|
Berichte von den Wanderungen im Jahr 2024 |
|
Traditionswanderung zum Roßberg am 6. Januar 2024 |
|
Wanderung in Heimatnähe am 29. Januar 2024 |
|
Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2024 |
|
Stadtwanderung in Reutlingen am 25. Februar 2024 |
|
Wanderung zu den Frühblühern bei Hayingen am 17. März 2024 |
|
Alpakawanderung am 14. April 2024 |
|
12500 Schritte, durch Mössinger Streuobstwiesen am 28. April 2024 |
|
Wander-Erinnerungen aus mehr als 50 Jahren am 4. Mai 2024 |
|
Spendenwanderung im Rammert bei Dettingen am 5. Mai 2024 |
|
Schmieden an der historischen Messerschmiede in Mössingen als Familienaktion für Väter am 19. Mai |
|
Wanderung auf dem Premiumwanderweg „Hochbergsteig“ bei Bad Urach am Sonntag, 26. Mai |
|
Wiederholung der Hutzeltour bei Hechingen-Weilheim am 14. Juli 2024 |
|
Naturschutzeinsatz am Irrenberg bei Streichen am Samstag 21. Juni 2024 |
|
Abendwanderung am Samstag 3. August 2024 bei Dußlingen |
|
Wanderung am Samstag 25. August 2024 zu den Gönninger Wasserfällen |
|
Wir waren beim Festumzug "125 Jahre Musikverein 1899 Mössingen e.V." am 15. September 2024 |
|
Wanderung „Drei Tausender der Alb“ am Sonntag, 22. September 2024 |
|
Wanderung auf dem Wacholderbuschweg bei Hausen im Killertal am 13. Oktober 2024 |
|
Arbeitseinsatz der Ortsgruppe am Dreifürstensteig am 15. Oktober 2024 |
|
Wanderung durch den "Natursteinpark Rongen" und auf der Härtenrunde am 3. November 2024 |
|
Jahresabschlusswanderung bei Talheim am 1. Dezember 2024 |
|
|
|
|
|
|
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2023 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2022 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2021 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2020 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2019 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2018 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2017 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2016 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2015 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2014 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2013 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2012 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2011 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2010 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2009 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2008 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2007 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2006 |
|
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2005 |
|
>> zu den Berichten aus den Jahren 2002 bis 2004 |
|
|
|
|
|
Jahresabschlusswanderung bei Talheim am 1. Dezember 2024 |
|
|
|
|
|
|
Wandergruppe |
|
Wunschbaum |
|
Talheimer Kirche |
|
|
Die Wanderführer begrüßten am letzten Sonntag 32 Wanderer zu einer kleinen Runde beim Talheimer Kirchkopf. Wo im Frühling die Leverblümchen und der Seidelbast blühen, kann man auch im Winter, zumal bei herrlichem Winterwetter spazieren. Zunächst ein kleines Stück bergan, hinunter zum Seebachtal und dann mit freier Sicht zurück zum Ausgangspunkt Talheimer Kirche verlief der Rundweg. Unterwegs ein geschmückter Weihnachtsbaum mit Lebensweisheiten zum Mitnehmen – eine schöne Idee der Spender. Schafe im Pferch mit langer Wolle sorgten für Gesprächsstoff bei den Teilnehmern. Der Höhepunkt aber war das alljährliche Plätzleverkosten in der festlich geschmückten Hütte. Wie immer viel Selbstgemachtes, auch in flüssiger Form musste probiert werden. Anschließend wurde die Talheimer Kirche aufgeschlossen, Evelin brachte uns die Geschichte der schlichten Kirche näher, die ins neunte Jahrhundert zurückreicht. Weihnachtslieder stimmten auf die kommende Zeit ein.
Nach dem Verlassen der Kirche waren die Temperaturen schon ziemlich winterlich. So freuten sich alle auf die Abschlusseinkehr beim Talwirt. Wir danken den Organisatoren Evelin Reiber und Jürgen Weipert für diesen schönen ersten Advent. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung durch den „Natursteinpark Rongen“ und auf der Härtenrunde am 3. November 2025 |
|
Die Runde begann am Sudhaus Tübingen, bekannt als Haltestelle „Waldhörnle“, eine ehemalige Ausflugsgaststätte, heute „soziokulturelles Zentrum Sudhaus“. Auf Treppen hinauf durch das Wochenendhaus-Gebiet (teilweise ehemalige Weinberghäuschen) ging es zur Kalleehöhe. Benannt nach General Eduard Kallee, früher ein Treffpunkt für farbentragende Studenten. Der Stein der „Wingolfia“ erinnert daran.
