in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2008
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Jahreshauptversammlung am 26. Januar
Krippenwanderung – zum Kloster Sießen bei Bad Saulgau mit Barockkirche, Besichtigung der Naturkrippe und der Hummelfiguren – am Sonntag, 27.01.
Nachmittagsrundwanderung über die aussichtsreichen Höhen von Tübingen Pfrondorf zum Hofgut und ehemaligen Schloss Einsiedel am 17. Februar
Nachmittagsrundwanderung von Unterjesingen durch die Weinberge in den Schönbuch am 9. März 2008
Tageswanderung auf den uns am nächsten liegenden Tausender, den Plettenberg am Sonntag, 30. März 2008
Rundwanderung von Bad Urach über die Hanner- und Eppenzillfelsen zur Ruine Hohen-Urach am 20. April
Mit dem Naturparkexpress ins Donautal – Wanderung von der historischen Stadt Mühlheim über Glitzernes Kreuz und Ruine Maria Hilf und nach Beuron am 18. Mai
Hauptversammlung in Tübingen am 31. Mai und 1. Juni
Wanderwochenende von der Baar zum Hegau 21.-22. Juni
Tageswanderung von St. Johann über die Wasserfälle und Runder Berg zur Hölle
Tageswanderung von zum aussichtsreichen Sternberg bei Gomadingen am 3.8.
Vollmondwanderung über den Monkberg und Kornbühl zum Salmendinger Köbele mit Grillfest am 16.8.
Gebirgswanderfahrt nach Slowenien zum Triglav-Nationalpark bei Bovec im Socatal vom 3. bis. 7.9.
Tageswanderung am 28. September auf die höchsten Berge der Schwäbischen Alb
Kirbewanderfahrt am 19. Oktober nach Schiltach, Stadt der Flößer, des Fachwerks und der Gerber
Vom Neckar grenzüberschreitend zur Eschach am 7. November
Nachmittagswanderung von Rangendingen zu Höhen von Höfendorf am 30. November
Jahresabschlusswanderung mit besinnlichem Ausklang

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Traditionswanderung am 6. Januar 2008 zum Rossberg
Die Wandergruppe vor dem Rossberghaus20 Wanderer erschienen trotz übler Wetteraussichten am vereinbarten Treffpunkt, um traditionsgemäß den Rossberg zu bezwingen. Matsch, Regen und teilweise glatte Stellen waren zu meistern. Aber auf dem Rossberg war die Gruppe auf 47 Teilnehmer angewachsen, denen die Vorsitzende Rose Söll ein erlebnisreiches Wanderjahr 2008 wünschen konnte. Gegen 13 Uhr riss der Himmel plötzlich auf, und die Aussicht vom Turm (mit Regenbogen und bis zum Schwarzwald) war wie immer ein Erlebnis. Auf sicheren Wegen ging es zurück nach Mössingen, wo sich tatsächlich noch kurz die Sonne zeigte. Herzlichen Dank unserem Wanderführer Erich Göhner, der uns auf sichern Wegen zum Ziel führte und für gute Stimmung sorgte.

Jahreshauptversammlung am 26. Januar
Die GeehrtenDie für langjährige Mitgliedschaft geehrten Mitglieder mit dem Vorsitzenden und dem Vertreter der Stadtverwaltung im Restaurant delicasa

Krippenwanderung – zum Kloster Sießen bei Bad Saulgau mit Barockkirche, Besichtigung der Naturkrippe und der Hummelfiguren – am Sonntag, 27.01.
Die Wandergruppe im FranziskusgartenPünktlich waren die 42 Wanderer, die fast auf der ganzen Strecke dem Wind trotzen mussten, am Bahnhof. Aber zunächst ging es gemütlich mit dem Zügle los. Von Bad Saulgau, einem schönen Städtchen mit Fachwerk, Brunnen und Kurbetrieb lotste Wanderführerin Marianne Weik die Gruppe zunächst über verschiedene Naturlehrpfade (z.B. den Nistkastenlehrpfad und den Franziskusweg) zum Kloster Franziskanerinnenkloster Sießen (früher Kloster der Dominikanerinnen, im Dritten Reich aufgelöst und nach 1945 wieder eröffnet). Dort wartete schon Schwester Angelika auf die Gruppe, um die von ihrer ehemaligen Mitschwester Capistrana Bucher hergestellte Krippe zu erläutern. Aus reinen Naturmaterialien Holz, Wurzeln, Rinde, Laub, Flechten, Moose und Pilze etc. hat die Nonne ihre Krippe gemacht. Aber sie hat nicht einfach die Figuren nachgebildet – sie verband jedes Detail mit einem christlich-philosophischen Inhalt. So waren wir Besucher tief beeindruckt vom Werk der Nonne. Innocentia Hummel ist die Schöpferin der Hummel-Bilder, nach denen dann die bekannten Hummel-Figuren hergestellt werden. Die wunderschöne barocke Klosterkirche, erbaut von Johann Baptist und Dominikus Zimmermann, beeindruckte nicht minder. Der Franziskusgarten und die Kapelle waren weitere sehenswerte Orte, die auf jeden Fall zum nochmaligen Besuch einladen. Eine rundum gelungene Wanderung, wie immer bestens vorbereitet, mit Erläuterungen zu den historischen Hintergründen und als Abschluss noch Kaffee und Kuchen. Ein herzliches Dankeschön an unsere Wanderführerin Marianne Weik für diese lehrreiche und interessante Wanderung.
Haus am Markt   Franziskanerweg   Klosterkirche
         
