Grözing, die mit viel Engagement diese wunderschöne Wanderung vorbereitet haben. Die Mössinger Wanderer freuen sich schon auf die nächste Kirbewanderfahrt.
 
Marktbrunnen mit Palm'scher Apotheke
 
Burgschloss
 
Palm'sche Apotheke
 
Auf dem Martkplatz
Mittagsrast   Herrenbachsee   Am Herrenbachsee
         
Ullrichskapelle   Ullrichskapelle   Ullrichskapelle
         
Historische Herrenbachmühle   Am Herrenbachsee   Schopftintling auf dem Weg
         
    Geburtshaus von Gottlieb Daimler   Stadtkirche Schorndorf   Mondbrunnen vor der Stadtkirche   Gottlieb Daimler Denkmal
                 
Ullrichskapelle   Haus am Gumpbrunnen   Gumpbrunnen   Ehemalige Lateinschule   Backhaus in Oberberken

Rund ums Tal der vier Ruinen bei Pfalzgrafenweiler am 6. November
Der Einladung von Wanderführer Dieter Buck in den Schwarzwald folgten an diesem sonnigen Herbsttag 29 Wanderer. Die relativ lange Anfahrt wurde belohnt durch einen abwechslungsreichen Weg, der gesäumt wurde von verschiedenen Moosarten und den typischen Nadelbäumen des Schwarzwaldes. Zahlreiche Aussichtspunkte sorgten für Abwechslung. Nach der Mittagsrast wurde die erste Burg angesteuert: die Ruine Vörbach, von der heute nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind. Die ehemals stolze Bug Vörbach wurde erstmals 1140 erwähnt, hatte wechselnde Besitzer und wurde 1798 abgetragen, um die Steine für den Wiederaufbau der durch einen Brand zerstörten Stadt Pfalzgrafenweiler zu verwenden. Auf dem ehemaligen Burggelände steht seit 1906 die Nördlinger Hütte, die vom Schwarzwaldverein erbaut wurde. Abwärts ins Waldachtal führte der Weg, ehe er wieder hinauf zur Burgruine Mandelberg strebte. Der 33 m hohe Turm wurde erklommen, die Aussicht auf das Umland genossen. Die Burg Mandelberg wurde um 1250 erbaut. Beim Bauernaufstand 1525 wurde die Kernburg zerstört und nicht wieder aufgebaut.1620 verließen die letzten Besitzer die Burg. 1970 kaufte die Gemeinde Bösingen die Ruine, verhinderte damit den zunehmenden Verfall und ließ den Turm restaurieren. Nun ging es wieder abwärts zum alten, aber inzwischen liebevoll restaurierten Wasserhäusle im Waldachtal. Es entstand im Jahr 1893 als Pumpstation für die Wasserversorgung der höher gelegenen Gemeinden. Es wurde als technisches Denkmal erhalten, man kann noch das riesige eiserne Wasserrad bestaunen, welches als Antrieb für die Pumpe diente. Das im Gebäude befindliche Pumpwerk von der Esslinger Maschinenfabrik gilt als einzigartig. Weiter wieder bergauf, die Gemeinde Neu-Nuifra hinter sich lassend wurde die nächste Sehenswürdigkeit erreicht, die im Wald liegenden Alemannengräber. Nach einigem Auf und ab und nach der Feriensiedlung Waldachtal tauchte die Ruine Rüdenberg im Wald auf. Sie hat eine ähnliche Geschichte mit wechselnden Besitzern, stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert. Zwischen Wiesen und Weiden führte der Weg zurück nach Pfalzgrafenweiler, wo die Reste der letzten der vier Burgen warteten (leider nur noch der Burgwall). Die Pfalzgrafenweiler Burg wurde bereits 1165 zerstört, 1228 wieder aufgebaut und kam durch Verkauf schließlich in den Besitz der Grafen von Württemberg. Nach reichlich vier Stunden Wanderzeit ging’s in heimatliche Gefilde, wo der Wandertag mit einer Einkehr beendet wurde. Eine interessante abwechslungsreiche Wanderung bei schönstem Herbstwetter, vielen Dank Petrus und Wanderführer Dieter Buck.  
Mittagsrast auf dem Waldspielplatz
 
Nördlinger Hütte
 
Auf dem Turm der Burg Mandelberg
 
Auf dem Turm der Burg Mandelberg
Auf dem Turm der Burg Mandelberg   Brücke über die Waldach am Wasserhäusle   Auf dem Hügel des Alemannengrabes
         
Vor der Burgruine Rüdenberg   Wanderführer in Aktion auf dem Turm der Burg Mandelberg   Turm der Burg Mandelberg