Vorbei am Bergfriedhof zum Natursteinpark Rongen führte der weitere Weg. Dort wurden Steine aus abgebrochen Bauwerken gesammelt, die auf ihre Wiederverwendung warten. Säulen, Reliefs, Friese und Figuren sind zu sehen. Es gibt Abbruchsteine vom Stuttgarter Bahnhof, von der Dresdener Marienbrücke, vom Neckarstadion Stuttgart und von vielen anderen Gebäuden. Der Park befindet sich auf dem Gelände des Ende des 19. JH gegründeten Schießplatzes für deutsche Soldaten, nach dem zweiten Weltkrieg von den Franzosen bis zu deren Abzug in den neunziger Jahrendes vorigen JH als Truppenübungsplatz genutzt. Außerdem sind auf dem Naturlehrpfad Steine, ihr Vorkommen und ihre Verwendung zu sehen, zum Beispiel der Buntsandstein vom Freiburger Münster. |
|
|
|
|
|
|
Fundstück aus Abbruchhaus |
|
Metallkunst |
|
Baracke von den Franzosen |
|
|
Auf der betonierten Panzerstraße verlief der Weg weiter in Richtung Härten. Von da an auf dem Härten-Rundweg, teils auf dem Weitwanderweg HW 5 in Richtung Immenhausen, vorbei am „Heilbrünnele“ zum Ehrenbachtal. Der auf der Höhe bei schönem Wetter sehr schöne Ausblick war leider sehr vernebelt. Nur schemenhaft war beispielsweise der Hohenzollern zu erkennen. Im Tal angekommen, lief der Weg an der Steinlach entlang zum Sudhaus. Abschluss war im Schützenhaus Dusslingen. 18 Wanderer bedanken sich für diese abwechslungsreiche Wanderung, die etwas länger als 10 km war, bei ihren Wanderführerinnen Inge Maier, die die Erklärungen für das Gesehene vortrug und Martina Rottscholl, die aufpasste, dass keiner den Anschluss verpasste. |
|
|
|
|
|
|
|
Arbeitseinsatz der Ortsgruppe am Dreifürstensteig am 15. Oktober |
|
|
|
|
|
|
Weg gegen Abrutschen sichern |
|
Neue Stufen |
|
|
Die Albvereinswege werden von zahlreichen Wanderern begangen, oft von Mountainbikern genutzt. Gerade letzteres setzt den Wegen sehr zu. Instandgehalten werden die Wege von den Mitgliedern des Albvereins, die in ihrer Freizeit unentgeltlich an den Wegen arbeiten, die Wegzeichen kontrollieren, damit jedermann möglichst sicher sein Ziel erreichen kann.
Ein Stück des Premiumswegs "Dreifürstensteig" war auf Mössinger Gemarkung abgerutscht. Stufen mussten erneuert werden und ein Wegstück gegen weiteres Abrutschen gesichert und aufgefüllt werden. Dazu trafen sich am 15. Oktober unsere beiden Wegwarte Klaus Jäger und Dieter Buck mit den Ausschussmitgliedern Jürgen Weipert und Rainer Wellhäuser. Sie beschafften das nötige Material, besprachen die Maßnahmen mit dem Förster und legten los. Nach sechs Stunden war das Werk vollbracht. Der Weg zum Dreifürstenstein ist wieder etwas sicherer geworden. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung auf dem Wacholderbuschweg bei Hausen im Killertal am 13. Oktober |
|
|
|
|
|
|
Am Brunnen |
|
Wachholderheide |
|
Rastplatz |
|
|
11 Teilnehmer machten sich vom Zentrum in Hausen auf den obigen Weg. Bei Anfangs recht bedecktem Himmel wurde die erste Steigung ganz locker genommen. Auf dem landschaftlich sehr schönen Wiesenweg erreichten wir die Wacholderheide mit fast reifen Wacholderbeeren.
Am Wolfsbrunnen wurde ein Fotostopp eingelegt, dabei war dies auch die Gelegenheit sich vom vorangegangenen Anstieg zu erholen. Nach einem weiteren kurzen Anstieg haben wir einen der höchsten Punkte auf unserem Weg überschritten und legten eine Pause am Hermannsdorfer Grill- und Spielplatz ein. Auf dem Rückweg erreichten wir die Aussichtspunkte am Heirich mit einem herrlichen Blick auf Hausen und das Killertal. Hier zeigte sich die Sonne auch wieder. Auf einem schmalen Pfad gings wieder abwärts und wir erreichten bald ein Feldkreuz oberhalb von Hausen, von dem auch der Blick Richtung Burladingen frei war. Zum Abschluss kehrten wir im Rad in Neuweiler ein und ließen den Tag gemütlich ausklingen. Diese schöne Wanderung wurde geführt von Klaus Jäger, dem alle Teilnehmer herzlich dafür danken. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung „Drei Tausender der Alb“ am Sonntag, 22. September |
|
|
|
|
|
|
Am Lembergturm |
|
Auf der Hängebrücke beim Oberhohenberg |
|
Aussicht Richtung Rottweil |
|
|
Nach kurzem Anstieg vom Ausgangspunkt Wanderparkplatz Oberhohenberg wurden die Tafeln, die das abgegangen Städtchen Hohenberg zeigen, erreicht. Die Festung Oberhohenberg wurde 1170 erstmals erwähnt, damals im Besitz der Grafen von Zollern, die sich später Grafen von Hohenberg nannten. Vermutlich 1270 wurde die Stadt Hohenberg gegründet, in der es vorwiegend um die Versorgung der Burg ging. Es lebten vor allem Handwerker, Händler und Söldner in der Stadt. Die 1,8 m dicke Stadtmauer war 175 m lang, umschloss in der Breite 90 m die Stadt. Durch Verkauf der Herrschaft von Oberhohenberg, Verpfändung und Zerstörung der Burg kam es zum Niedergang der Stadt. Letztmalig wurde sie 1513 erwähnt und galt bereits seit 1582 als abgegangen. An der Stelle, an der die Tafeln angebracht sind, erahnt man kaum, dass dort eine Stadtmauer war. Wenn man über die Hängebrücke oder den kleinen Umweg zum ehemaligen Achteckturm kommt, sieht man heute ein Stahlgerüst, das der Form des Turms nachempfunden wurde. Unter dem Stahlgerüst sind die Reste des Turms noch gut zu erkennen. Die Grafen von Hohenberg konnten ihren Besitz im 13. JH ziemlich weit ausdehnen. Auf sie geht die Gründung von Rottweil und mehrerer Klöster in der Region zurück, z.B. das Kloster Kirchberg.