St. Johannes Baptist   Ecklädele   Brunnen in Saulgau
         
Naturkrippe   Labyrinth im Franziskusgarten   Kapelle

Nachmittagsrundwanderung über die aussichtsreichen Höhen von Tübingen Pfrondorf zum Hofgut und ehemaligen Schloss Einsiedel am 17. Februar
Auf der Höhe bei Pfrondorf
 
Rekordbeteiligung an dieser Wanderung in unserer unmittelbaren Umgebung, damit hatte Wanderführer Klaus Jäger nicht gerechnet. 52 Wanderfreunde drehten im flotten Wandertempo eine große Runde auf der Höhe zwischen Pfrondorf und Kirchentellinsfurt. Die Sonne meinte es gut, leider waren unsere Albberge etwas im Dunst, aber ihre Silhouette begleitete die Wanderer fast auf der gesamten Strecke. Auf dem Weg lag das Schloss Einsiedel, ehemals ein von Eremiten bewohnter abgelegener Platz. Eberhard im Bart ließ dort das Schloss 1482 als Jagdschloss errichten. Ein Lustschloss soll ebenfalls einmal dort gebaut – aber zumindest geplant gewesen sein. Berühmt ist der Weißdorn, der in der Mitte des Schlosshofes steht. Der Sage nach soll ihn Eberhard von einer Pilgerfahrt aus dem Heiligen Land mitgebracht und im Garten des Schlosses eingepflanzt haben. Zum Abschluss gab es wie immer eine Einkehr der Wandergruppe. Wir bedanken uns für diese schöne Wanderung bei unseren Wanderführern Marjeta und Klaus Jäger, die Beteiligung spricht für sich. Schloss Einsiedel
 
Schloss Einsiedel
 
Hofgut Einsiedel

Nachmittagsrundwanderung von Unterjesingen durch die Weinberge in den Schönbuch am 9. März
Von Unterjesingen machten sich bei angenehm sonnigen Wetter 40 Wanderfreunde auf den Weg zum Schloss Roseck, das heute ein Pflegeheim und beherbergt. Schloss Roseck wurde erstmals 1287 erwähnt und war damals im Besitz der Pfalzgrafen von Tübingen, dann im Besitz des Klosters Bebenhausen als Verwaltungssitz für seine umfangreichen Besitzungen. Im 16. Jahrhundert wurde es zum Schloss umgebaut. Nach 1947 kam durch die Franziskanerinnen ein Sanatorium hinein. In der landwirtschaftlichen Anlage konnten die Wanderer Pferde, Galloway-Rinder und Strauße beobachten. Über den aussichtsreichen Waldweg (Blick zu den westlichen Schönbuchgemeinden bis zur Herrenberger Kirche) ging es weiter nach Hohenentringen. Die ehemalige Burg Hohenentringen wurde erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt und war damals im Besitz der Herren von Entringen. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg eine Ganerbenburg (von mehreren adeligen Familien bewohnte Burg). Die Freiherren von Ow-Wachendorf besitzen noch heute das Anwesen. Dann führte der Weg hinab durch das Himbachtal und über den letzten Aufstieg auf die Höhe der Unterjesinger Weinberge mit herrlicher Aussicht: im Vordergrund die Wurmlinger Kapelle, im Hintergrund die Albberge vom Rossberg über den Hohenzollern bis zum Plettenberg. Nach steilem Abstieg folgte die wohlverdiente Einkehr in Unterjesingen. Wie immer haben unsere Wanderführer Ingrid und Karl Grözing eine landschaftlich schöne und geschichtlich interessante Wanderung geplant. Vielen Dank!
Auf Roseck   Wegweiser im Schönbuch   Vor dem Schloss Roseck
         
Hohenentringen   Straußenhaltung auf Roseck   Tafel auf Hohenentringen

Tageswanderung auf den uns am nächsten liegenden Tausender, den Plettenberg am Sonntag, 30. März
Von Ratshausen meisterten 35 Wanderer den Aufstieg zum 1002 m hohen Plettenberg. Bestes Frühlingswetter, erste Frühlingsboten wie Anemonen, Schlüsselblumen, Nieswurz, Huflattich und Veilchen, aber auch letzte Schneefelder begleiteten die Wanderer. Die Strapazen des steilen Anstiegs wurden belohnt durch eine herrliche Aussicht auf die schneebedeckten Berge des Schwarzwaldes. Beim Schafhaus wurde gerastet. Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang wusste Interessantes über Pflanzen und Tiere der Region und über die ehemalige Burg Plettenberg, deren Geschichte um 1150 begann, die im 14. Jahrhundert zerstört, dann neu errichtet wurde und abermals verfiel. Nur noch die Vertiefungen des Burggrabens und eine Schautafel erinnern daran. Beeindruckt vom überwältigenden Blick in die weite Landschaft lauschten die Wanderer Wanderfreundin Liesel Müller, die mit einem Gedicht ihre Freude über den Ausblick ausdrückte. Der Rückweg führte durch den romantischen Sagenwald, in dem bemooste Felsbrocken am Trolle erinnern, vorbei an einem Rutschgebiet – ähnlich dem Mössinger Bergrutsch. Eine abwechslungsreiche aussichtsreiche Wanderung verdanken die Wanderer Karl Haldenwang. Vielen Dank dafür.
Auf dem Plettenberg   Rutschgebiet am Plettenberg   Wachholderheide auf dem Plettenberg
         