Naturschutzeinsatz am 19. November
Die Naturschützer Zahlreich waren die am Schutz unserer Magerwiesen Interessierten (Vereinsmitglieder und Nichtmitglieder) erschienen, um den Eschen und anderen unerwünschten Pflanzen den Garaus zu machen. Naturschutzwart Karl Haldenwang erklärte, dass das Gebiet unterhalb der Olgahöhe zu verbuschen droht und dass, wenn dem nicht Einhalt geboten wird, die Magerwiesen mit ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt bald nicht mehr bestehen würden. Sogar die Sonne schien den Einsatz fördern zu wollen. So konnte ein ansehnliches Gebiet von Eschen und Brombeerbüschen befreit werden. Für den Vogelschutz blieben jedoch immer noch einzelne Wildrosen- und andere Büsche stehen.
Die Vorstandschaft bedankt sich recht herzlich bei allen Beteiligten, die dem dornigen Gestrüpp eine Menge Kraft entgegen setzten. Vielen Dank Rose und Georg Söll für die Verpflegung und die Organisation der Gerätschaften.
  Fund im Naturschutzgebiet
Ergebnis der Mühe   Bei der Arbeit   Bei der Arbeit
         
Bei der Arbeit   Bei der Arbeit   Bei der Arbeit

Spätherbstliche Wanderung durch den „Rauhen Rammert“ am 27. November
Auch diesmal hatte der Verein Glück, herrliches Winterwetter begrüßte die 28 Wanderer, die sich von Bodelshausen aus über Hemmendorf auf in den Rammert machten. Immer wieder gab es wunderbare Ausblicke auf unsere winterlich verschneiten Albberge. Die Wanderführer Sieglinde und Hans Pollak hatten neue interessante Wege durch den ”Rauhen Rammert” ausfindig gemacht. An der Pelagiustanne erklärte der Wanderührer, was es mit dem einst stattlichen Baum auf sich hat. Pelagius war ein Kirchenreformer, lebte im dem 5. Jahrhundert und vertrat die Ansicht, dass der Mensch sein Handeln nach seinem Willen selbst bestimmen kann. Vor dem Nato-Tanklager berichtete Hans Pollack, dass das 1990 stillgelegte Tanklager nun doch weiter bestehen wird. Es wird sogar eine neue Pipeline gebaut, die den neuesten Sicherheitsvorschriften entsprechen soll. Die Betriebsgenehmigung für die vorhandene Leitung ist seit einiger Zeit erloschen. Der Bau der Pipeline ist umstritten, ist der Spezialkraftstoff, der durch sie fließen soll, doch hoch giftig. Außerdem führt die Trasse durch ein Naturschutzgebiet und an einer Trinkwasserquelle vorbei. Nach so unerquicklichen Nachrichten noch ein paar Fakten zum Rammert: der 50 Quadratkilometer große Mischwald, der zu je 50 % aus Nadelwald und Laubwald besteht, erstreckt sich zwischen der Bundesstraße 27 und dem Neckar von Tübingen bis Hechingen. Er bietet besonders an seinen Rändern reizvolle Ausblicke auf die ihn umgebenden Gemeinden und auf unsere Albberge. Unser Dank geht an Familie Pollak, die einen neuen Weg erkundete und interessante Ausführungen zum Besten gab.  
Bei Bodelshausen
 
An der Pelagiustanne
Blick zurück   Vor der Alb   Aufstieg

Jahresabschlusswanderung am 11. Dezember zu den Talheimer Wasserfällen und zur Salmendinger Burg
Zügig nahmen 30 Wanderer von Talheim aus die Strecke in Angriff. Die Wasserfälle waren schnell erreicht, dann führte der Weg ”den Buckel” hinauf nach Salmendingen. Am Feldkreuz mit Blick auf Wilmandingen, die Windmühlen und Salmendingen mit der Salmendinger Burg wurde der Advent besungen. Selbstgebackene ”Gutsle” und geistige Getränke sorgten für gute Stimmung. Im Bogen führte der Weg (mit herrlicher Aussicht) über die schneebedeckte Höhe des Ghaiberg zur Salmendinger Burg. In der schönen Salmendinger Pfarrkirche St. Michael konnten die Wanderer die Malereien des schwäbischen Malers Franz Joseph Spiegler betrachten. Eine abwechlungs- und aussichtsreiche Wanderung bei sonnigem Winterwetter fand ihren Abschluss in der Talheimer Schwabenstube. Weihnachtslieder erklangen im Gasthaus. Wanderführerin Sieglinde Göhner trug Heiteres und Besinnliches zur Weihnachtszeit vor. Für den wunderschönen Adventsnachmittag bedanken sich die Wanderfreunde bei den Wanderführern Erich und Sieglinde Göhner.  
Am Talheimer Wasserfall
 
Wilmandingen
Salmendingen   Am Wegekreuz   Am Wegekreuz
         
Am Wegekreuz   Salmendinger Burg   Salmendinger Kirche St. Michael
 

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