Von der Hängebrücke aus konnte man bis nach Rottweil mit dem markanten Thyssenturm schauen. Bald nach Überqueren der Hängebrücke war dann auch das vorher beschriebene Stahlgerüst über dem Turm von Oberhohenberg erreicht und nebenan die erste Markierung für die Höhe 1010,7 m über NN. Unterwegs zur zweiten Höhenmarke, diesmal 1008,5 m über NN, konnte man wieder wunderbare Sicht auf das Umland genießen, der Schwarzwald war noch zu erkennen, weiter hinten verschwand die Landschaft im diffusen Licht der feuchten Luft. Am Hochberg selbst war keine Fernsicht, alles ist zugewachsen. |
|
|
|
Weiter führte der Weg zum Lemberg, der mit 1015,7 m über NN höchste Berg der Runde. Vom 33 m hohen Aussichtsturm war die Sicht nach allen Seiten auf Alb und Schwarzwald ziemlich gut. Die Alpen waren trotz des sehr schönen Wetters nur zu erahnen. An der Schutzhütte der OG Gosheim wurde ausgiebig gevespert, die Tische waren hübsch hergerichtet, und die Bewirtung war gut.
Auf dem Emil-Koch-Weg ging es bergab, vorbei an der Wunderfichte und weiter zum Bürkle mit der Wallfahrtskapelle. Von der abgebrochen Wunderfichte sind noch Reste zu sehen. Vermutlich durch Zufall wurden an der Stelle vor 200 Jahren 5 Sätzlinge gepflanzt, die später zusammenwuchsen und den Stamm bildeten. 35 m hoch soll der Baum gewesen sein und soll 6 Arme wie ein Leuchter gehabt haben. Einige abgebrochen Stammteile liegen noch in der Nähe. |
|
|
|
|
|
|
|
|
14 Nothelfer |
|
Grotte |
|
Bürgle-Wallfahrtskapelle |
|
|
Die Bürgle-Wallfahrtskapelle, die dann erreicht wurde, ist erst 120 Jahre alt. Sie ist den 14 Nothelfern gewidmet. (Für alle, die nicht mehr ganz bibelfest sind: 1. Christophorus – Christusträger, Helfer gegen unvorbereiteten Tod, 2. Vitus (Veit) – Helfer bei Geisteskrankheiten, 3. Georg – Helfer bei Krankheiten der Haustiere, 4. Katharina – Helferin bei Leiden der Zunge und Sprachschwierigkeiten, 5. Barbara – Patronin der Sterbenden, Helferin gegen Blitz- und Feuersgefahr, Schutzpatronin der Bergleute, Architekten, Gießer, Geologen, Artilleristen und Feuerwerker, 6. Margareta – Patronin der Gebärenden, 7. Cyriacus – Helfer in der Todesstunde gegen Anfechtungen, 8. Dionysius – Helfer bei Kopfschmerzen, 9. Erasmus – Helfer bei Leibschmerzen, 10. Eustachius – Helfer bei schwierigen Lebenslagen, 11. Achatius – Helfer bei Todesangst, 12. Pantaleon – Patron der Ärzte, 13. Blasius – Helfer bei Halsleiden, 14. Ägidius – Helfer bei der Beichte und der stillenden Mütter. Die Kapelle, die Grotte unterhalb und die gusseisernen Reliefs des Stationenweges wurden von Bürgern gespendet.
Der Wandertag klang im Sportheim Schömberg aus.
Wir danken Inge Saile und Dieter Buck für diese besondere, erlebnisreiche Wanderung, die kundige Führung und die interessanten Erläuterungen zu den Höhepunkten der Runde. |
|
|
|
|
|
|
|
Wir waren beim Festumzug "125 Jahre Musikverein 1899 Mössingen e.V." am 15. September 2024 |
|
|
|
|
|
|
Beim Festumzug |
|
|
|
|
Großen Spaß hatte die grün gekleidete Truppe beim Festumzug zum 125jährigen Jubiläum des Musikvereins 1899 Mössingen. Durch die leuchtend grünen Shirts wurden die Albvereinler von den Besuchern am Straßenrand gut erkannt. Viele alte Vereinsmitglieder, die heute nicht mehr mitwandern können, freuten sich, dass ihr Verein dabei war.
Im Festzelt beim Freibadparkplatz konnten es sich die Teilnehmer und Besucher bei zünftiger Blasmusik und guter Verpflegung gut gehen lassen.
Perfekt organisiert war das Ganze von den Musikern und Helfern des Musikvereins 1899 Mössingen e.V. Ein schönes Erlebnis für alle, die mitmarschierten und auch für die, die zuschauten. Vielen Dank den Organisatoren vom Musikverein und ihren befreundeten Vereinen. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung am Samstag 25. August 2024 zu den Gönninger Wasserfällen |
|
Am Morgen gab es noch Regen, aber bereits beim Treffpunkt in Mössingen war es trocken. 18 Wanderer (einer kam später dazu) begaben sich auf den Tulpenweg und einen Teil des Tuffsteinlehrpfads. Vom Startpunkt der Wanderung führte der Weg bergan über die Pfullinger Steige in Richtung Barmkapf. Dann auf dem breitem Barmbergweg im Wald parallel zur Lichtensteinstraße. Die Straße wurde unterquert und bald war der Untere Gönninger See erreicht. Weiter ging es am zweiten See vorbei ins romantische Wiesatztal. |
|
|
|
|
|
|
Einer der Gönninger Seen |
|
Tuffstein im ehemaligen Steinbruch |
|
Tuffsteinhöhle |
|
|
Die Landschaft sah nicht immer so aus. Das, was heute zu erleben ist, ist das Ergebnis vom Tuffsteinabbau, der bereits im Mittelalter begann. Der Tuffstein wurde für die meisten Gebäude in Gönningen als Baumaterial verwendet. Zunächst für die inzwischen abgegangene Stöffelburg, später bauten die Bauern den Stein ab. Der oberste Steinbruch durch die Firma Wilhelm Schwarz wurde 1840 angelegt. Im 19. JH wurde er für das Rathaus, die Kirche, die Schule und viele andere Gebäude verwendet. Später verlagerte sich der Abbau immer weiter nach unten. Dabei musste die Wiesatz mehrfach umgeleitet werden. Der Tuffstein ist in feuchtem Zustand gut zu bearbeiten. Zunächst mit Keilen und Beilen wurden die Quader aus der Wand gewonnen und dann mit Sägen zerteilt. Später kam die "Korffmansche Schrammsäge" dazu. Das Material wurde mit dem "Rollwagenzügle" oder Tiefladern abtransportiert. 1975 lohnte der Abbau nicht mehr, der Steinbruch wurde geschlossen.