Nieswurz   Blick vom Plettenberg   Blick vom Plettenberg

Rundwanderung von Bad Urach über die Hanner- und Eppenzillfelsen zur Ruine Hohen-Urach am 20. April
Die Uracher Alb ist immer ein schönes Wanderziel. Auch diesmal zeigte sie sich den 30 Wanderfreunden aus Mössingen von ihrer schönsten Seite. Der steile Anstieg zu Beginn wurde belohnt durch den ersten herrlichen Ausblick ins Ermstal. Am Hannerfelsen folgte eine wenig bekannte Sicht auf die Burg Hohenurach. Auf aussichtsreichen Wegen, gesäumt von Buschwindröschen, Scharbockskraut, Veilchen, Wolfsmilch und Lerchensporn wanderte es sich leicht zur Hochwiese am Uracher Wasserfall. Der klare Brühlbach war gesäumt von mit maigrünem Moos bedeckten Steinen. Auf der Hochwiese wurde gevespert und der bekannteste Wasserfall der Alb betrachtet. Aus dem Karstgestein stürzt das Wasser 37 m im freien Fall in die Tiefe, um danach noch weitere 50 m über mit Kalkablagerungen bezogene Steine abwärts zu plätschern. Nachher führte der Weg durch den Frühlingswald sanft bergab. Ins Schwitzen gerieten die Wanderer beim letzten steilen Anstieg zum Hohenurach. Oben angekommen erzählte Wanderführer Konrad Haap von den wechselnden Besitzern und langen Belagerungen der Burg und von einem berühmten Gefangenen, der dort sein Leben ließ (der schwäbische Professor für Philologie und Geschichte Philipp Nicodemus Frischlin hatte eine Streitschrift gegen den Württembergischen Hof verfasst und war deshalb auf Hohenurach eingesperrt. Er stürzte bei einem Fluchtversuch aus seinem Gefängnis ab und starb dabei.). Nach wechselnden Besetzungen wurden 1694 Teile der Burg durch einen Blitzschlag in den Pulverturm zerstört. 1761 gab man die Festung auf und benutzte die Steine als Baumaterial. Vor dem Seltbachhaus der Naturfreunde genossen die Wanderer die warme Frühlingssonne, ehe es heimwärts ging. Eine wunderschöne Wanderung, aussichtsreich, mit interessanten Erklärungen, wunderbares Frühlingswetter – das war ein unvergessliches Erlebnis. Dafür bedanken sich die Teilnehmer ganz herzlich bei Ihren Wanderführern Helga und Konrad Haap.
Auf Hohenurach   Auf Hohenurach   Blick vom Hohenurach
         
Blick ins Ermstal mit Bad Urach   Nach erstem Anstieg  

Mit dem Naturparkexpress ins Donautal – Wanderung von der historischen Stadt Mühlheim über Glitzernes Kreuz und Ruine Maria Hilf und nach Beuron am 18. Mai
Am Glitzernen Kreuz   Rathaus von Mühlheim   Stadttot
         
Blick ins Donautal mit Mühlheim   In der Pfarrkirche St. Magdalena   Narrenbrunnen
Früh am Morgen machten sich 24 Wanderer der Ortsgruppe Mössingen auf die Wandersocken – mit dem Zug zunächst nach Sigmaringen, dann mit dem Naturparkexpress durch die Landschaft des Donaufelsen-Durchbruchstales mit seinen Burgen und bizarren Felsbastionen. Das mittelalterliche Städtchen Mühlheim an der Donau mit seinen gepflegten Fachwerkhäusern, dem Schloss (seit 1753 in seiner jetzigen Gestalt, vorher eine Burg), der Kirche St. Magdalena (mit romanischem Turm aus der Zeit der Stadtgründung um 1209 – die Kirche selbst wurde in den Jahren 1794-1796 im klassizistischen Stil neu erbaut), der Stadtmauer mit den Stadttoren und dem Rathaus (ein gotischer Fachwerkbau mit offener Arkade) begeisterten die Wanderer. Marianne Weik berichtete über die wechselvolle Geschichte der einstmals bedeutenden Stadt an der Kreuzung mehrerer Verkehrswege. Das Wahrzeichen der Stadt, ein Mühlrad, weist darauf hin, dass immer reichlich Wasser für den Antrieb von Mühlrädern aus einer Karstquelle kam. Im Dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt viele Opfer zu beklagen. Ein Denkmal erinnert an die damals unter anderem gefallenen 300 Schweden. Nach diesem Ausflug in die Geschichte stieg der Weg zum Glitzernen Kreuz an, die Anstrengung wurde belohnt durch einen wunderbaren Ausblick ins Donautal und auf Mühlberg mit dem Schloss. Bald war der Welschenberg mit der Ruine Maria Hilf (ehemalige barocke Wallfahrtskirche) erreicht, weiter ging es vorbei an schönen Aussichtspunkten hinunter nach Fridingen. Dort wurde gerastet, und Kraft getankt für den steilen Anstieg durch das Steintäle zur Heckenriegellandschaft (NSG) Kirchbergebene.
Maria Hilf   Auf dem Weg nach Mühlheim   Blick ins Donautal
         