Verschiedene Möglichkeiten, wie das Gebiet genutzt werden soll, wurden diskutiert. Besonders der Kommunalpolitiker Josef Heyer und der Leiter des staatlichen Forstamtes Dr. Ulrich Ammer setzten sich dafür ein, das Gebiet zu renaturieren. Vorhandene Höhlen wurden geschützt, die Seen angelegt und 2003 entstand der "Tuffstein-Lehrpfad". Über die Entstehung des Tuffsteins: Regenwasser von der Alb nimmt aus der Luft CO2 auf und löst Kalk aus dem Untergrund. Wenn dann durch Wasserbewegung das CO2 wieder austritt, wird in Verbindung mit Algen und Moosen Tuffstein abgelagert. Dieser Vorgang dauert immer noch an.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wiesatz |
|
Wiesatzwasserfälle |
|
|
Auch die Geschichte des Samenhandels wurde unterwegs besprochen. Aus der Not heraus (kaltes Wetter und schlechte Äcker) zogen Hausierer zunächst mit Honig und Trockenfrüchten in die Welt und begründeten mit Zwiebeln und Gemüsesamen den Samenhandel, der Gönningen später reicher machte. Bis nach St. Petersburg und Amerika kamen sie. Auch Frauen waren als Händlerinnen unterwegs, meist nicht so weit von der Heimat entfernt. Die Kinder wurden derweil auf die Alb zu Bauern geschickt. Da die Samenhändler auch Tulpenzwiebeln anboten, die Tulpen auch in eigene Gärten und den Friedhof pflanzten, entstand das Tulpendorf. In den 1930er Jahren lockten Presseberichte Besucher nach Gönningen, diese Besucher verursachten 1936 ein nie gekanntes Verkehrschaos. 2004 wurde die Tradition mit dem Tulpenfest neu belebt.
Auf dem Weg zur Talmühle, auch aus Tuffstein gebaut, die leider immer mehr verfällt, erkennt man die Spuren des Tuffsteinabbaus. Es geht an romantischen, teils blau schimmernden Seen und mehreren Wasserfällen vorbei, bis die kleine Höhle mit den blumenkohlartigen Tuffsteingebilden erreicht wird. Das Gebiet steht inzwischen unter Naturschutz, das unzählige Tiere und Pflanzen beherbergt.
Der Rückweg ging dann auf breitem Waldweg zurück nach Gönningen, vorbei am Wehr der ehemaligen Papiermühle und am größten Wasserfall zum Tulpencafé. Dort bei Kaffee und Kuchen klang der schöne und interessante Wandertag aus.
Diese Wanderung haben erkundet: Steffi Fix, Gudrun Steinmann und Martina Rottscholl.
|
|
|
|
|
|
|
|
Abendwanderung am Samstag 3. August 2024 bei Dußlingen |
|
|
|
|
|
|
Auf der Höhe bei der Eckhofbank |
|
Allee zum Eckhof |
|
|
|
|
Angenehme Temperaturen und die Aussicht auf eine kleine Wanderung bei Dusslingen lockten 28 Wanderer zum Treffpunkt. Vom Ausgangspunkt Schützenhaus Dusslingen führte der breite Weg mit leichtem Anstieg durch den Wald, vorbei am Golfplatz auf die Höhe. Oben auf der Allee zum Eckhof angekommen, erwartete uns die schöne Aussicht vom Farrenberg bis zum Hohenzollern. Und die Wanderführerinnen Evelin Reiber und Inge Maier belohnten die Teilnehmer für die Mühe des Anstiegs. Nach dem Gruppenfoto ging es wieder zurück zum Schützenhaus Dusslingen, wo der Tag ausklang. Vielen Dank den Wanderführerinnen, die eine gute Alternative zur ursprünglich geplanten Wanderung gefunden hatten. |
|
|
|
|
|
|
|
Naturschutzeinsatz am Irrenberg bei Streichen am Samstag 21. Juni 2024 |
|
|
|
|
|
|
bei der Arbeit |
|
nach getaner Arbeit |
|
Abtransport zum Trocknen des Heus |
|
|
„Die Wiesen am Irrenberg sind einmalige geschützte Naturreservate, das größte geschützte Gebiet im Zollern-Alb-Kreis. Nicht nur wunderschöne Wildblumen und Schmetterlinge kann man dort bewundern. Der Lebensraum auf den Hängen, die auf 700 bis 930 m Höhe über NN liegen, bietet auch vielen anderen Lebewesen Schutz. Damit diese einmalige Landschaft erhalten bleibt, muss das Mähgut, die Wiesen werden einmal im Jahr gemäht, weggeschafft werden. Das liegengebliebene Heu würde mit der Zeit die Wiesen überdüngen. Zum wiederholten Male musste das Heu von den Steilhängen der geschützten Magerwiesen ins Tal transportiert werden.“ Das stand schon im Amtsblatt im Bericht von der Aktion 2023 und daran hat sich nichts geändert. Vier Unermüdliche unserer Ortsgruppe beteiligten sich wie im letzten Jahr an der Aktion. Diesmal war es etwas schwieriger, denn wegen dem Regen am Freitag war das Heu noch feucht und somit schwerer als normal. Auch waren weniger Freiwillige von anderen Vereinen als letztes Jahr am Werk. Zumindest die oberen Hänge waren bis 14 Uhr abgeräumt, das Heu mit Plastikplanen zu Tal gerodelt und von den Traktoren mit entsprechenden Anhängern eingesammelt, so dass es zur endgültigen Trocknung gebracht werden konnte. Auch einige Honoratioren waren anwesend und halfen bei der Arbeit. Auf noch ungemähten Restflächen konnte die Vielfalt der Blumen und Schmetterlingen bestaunt werden. Hoffen wir, dass in Zukunft mehr Umweltinteressierte ihren Reden Taten folgen lassen, damit dieses einmalige Schutzgebiet erhalten bleibt. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Wiederholung der Hutzeltour bei Hechingen-Weilheim am 14. Juli 2024 |
|
Weil im letzten Jahr diese Wanderung bei Regenwetter eine äußerst nasse Angelegenheit war, wurde beschlossen, es in diesem Jahr erneut zu versuchen. Das Wetter konnte diesmal nicht schöner sein. Blauer Himmel, ein leichtes Lüftchen, ideales Wanderwetter für 22 Teilnehmer. Diesmal gingen die Wanderführerinnen die Wanderung in entgegengesetzter Richtung an. Zunächst durch den Ort Weilheim an der Kirche St. Marien vorbei und dann auf dem bereits bekannten Pfad. Zu Beginn über eine Steinbrücke zu einer "Blühwiese", dann vorbei zwischen Wiesen und Feldern verlief zunächst der "Biodiversitätspfad". Hinweistafeln klären die Besucher über die Vielfalt der Pflanzen und Kleinlebewesen der Gegend auf. Auf der Hochebene begleitet die Wanderer fast die ganze Zeit das Albpanorama, bei dem vor allem der Hohenzollern hervorsticht.
|
|
|
|
|
|
|
an der Aussichtskanzel Steingrube mit Blick zum Storchennest |
|
Weilheim mit Kirche St. Marien, auf deren Turm die Störche nisten |
|
Gedenkstein für einen im Ersten Weltkrieg gefallenen Lehrer aus Weilheim |
|
|
Bald erreichten die Wanderer den Aussichtspunkt Steingrube. Leider war das Storchennest auf dem Kirchturm zu dieser Zeit leer. Auf dem Weg zum Rastplatz Hühnerfeld war wieder das wunderbare Albpanorama zu sehen. Hinunter zum Zimmerbach über eine Brücke an zwei schönen Bäumen vorbei geht der Weg dann wieder hinauf. Im Schatten erreichten die Wanderer das Siegental mit seinen Streuobstwiesen. An der Hütte des Obst- und Gartenbauvereins Weilheim wurde gevespert. Die Wanderführerinnen verwöhnten ihre Mitwanderer mit gefüllten Muffins u.a. Durch die Streuobstwiesen führte der Weg zum Aussichtspunkt Bleichberg. Inzwischen waren zwei Störche in ihr Nest auf dem Kirchturm zurückgekehrt, wie man durch das Fernglas erkennen konnte. Auf der Hinfahrt hatten einige Teilnehmer schon fünf Störche auf einer Wiese beim Futtersuchen gesichtet.
Die Runde schloss sich an der Urbanskapelle in Weilheim. Auf der Terrasse vom Golfclub Hechingen klang der schöne Wandertag aus.
Wir danken den Wanderführerinnen Evelin Reiber und Martha Schanz, die uns unterwegs so köstlich verpflegten und uns so gut führten. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung auf dem Premiumwanderweg „Hochbergsteig“ bei Bad Urach am Sonntag, 26. Mai |
|
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit war Bad Urach das Ziel der Wandergruppe.