Schloss Mühlheim   Sebastianskapelle   Matheisekapelle
Durch die Naturbühne, vorbei an der Matheisekapelle führte der Weg. Maiglöckchen, Knabenkräuter und andere geschützte Pflanzen schmückten die hochgelegenen Wiesen. In der Nähe des Knopfmacherfelsens gab es Kaffee und Kuchen bis dunkle Wolken aufzogen. Diese ergossen sich dann in Form eines anhaltenden Wolkenbruchs. So schnell die nun überfluteten Wege es zuließen, marschierten die Wanderer ins Tal und suchten (inzwischen gut eingeweicht) Schutz in der wunderschönen barocken Klosterkirche Beuron. Neben den Fresken beeindruckte die für eine Pieta aus den Jahren 1430/50 eigens errichtete Kapelle durch ihre Farben. Auch hier hatte Wanderführerin Marianne Weik wieder alles Wissenswerte parat. Im Klosterladen wurde dann noch etwas Habhaftes erworben ehe Bus und Pendolino den Rücktransport der eingeweichten Truppe übernahmen. Eine wunderschöne Wanderung, mit Baudenkmälern, viel herrlicher Natur, angereichert mit Geschichte und Geschichten – dafür bedankt sich die Wandergruppe ganz herzlich bei ihrer Wanderführerin Marianne Weik.
Salomonsiegel   Knabenkraut    
 
Maria Hilf   Sonnenuhr am Turm der Pfarrkirche St. Magdalena   In der Pfarrkirche St. Magdalena   In Mühlheim  

Hauptversammlung in Tübingen am 31. Mai und 1. Juni
Am Samstag fuhren die Albvereinler mit dem Zug nach Tübingen zum Landesfest-Begrüßungsabend, der im Festsaal in der neuen Aula stattfand. In Tübingen herrschte unterdessen reges Treiben – Danzfest auf dem Marktplatz, Bewirtung u. a., was auf dem Weg zum Bahnhof zu sehen war – vom ruhigen Landesfest durch die Stadt mit vielen Menschen vorbei am Anlagensee, wo Jugendliche bei einem Rockkonzert etwas außer Kontrolle geraten waren. Am Sonntag starteten 16 Radfahrer zur Tour nach Tübingen über Öschingen, Gönningen, vorbei an der Alten Burg in Richtung Reutlingen, Abzweig Ohmenhausen. Sie passierten sehr schön hergerichteten Schrebergärten und Streuobstwiesen. Weiter liefen die Räder vorbei an Wannweil und Kirchentellinsfurt. In Tübingen war das Angebot groß: Volkstanz, Trachten, Musikdarbietungen, Stocherkahnfahren und Bewirtung. Nach der Einkehr in der Neckarmüllerei, wo die Fahrräder geparkt waren, wurde der Rückweg über den neuen Radweg im Ehrenbachtal unter die Räder genommen. 54 km legten die Radwanderer zurück. Diese Tour organisierte die Vorsitzende Rose Söll wie immer tadellos – vielen Dank Rose.

Wanderwochenende von der Baar zum Hegau 21.-22. Juni
Hegaublick   An der Hubertushütte   An der Hubertushütte
Eiche im NaturschutzgebietEine Gruppe von 9 vollbesetzten Fahrzeugen verließ Mössingen am Samstag in aller Frühe und erreichte nach 1 ½ Stunden den Ausgangspunkt der ersten Wanderung dieses sonnigen Wochenendes, den Ort Geisingen. Das erste Ziel bildete der Hörnerkapf mit der Hubertushütte in 880 m Höhe, wo es eine erste Rast und einen wunderschönen Ausblick auf den Schwarzwald gab. Der Vorsitzende der Ortsgruppe Geislingen des Schwarzwaldvereins ließ es sich nicht nehmen, die Wanderer aus Mössingen zu begrüßen. Dann noch eine Höhe, die es zu erklimmen gab: die Blatthaldehütte (915 m). Wieder wunderbarer Schwarzwaldblick, relaxen und vespern. Aber es gab noch mehr Highlights: durch das Naturschutzgebiet Unterhölzer Wald auf den Wartenberg (841 m), wo gekühlte Getränke und Gerlindes Hefezopf (sehr lecker!) die erhitzten und ermüdeten Fußgänger erfrischten. Anschließend besuchten die Wanderfreunde die einzigartige Eremitage, der "Kapuziner", der nur aus Naturmaterialien errichtet und mit Naturmaterialien verziert ist. Mit müden Füßen erreichten die Wanderer Geisingen. In Kirchen-Hausen verbrachten die Teilnehmer die Nacht. Am nächsten Tag fuhren sie mit dem Zug nach Immendingen. Von dort aus sollte es nach per pedes nach Engen gehen. Doch zunächst musste der Anstieg zum nördlichsten der Hegau-Vulkane Höwnegg bewältigt werden. Der Krater ist mit einem grün schimmernden See gefüllt. Der längst stillgelegte Basalt-Steinbruch hat eine Menge erdgeschichtlich interessanter Dinge ans Tageslicht befördert. Versteinerungen von Urpferden, Antilopen, Urelefanten, Nashörnern und Säbelzahntigern wurden hier gefunden. Gegen Mittag wurde das Gasthaus Hegaublick erreicht, dort das Vesper und die einzigartige Aussicht auf die Hegauberge genossen. Mit frischer Kraft ging es auf luftiger Höhe weiter über die Bergrücken des nördlichen Hegaus zum Napoleonseck und schließlich nach Engen. Leider reichten Zeit und Kraft nicht mehr, die mittelalterliche Stadt Engen zu besichtigen (der Sonntag war schließlich der bisher heißeste Tag des Jahres) – vielleicht ein Ziel für eine neue Wanderung. Die Wolken, die sich zunächst zusammenbrauten, verzogen sich schließlich und erst in der Nacht kam das Gewitter. Aber da waren die Wanderer längst gestärkt durch die Einkehr im Hegaublick und ohne Blessuren nach Mössingen zurückgekehrt. Immerhin zwei mal 20 km legten die Fußgänger an diesem heißen Wochenende zurück, erlebten eine wunderschöne Landschaft, genossen den Ausblick zum Bodensee, die Schneegipfel der Alpen, bunte Sommerwiesen, vollerblühte Wildrosenbüsche am Wegesrand und nicht zuletzt interessante Erklärungen ihrer Wanderführer Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß. Perfekt und liebevoll organisiert – war diese Wanderung. Herzlichen Dank! Das macht bereits Lust auf das nächste Wanderwochenende mit Gerlinde und Wolfgang.
Blick von der Blatthaldehütte   An der Blatthaldehütte   Höwenegg-Krater
         
Kapuziner   Kapuziner   Am ehemaligen Steinbruch Höwenegg
         
Engen   Am Napoleonseck   Engen

Tageswanderung von St. Johann über die Wasserfälle und Runder Berg zur Hölle
Trotz strömendem Regen trafen sich 15 Wanderlustige am Jakob-Stotz-Platz. Mit PKWs ging es zum Ausgangspunkt Gestütshof St. Johann, weiter mit Schirm und guter Laune auf sehr nassen Wegen zum Fohlenhof. Dort wurden ein ausgebüxtes Pferd und seine Herde betrachtet. Am Gütersteiner Wasserfall gibt es eine kleine Kapelle mit einem Altarbild (Fotografie des berühmten Oberstenfelder Passionsaltars). Stifter ist ein Uracher Bürgerpaar. Die Feuersalamander am Weg wurden mit Begeisterung angeschaut. Am Runden Berg wiesen Tafeln auf die Geschichte des Ortes bis 1400 vor Christus hin (die frühesten Funde stammen aus der Bronzezeit). Durch die Hölle war der Weg immer noch ziemlich nass. Am Uracher Wasserfall gab es Vesper im Trockenen. Dann kam der Aufstieg zu den Rutschenfelsen, dem ehemaligen Rutschenhof mit Brunnen. Nach dem Lied in der Doline hörte der Regen auf. Es bot sich eine Super-Aussicht auf Urach, Hülben, den Neuffen, die Teck und den Römerstein. Zum Schluss wurde im Gestütshof St. Johann eingekehrt. Fazit: man kann auch bei Regen wandern und viel Spaß haben. Vielen Dank Doris und Reinhold Mönickheim für die schöne Wanderung.
Start am Fohlenhof   Am Rutschenbrunnen    

Tageswanderung von zum aussichtsreichen Sternberg bei Gomadingen am 3.8.
Der dritte August war ein schöner Sommertag - meist sonnig, aber nicht zu heiß. 20 Wanderfreunde wanderten auf schattigen Wegen zum Sternberg (844 m) bei Gomadingen. Ein Höhenunterschied von 400 m und 142 Turmstufen waren zu überwinden, ehe die hölzernen Läden der Turmfenster hochgeschoben werden konnten und sich der Ausblick auf die weite Landschaft auftat. Der Rossberg zeigte sich von der uns sonst abgewandten Seite, der Lichtenstein, die Windräder bei Willmandingen, und der Hohenneuffen waren in der Ferne auszumachen. Dann führte der weitere Weg vorbei an der Sternberghütte und bergab in Richtung Marbach. Vorher gab es Vesper. Schmetterlinge und seltene Pflanzen wurden betrachtet. In Marbach konnten wunderschöne Pferde beobachtet und die Ställe des weltbekannten Gestüts besichtigt werden. Unterwegs nach Steingebronn fiel der Blick auf Grafeneck. Nach den Jahren der Zerstörung menschlichen Lebens an diesem Ort ist dort nach dem zweiten Weltkrieg wieder eine Stätte für Behinderte mit Werkstätten, Landwirtschaft und Wohnungen errichtet. Der Schömberg ist mit 743 m niedriger als der Sternberg - bietet aber einen wunderbaren Ausblick auf seine Wachholderheide, seine blühenden Magerwiesen und die umliegenden Orte. Nach dem Abstieg vom Schömberg (etwas abenteuerlich) wurde nochmals die Lauter überquert - ein klarer schmaler Fluss mit Wasserpflanzen und Fischen. Vielen Dank an Elisabeth Werner für die gute Idee, die wieder eine aussichtsreiche Gegend ausgesucht hatte, an Karl Haldenwang für die Erklärungen zu den seltenen Pflanzen und an Marianne Weik für die Geschichten über die Pferde von Marbach und die Geschichte des Ortes Grafeneck, die die Wanderung bereichert haben.
Am Schömberg
 
Aussicht vom Sternberg
 
Blutweiderich mit Zitronenfalter
Aussicht vom Sternberg   Pfredebrunnen im Gestüt Marbach    