Ehe es losging, gab es noch eine Auffrischung zur Geschichte von Bad Urach. Zum Beispiel: die Hochzeit von Eberhard im Barte (der die Tübinger Universität begründete) im Jahr 1474 mit Barbara Gonzaga aus Mantua hatte es in sich. Für 13.000 Gäste sollen 165.000 Brotlaibe, einige Hektoliter Wein angeliefert worden sein. Spektakulär war ein Brunnen, aus dem während der Feierlichkeiten jedermann Wein schöpfen konnte. "Insgesamt wurden 150.000 Liter Wein getrunken. Das spektakuläre Hochzeitsmahl des zweiten Tages bestand an der Tafel der Fürstinnen und Fürsten aus sensationellen 22 Gängen. Die genaue Speisefolge ist bekannt. Aufgetischt wurde alles, was das Herz begehrte: Es gab Bratwürste mit grünem Kraut, Wildbret in kostbarem Pfeffer, gebratenes Spanferkel, gesottene Forellen und Krebse. Etwas weniger üppig ging es an den Tafeln des niederen Adels zu: Hier wurden lediglich 12 Gänge aufgetischt. Das Gesinde wurde immerhin noch mit sechs Gängen bedacht," (Homepage der Stadt). |
|
|
|
|
|
|
Gruppe auf dem Kunstmühlenfelsen |
|
an der Wassersteinhöhle |
|
Blick ins Ermstal mit Bad Urach |
|
|
Zur Wanderung: 9 Wanderer kamen mit dem Zug von Mössingen pünktlich in Bad Urach an, wo sich der zehnte Wanderer hinzugesellte. Durch die schöne historische Altstadt lief die Gruppe bis zum Anfang des Premiumwanderweges "Hohenurachsteig". Der Anstieg (228 Höhenmeter) verlief im schattigen Laubwald in schmalen Serpentinen. Oben angekommen, am Michelskäppele konnte erstmal die schöne Aussicht auf die im Ermstal liegende Stadt betrachtet werden. Der Name "Michelskäppele" erinnert an die Wallfahrtskapelle "St. Michel auf dem Hohenberg", die 1534 im Zuge der Reformation aufgehoben wurde und verfiel. Am vermuteten Standort der Kapelle ließ der Uracher Verschönerungsverein um die Jahrhundertwende eine kleine Schutzhütte bauen.
Vom Michelskäppele führte der Weg weiter zu den Aussichtspunkten oberhalb des Seeburgertals zum Kunstmühlenfelsen. Im Tal sind die Künkelemühle und ein Waggon auf einem Stück Anschlussgleis zu sehen. Von 1919 bis 1976 wurde auf der Strecke Getreide gebracht und Mehl in alle Welt geliefert. |
|
|
|
|
|
|
Vespern beim Hirschplatz |
|
Beim Schäferdenkmal |
|
|
|
|
Weiter ging es durch den lichten Wald zum Hirschplatz, wo das Vesper eingenommen wurde. Vegetarische Muffins und Pizzaschnecken, Süßes und Geistiges hatten die Wanderführerinnen mitgebracht. Dann ging es kurz auf einem Wiesenweg, dann wieder in den Wald und hinunter zur Wassersteinhöhle. Die romantisch gelegene Höhle inmitten bemooster Felsen ist märchenhaft. Der Abstieg auf schmalem Pfad erforderte trotz Stockeinsatz Konzentration. Bald war am Dicken Turm die Stadt erreicht. Am Marktplatz wurde das Schäferdenkmal von Peter Lenk begutachtet. Es karikiert die Rangelei um den Sieg und nimmt Bezug auf derbe Feste der Schäfer in früher Zeit, als der Beruf des Schäfers nicht gut angesehen war und die Schäfer nicht "in die Gesellschaft einheiraten" durften.
Gut gegessen wurde im Gasthof "Traube".
Heim ging es mit dem Zug, der diesmal pünktlich war.
Jürgen Weipert dankte die Wanderführerinnen Steffi Fix und Martina Rottscholl für die Vorbereitung der schönen Wanderung. |
|
|
|
|
|
|
|
Schmieden an der historischen Messerschmiede in Mössingen als Familienaktion für Väter am 19. Mai |
|
|
|
Schmieden ist mehr als nur mit dem Hammer auf ein heißes Eisen zu klopfen, diese uralte Technik der Umformung von Metallen wurde sehr anschaulich am Pfingstsonntag den Vätern und einer Mama mit ihren Kindern (19 Teilnehmern) vorgeführt. Hans Streib von den Museumsleuten der Messerschmiede erzählte die Geschichte der über 140 Jahre alten Schmiedewerkstatt. |
|
|
Mithilfe des Blasebalg wurde das Kohlenfeuer mit Luft versorgt und somit konnte die Temperatur des Feuers entsprechend geregelt werden. Über eine Farbskala von Rot über Gelb bis Weiß wusste der Schmied, welche Temperatur das Eisen gerade besitzt. Im Verkaufsraum der Schmiede konnte die unterschiedlichsten Messer, Dolche und Stilette von ganz groß bis winzig klein angeschaut werden.Mithilfe des Blasebalg wurde das Kohlenfeuer mit Luft versorgt und somit konnte die Temperatur des Feuers entsprechend geregelt werden. Über eine Farbskala von Rot über Gelb bis Weiß wusste der Schmied, welche Temperatur das Eisen gerade besitzt. Im Verkaufsraum der Schmiede konnte die unterschiedlichsten Messer, Dolche und Stilette von ganz groß bis winzig klein angeschaut werden. Doch nun war es höchste Zeit, dass die Kinder selbst etwas schmieden. Im Garten stand eine moderne mobile Schmiede. Ausgestattet mit Schürze, Handschuhen und Schutzbrille wurden von den Kindern die Rundmaterialien ins Feuer gelegt und nach dem Erreichen der Temperatur auf dem Amboss mit dem Hammer geschmiedet. Nach mehreren Durchläufen entstand langsam eine einfache Messerform. Es folgte das Abkühlen der Messer im Wasser. Die „Rohlinge“ wurden am Schleifstein von Manuel Nill scharf geschliffen und in den Messerschaft aus Holz eingepresst. Viele Messer waren Unikate und sahen als Butterbrotmesser, besonders aus. Und sicher schmeckte die damit aufgestrichene Butter auf dem Brot auch besonders gut, wie einige Kinder berichteten. |
|
|
|
|
|
|
|
Spendenwanderung im Rammert bei Dettingen am 5. Mai 2024 |
|
|
|
Trotz schlechter Wetterprognose haben bei der diesjährigen Spendenwanderung der Kreissparkasse Tübingen 13 Wanderer insgesamt 117 km (gleich 117 Euro erwandert). Bei Wechsel zwischen Nieselregen und ein bisschen Sonnenschein wurde die Strecke unter Leitung eines Wanderführers in drei Stunden geschafft. Frisches Maigrün begleitete die Gruppe. Der Wanderführer erzählte von Habitatbäumen, die in bestimmten Flächen gekennzeichnet und dokumentiert werden müssen. Habitatbäume sind besonders wertvoll für die Natur, da sie besonders viele Pflanzen Tiere beherbergen oder ernähren. Diese Bäume sind von der Waldbewirtschaftung ausgeschlossen. |
|
|
|
Der Wanderführer zeigte eine eingezäunte Fläche, in der die jungen Bäumchen nicht durch Wildverbiss gestört werden. Die Bäumchen dort bilden einen grünen Teppich. Die kleine Anlage dient der Forschung, inwieweit der Bestand an Wild den Wald beeinflusst. Rund um das Lothardenkmal konnte beobachtet werden, wie sich der Wald seit dem Sturm, der damals die Bäume (meist Fichten) umgeworfen hatte, sich natürlich erholt. Heute wächst dort ein Mischwald mit vorwiegend Laubbäumen heran.