Vollmondwanderung über den Monkberg und Kornbühl zum Salmendinger Köbele mit Grillfest am 16.8.
Es ist fast schon zur Tradition für die Ortsgruppe Mössingen geworden, einen Sommerabend bei Liedern und Geschichten auf dem Köbele zu verbringen. 55 Wanderer brachen auf, um den 2007 neu aufgestellten Klausner auf dem Kornbühl (886 m) zu besuchen. Am Monkberg entlang führte zunächst der Weg, dann zwischen den Feldern vor dem Kornbühl am Feldkreuz vorbei zur Salmendinger Kapelle. Die Kapelle ist erst kürzlich wegen des 500jährigen Jubiläums wunderschön renoviert worden. Die herrliche Aussicht bildete die Kulisse für den kleinen Umtrunk, den Wanderführer Erich Göhner vorbereitet hatte. So gestärkt war das letzte Wegstück zum Köbele schnell geschafft. Dort hatte der Hüttenwirt schon das Grillfeuer angezündet. Die Stimmung in der Hütte war wie im letzten Jahr wieder prächtig, und auf dem Heimweg gab es nicht nur Mondschein, sondern gleich eine partielle Mondfinsternis zu sehen. Vielen Dank unseren Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner, dem Hüttenwirt Mathias Hauser und unserem musikalischen Begleiter Walter Linko für den stimmungsvollen Abend.
Vor der Kapelle St. Anna   Klausner   Umtrunk

Gebirgswanderfahrt nach Slowenien zum Triglav-Nationalpark bei Bovec im Socatal vom 3. bis. 7.9.
Festung Kluže   Wilde Alpneveilchen   Im Socatal
Einige der 47 Wanderer waren schon einmal in Slowenien, dem schönen kleinen Land, das 2 Millionen Einwohner und etwa die halbe Fläche von Baden-Württemberg hat. Für viele aber war das Land eine Entdeckung. Es hat eine vielgestaltige Landschaft, vom Gebirgsmassiv der Kalkalpen über mediterrane Hügel mit Weinanbau wie in der Toskana bis zur Slowenischen Riviera kann man alles finden. Das Land ist seit 2004 EU-Mitglied und man sieht allerorten den Umbruch. Überall werden oder sind die Häuser und Kirchen renoviert. Der Ort Bovec, der Ausgangsort der Touren, macht da keine Ausnahme. Er ist umringt von steil aufragenden 2000 m hohen Bergen, blühende Gärten rahmen die Häuser ein. Die Silhouette der Berge konnten wir leider nicht in ihrer vollen Schönheit sehen, da der Nebel immer wieder in den Bergen hing. Gleich die erste Wanderung von der Festung Kluže nach Bovec geriet zu einem nassen Erlebnis. Immerhin versetzten die wilden Alpenveilchen am Wegesrand die Wanderer in Verzückung. Die Stiefel wurden getrocknet und am nächsten Tag wurde das herrliche Sočatal durchwandert (auf dem Smaragdweg). Smaragdgrün und klar windet sich die Soča durch die Felsen, manchmal tief eingeschnitten, dann wieder herrliche grüne Grotten bildend, in denen Forellen schwimmen. Abwechslungsreich war der Weg, an Seilen hängende und dadurch schwankende Holzbrücken waren zu überqueren, eine bunt angemalte Kapelle aus Holz und eine alte Sägemühle waren zu entdecken.
Im Socatal   Im Socatal   Im Socatal
         
Im Socatal   Im Socatal   Bovec in den Wolken
         
Auf dem Heiligen Berg   Auf dem Heiligen Berg   Weinprobe
Am folgenden Tag zunächst Regen und Gewitter, Busfahrt zur Postojnska Jama, den Adelsberger Grotten, dort Menschenmassen am Eingang, Zweifel ob der Aufwand lohnt. Aber es lohnt sich tatsächlich, die Grotten zu besuchen. 10 Minuten fährt der Tourist in die Höhle ein, um dann noch anderthalb Stunden in einem wahren Märchenland zu wandeln. Die Natur hat hier ein Wunder geschaffen: Tropfsteine von reinweiß bis hellbraun, von zartem Tüll bis zu massiven Säulen verzaubern die Besucher. Von der Kirche auf dem Heiligen Berg (geht zurück auf eine Marienerscheinung, die ein junges Mädchen im Jahre 1539 hatte, die Kirche wurde mehrmals zerstört und 1924 in ihrer jetzigen Form erneuert, beherbergt aber noch das Marienstandbild aus dem 16. Jahrhundert) hat man einen herrlichen Rundblick – auf der einen Seite die Berge mit kleinen Dörfern, auf der anderen Seite funkelt die Adria in der Ferne. Durch die Weinberge zur Weinprobe ging es weiter, wo sich naturgemäß die Stimmung noch mehr hob. Wieder in Bovec angekommen, gab es leider auch wieder Regen. Der letzte Tag sollte wieder mit einem Gipfel gekrönt werden. Nach der Auffahrt mit der Seilbahn erwartete die Wanderer eine karge Karstlandschaft im Nebel. Es gab einige Kraxelei und leider zu wenig Aussicht am Kanin (2202 m). Nur ab und zu gaben die Wolken den Blick ins Tal frei. Am Abend spielten Musiker Volkslieder ihrer Heimat und begeisterten auch mit anderen Stücken (die zum Tanzen animierten). Eine wunderschöne Landschaft, abwechslungsreiche Wanderungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (von der Überschreitung des Krn und dem Klettersteig am Kanin bis zum Besuch des Wasserfalls Virje) haben unsere Wanderführer Marjette und Klaus Jäger und Helga und Konrad Haap ausgesucht. Marjeta zeigte uns wie wunderbar ihr Geburtsland ist – und weckte damit den Wunsch, dieses kleine schöne Land wieder zu besuchen. Für die liebevolle Vorbereitung der Ausfahrt bedanken wir uns ganz herzlich.
Mediterrane Landchaft   Am Kanin   Bovec in den Wolken
         
Auf dem Heiligen Berg   In den Adelsberger Grotten   In den Adelsberger Grotten   In den Adelsberger Grotten

Tageswanderung am 28. September auf die höchsten Berge der Schwäbischen Alb
Auf dem LembergEin sonniger Herbsttag lud die Wanderer der Ortsgruppe Mössingen ein. Immerhin 1015 m hoch lag das Ziel. Zunächst steuerten die 40 Wanderfreunde den Oberhohenberg an, mit 1011 m der zweithöchste Berg der Schwäbischen Alb. Der Oberhohenberg war einst Sitz der Grafen Hohenberg, der später in die Nähe von Rottenburg verlegt wurde. Nach einer Blütezeit des Geschlechts der Hohenberger, in der sie zahlreiche Ländereien erwarben und durch die Vermählung mit den Habsburgern sogar einen König stellten, wurden sie jedoch in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Dadurch begann ihr Niedergang. Schließlich wurden die Reste der Burg, die sich noch einige Jahrhunderte erhalten hatten, im 19. Jahrhundert abgebrochen, und heute sieht man an der Stelle, wo einst die Kapelle stand, nur noch ein Kreuz und an der Stelle der Burg sind noch die Wälle zu erahnen. Auf dem Sagenweg ging es weiter zum Hochberg. Unterwegs erfuhren die Wanderer vom verwunschenen Fräulein im Hohenberg. Danach sitzt ein von seiner Mutter verwünschtes Fräulein noch heute im Berg auf einer Truhe mit Gold. Das Mädchen wollte sich nicht die Haare kämmen lassen, was seine Mutter zu dem Fluch veranlasste. Ein Versuch der Befreiung scheiterte wegen weniger Worte. Allerdings wurden keine weiteren Versuche gemacht, das Fräulein zu befreien. Wer kann schon schweigen, wenn er eine ritterliche Tat tun will… Am Weg stand ein Findling – ein dreibanniger Grenzstein, der die Grenzen von Gosheim, Deilingen und Wilflingen markiert und gleichzeitig zwei Staaten trennte: das Fürstentum Hohenzollern-Hechingen und Vorderösterreich (die Zugehörigkeit zu Österreich und das daraus folgende Ungemach kam alles von den Hohenbergern). Der weitere Weg führte bergauf zum Hochberg (1009 m) und schließlich zum Lemberg. Frisch gestärkt wurde der 38 m hohe und etwas schwankende stählerne Aussichtsturm erklommen. Die Sonne schien, die auf den Tafeln angezeigten fernen Berge blieben leider hinter einem Dunstschleier verborgen. Trotzdem war die Aussicht sehenswert. Und dann ging es zur Bürgle-Wallfahrtskapelle. Obwohl erst 120 Jahre alt, ist sie sehr sehenswert. Sie ist den 14 Nothelfern gewidmet. (Für alle, die nicht mehr ganz bibelfest sind: 1. Achatius – Helfer bei Todesangst, 2. Ägidius – Helfer bei der Beichte und der stillenden Mütter, 3. Barbara – Patronin der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr, Schutzpatronin der Bergleute, Architekten, Gießer, Geologen, Artilleristen und Feuerwerker, 4. Blasius – Helfer bei Halsleiden, 5. Christophorus – Christusträger, Helfer gegen unvorbereiteten Tod, 6. Cyriacus – Helfer in der Todesstunde gegen Anfechtungen, 7. Dionysius – Helfer bei Kopfschmerzen, 8. Erasmus – Helfer bei Leibschmerzen, 9. Eustachius – Helfer bei schwierigen Lebenslagen, 10. Georg – Helfer bei Krankheiten der Haustiere, 11. Katharina – Helferin bei Leiden der Zunge und Sprachschwierigkeiten, 12. Margareta – Patronin der Gebärenden, 13. Pantaleon – Patron der Ärzte, 14. Vitus (Veit) – Helfer bei Geisteskrankheiten.) Die Kapelle, die Grotte unterhalb und die gusseisernen Reliefs des Stationenweges wurden von Bürgern gespendet. Einkehr war am Schluss in Schörzingen. Eine interessante Wanderung, ein landschaftlich schönes Gebiet, geschichtlich aufschlussreich – einfach perfekt – herzlichen Dank unseren Wanderführern Ingrid und Karl Grözing.
Blick vom Hohenberg   Blick vom Lemberg   Blick von der Bürgle-Wallfahrtskapelle  auf Wehingen
         
Dreibanniger Grenzstein   Lembergturm   In der Bürgle-Wallfahrtskapelle    Bürgle-Wallfahrtskapelle