Der Rückweg zum Stadtion verlief vorbai am Garten von Prof. Doschka. Verschiedene Hartriegel und Rhododendren blühten und eine große bunte Frühlingsblüherwiese beeindruckten die Teilnehmer.
Zum Schluss wurden die Spenden eingelöst, sie kommen der OG Dusslingen zu Gute, die damit Nistkästen im den Dusslinger Streuobstwieden aufstellen will.
Und dann konnte noch die Verpflegung beim Sportverein Dettingen genossen werden.
Dank an alle Wanderführer vom Albverein und die Helfer vom Sportverein Dettingen. |
|
|
|
|
|
|
|
Wander-Erinnerungen aus mehr als 50 Jahren |
|
Zum 50jährigen Stadtjubiläum zeigte Erich Göhner ausgewählte Dias aus seinem umfangreichen Archiv. |
|
|
|
Die Fotos von den ersten Gebirgstouren der Ortgruppe in den 1960er Jahren zeigten zünftig gekleidete Frauen und Männer als Seilschaften beim Überqueren von Gletschern und Schneefeldern. Kniebundhosen, Filzhüte, Eispickel und Kartentaschen gehörten damals zur Ausrüstung.
Dann zeigte er Fotos mit Personen, die die Ortsgruppe besonders geprägt hatten: Hans Grohe, Reinhold Neth und Fritz Müller, der im letzten Jahr verstorben ist.
Schön anzusehen, die Trachtenträger und den Festwagen beim
Festumzug.
Ebenso schöne Erinnerungen für die Anwesenden waren Bilder von Gebirgstouren, bei denen einige Klettersteige u.a. zur Zugspitze gemeistert wurden.
Auch das Maibaumstellen, einschließlich abgesägtem Maibaum und die Sonnwendfeier auf der Olgahöhe kamen als Fotos vor. Der Vortrag endeten mit mit Fotos mit den Wanderwochenenden in der Sächsischen Schweiz und der Ehrung von Fritz Müller mit der Georg Farbach Medaille (2010).
Wanderlieder zwischendrinn sorgten zusätzlich für Abwechslung.
Wir bedanken Erich Göhner und ganz herzlich für diesen schönen Abend.
|
|
|
|
|
|
|
|
12500 Schritte, durch Mössinger Streuobstwiesen am 28. April 2024 (in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Streuobst) |
|
|
|
Zum Tag der Steuobstwiese, der Bundes- und Europaweit immer am letzten Wochenende im April
gefeiert wird, hatte der Schwäbische Albverein zusammen mit dem Netzwerk Streuobst zu einer
Wanderung mit Informationen und einer kleinen Verkostung von Streuobsterzeugnissen eingeladen.
Die 12500 Schritte sind auch dem Stadtjubiläum 1250 Jahre Mössingen gemünzt. Und zufällig
kommt man auf die ungefähre Anzahl an Schritten wenn man die Streuobstwegle und das Leisawegle
mit einander kombiniert: 7 Kilometer. Vom gemeinsamen Start am Parkplatz Aiblestraße führte der
Weg die 48 Teilnehmer zur Linsenhalde der Weg der seinen Namen von einer alten Flurbezeichnung
hat. In Mössingen wurden Leisa (= Linsen) über Jahrhunderte zusammen mit Getreide angebaut
und waren ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Der Linsenbach und die Linsenhalde zeugen noch
heute davon. An einzelnen Stationen erklärten Sabine und Uli Eder über verschiedene
Steuobstthemen auf - so war zu erfahren, dass der Apfel in der heutigen Form es erst seit ca. 150
Jahren vorkommt und weiter kultiviert wurde und ursprünglich aus Kasachstan kommt. Noch in den
50er Jahren gab es Prämien für die Rodung von Obstbäumen, damit die Landwirte die Wiesen
maschinell leichter bewirtschaften konnten. Naturschutzwart Karl Haldenwang informierte über
verschiedene Tier und typische Pflanzen der Baumwiesen und am Waldsaum. Sogleich zeigte sich
dann eine Feldlerche hoch in der Luft über uns, ihr Lied singend. Wieder einmal mehr hatte Karl Haldenwang
sein Wissen zu Alt-Mössinger Originalen ausgegraben, die viel besser noch als heute, die
Streuobstwiesen zu nutzen wussten. Am Aussichtspunkt Kälberauchtert wurde noch eine kurze Rast
eingelegt. Klaus Jäger in seiner Funktion als Wegwart, berichtete über das Wegnetz des Albvereins
mit 19 000 Kilometer insgesamt und auch über die Wege hier um Mössingen. Von hier aus waren
es nur noch wenig 100 Meter zu Wiese der Streuobstnetzwerker, hinunter am Panoramaweg. Dort
angekommen, warteten Einige mit Sitzmöglichkeiten und mit Produkten aus den
Streuobstmanufakturen um kleine Versucherle zu kosten. Besonders auch der neue
Streuobstamaretto "Pruno" hergestellt aus Zwetschgenkernen, Streuobstdestillat und Kandiszucker