Kirbewanderfahrt am 19. Oktober nach Schiltach, Stadt der Flößer, des Fachwerks und der Gerber
Goldener Oktober im Schwarzwald – so hätte die Überschrift zur diesjährigen Kirbewanderung auch lauten können. 42 Wanderfreunde machten sich auf die Wandersocken und stiegen zunächst aus dem Elztal auf zum Yacher Höhenweg. Auf dem Bergrücken konnten sie immer wieder die Ausblicke auf die Berge des Schwarzwaldes genießen, wenn auch die Vogesen sich ein wenig zierten und hinter dem Nebel des Rheintales nur vage herausschauten. Zum Vesper gab es auch Süßes und Geistiges, Heidelbeeren und Sonne. Später an der Kapfhütte wurde noch mal bei Kaffee und Kuchen zugeschlagen, und die Aussicht dort war grandios. Nach dem Abstieg nach Oberprechtal (ein Ort mit interessanter Geschichte: vor 918 gegründet, seit dem 16. Jahrhundert hatten die Einwohner die Freiheit, ihre Religion selbst zu wählen und nutzten ab 1740 eine gemeinsame Kirche für die unterschiedlichen Konfessionen) ging die Fahrt nach Schiltach. Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser bildeten die Kulisse für den Bauernmarkt in der Stadt. Nach einem Rundgang durch das an einem Kanal, der von der Kinzig gespeist wird, gelegene Schüttesägemuseum, das einen Überblick über die Flößerei, die Holzwirtschaft, den Wald zeigt, wurde eingekehrt. Eine kurzweilige Wanderung, schönes Wetter, gute Aussicht – kurzum ein perfekter Wandertag. Dafür bedanken sich die Teilnehmer bei den Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner ganz herzlich. Auf dem Yacher Höhenweg
Ein Lied vor der Kapfhütte   Blick von der Kapfhütte   Vor der Wolfsberghütte

Vom Neckar grenzüberschreitend zur Eschach am 7. November
vor der Albvereinshütte der Geißlinger   Ruine Wildenstein   Hagerdenmal in Geißlingen
Erneut brachen die Wanderer (27 an der Zahl) in Richtung Schwarzwald auf. In Deißlingen begann die Tour, die zunächst am Neckar entlang führte. Bald zeigten die Grenzsteine an, dass die ehemalige Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg erreicht war. Auf der Höhe dann zeigte sich die gesamte Kette der Alb in der Ferne. Der Wind blies mächtig, so dass alle froh waren, als der schützende Wald wieder erreicht war. Ein paar Ungestüme erkletterten die ehemalige Festung Wildenstein. Das romantische Eschach-Tal, umgeben von Wald auf der einen Seite und Wachholderheide auf der anderen Seite bildete den Schluss der Wanderung. Nach Besichtigung der katholischen Kirche in Deißlingen ging’s wieder heimwärts, wo der Wandertag traditionsgemäß mit einer Einkehr beendet wurde. Nachtrag zu Deißlingen: Das Pfarrdorf Deißlingen ist eines der ältesten im ehemaligen Oberamt Rottweil, erstmals genannt im Jahr 802 unter dem Namen Vila Tussenlinga. Noch älter sind Funde aus der Römerzeit (z. B. Badanlage unter der katholischen Kirche) und der Besiedlung durch die Alemannen (Gräber 1930 und 1990 freigelegt). Später gelangte Deißlingen durch Schenkungen und Verkauf aus kirchlichem, klösterlichem Besitz in reichsstädtischen, rottweilerischen Besitz, aus dem es sich im 18. Jahrhundert in die Selbstverwaltung lösen konnte (Quelle: Wikipedia).
Ein herzliches Dankeschön für die schöne Wanderung unserem Wanderführer Dieter Buck, der mit einer schönen Wanderung den Teilnehmern ein neues Gebiet erschlossen hat und der auch eine guten Draht zum Wettergott hatte.

Nachmittagswanderung von Rangendingen zu Höhen von Höfendorf am 30. November
Vor der ehemaligen Wasserpumpe des Hohenzollern   Auf der Höhe von Höfen   Wegweiser an der Starzel
Ruhiges Winterwetter konnten die 31 Teilnehmer bei der Wanderung genießen. Zunächst im Tal der mäandernden Starzel entlang, Schnee lag noch an einigen Stellen, führte der bequeme Weg sanft bergauf zu den Höhen von Höfendorf. Dort oben gab es einen herrlichen Rundblick auf die Berge der Alb. Dolinen mit eingesunkenen Bäumen waren in einiger Entfernung zu sehen. Sonnenschein am Ende und die Einkehr in Stein rundeten diese kurze aber sehr schöne Wanderung ab. Ein großes Dankeschön für diese aussichtsreiche Wanderung an Wanderwart Erich Göhner, der kurzfristig für einen erkrankten Wanderführer eingesprungen war.

Jahresabschlusswanderung mit besinnlichem Ausklang
Leider war der ganze in der vorigen Woche gefallene Schnee, der aus unserem Firstwald ein kleines Wintermärchen gezaubert hatte, bis auf wenige Reste, die auch noch für glatte Wege sorgten, dem Einfluss wärmerer Luft gewichen. Trotzdem machten sich 50 Wanderfreunde zwischen 8 und 80 Jahren auf den Weg zum Schwanholz. Gebäck, Likör, Obstler (fast alles aus eigener Herstellung) und Weihnachtslieder sorgten für gute Stimmung. Zum Abschluss gab es neben habhaftem Essen auch Besinnliches zur Weihnachtszeit. Vielen Dank für die musikalische Unterstützung an Walter Linko. Über die rege Beteiligung freuen sich Rose Söll, Elisabeth Werner und Martina Rottscholl.

 
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