war stark nachgefragt. |
|
|
|
Nach dem viel Gehörtem von Obst und Bewirtschaftung, war dieser Abschluss sehr gelungen, auch
die gespendeten Kuchen und Muffins fanden ihre Abnehmer. Der Dank an die Netzwerk Streuobst
Gruppe und Organisatoren der Wanderung wurde von Michael Müller ausgesprochen. Man war sich
jetzt schon einig: Es sollte eine Fortsetzung dieser Reihe im nächsten Jahr geben. |
|
|
|
|
|
|
|
Alpakawanderung am 14. April 2024 |
|
„Wer einem Alpaka zu lange in die Augen schaut, ist von ihm für immer gefesselt," dieses Sprichwort aus dem Anden, dem Herkunftssland der Alpakas, war für viele der 53 Teilnehmer/innen auch zutreffend, als sie sich am vergangen Sonntag wieder von den Tieren verabschiedet haben. Doch der Reihe nach: Ranchbesitzer Hanne und Herbert Ruch begrüßten die angereisten Familien und Einzelpersonen vor dem Stall- und Wohngebäude in Gomadingen-Wasserstetten.
Hierbei erfuhren wir Wissenswertes über die Kleinkamelart und deren Haltung: So dass diese ein hochwertiger Wolllieferant sind, es jedoch in Deutschand immer weniger Verarbeitungsmöglichkeiten dafür gibt. Die Herstellung der mit Alpakawolle produzierten Produkte erfolgt daher großteils in Südamerika. Das Alpakas zu den Fluchttieren gehört und es auf Schreck auch mal losrennen kann. Alle die ein Alpaka gebucht hatten wurden jetzt in den Stall gebeten um die Tiere (alle durchweg Mädels) für die anschließende Runde in Empfang zu nehmen. Mit Halfter und Leine trotteten die Alpakas langsam aus dem Stall in der Erwatung auf die Besucher und die Wanderung im Grünen. Genauso aber stauten alle über die Anmut und die Sensibilität der Tiere, dies sie Ausstrahlten, die einen mehr die anderen weniger, je nach Temperament. |
|
|
|
Zunächst ging es die Hauptstraße entlang bis über die Lauterbrücke, hier erinnerte eine Skulptur an die Zeiten der Schafwäschen an der Lauter zurück. Das Waschen, über dass sich die Schafe hatten ergehen lassen müssen, bevor sie geschoren wurden, war wegen der Sauberkeit der Wolle wichtig.
Der Weg ging ab jetzt stetig begrauf bis wir auf der Ebene oben angekommen sind. Die Alpakas haben es genossen immer wieder ein Büschel Gras oder die Blätter der jungen Triebe zu fressen. Von hier oben hatte man immer wieder einen schönen Tiefblick runter ins Lautertal. Oben standen die Wiesen im schönem gelb des Löwenzahns prachtvoll da. Nach einer kurze Rast mit Esspause für die Gruppe und die Tiere ging es dann, schon am Wendepunkt angekommen, runter nach Dapfen und am Lautertalradweg zurück bis Wasserstetten. Spätstens jetzt hatten alle Alpakaführer sich an die Tiere gewöhnt und das Tier sich an die Führung? Jedenfalls war die Zeit sehr schnell vergangen stellen einige fest. Noch ein kurzer Blick in den Hoflanden mit allerlei Alpakaprodukten die hier angeboten werden. Ein Teil der Familien verabschiedete sich gleich, der großteil machte sie noch auf zur Abendeinkehr in den Hirsch nach Dapfen. Hierbei stärkten sich die Alpakaführer von den Anstrengungen der Tour- Spätzle mit Soße war bei den Kindern der Renner. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung zu den Frühblühern bei Hayingen am 17. März 2024 |
|
|
|
|
|
|
|
|
Gruppe bei der Wachholderheide |
|
bei der Ruine Ehrenfels |
|
im Glastal |
|
|
Vom Ausgangspunkt der 10-km-Rundwanderung Parkplatz Digelfeld bei Hayingen führte der Weg durch das Schweiftal zur Burgruine Alt-Ehrenfels. Der kurze Anstieg zu den Resten der alten Burg war durchaus anspruchsvoll. Oben auf 610 m NN angekommen, waren noch einige Mauern der ehemaligen Burg zu sehen. „Diese ist von den Dienstleuten der Gundelfinger im 13. Jahrhundert erbaut worden, welche sich selbst den Beinamen Ehrenfels gaben. Im Jahr 1474 wurde die Burg an das Kloster Zwiefalten verkauft, nachdem sie zuvor der Hohensteiner Familie und später Württemberg gehört hatte. Seit dem Verkauf verfiel das Gemäuer; Räuber sollen sich dort aufgehalten haben, welche Überfälle auf dem damals vorbeiführenden Handelsweg ausübten und Alt-Ehrenfels als Zufluchtsort nutzten. Daher wurde die Burg 1516 auf Befehl des Zwiefaltener Abtes Sebastian zerstört,“ (aus Wikipedia). Nach kurzer Pause folgte der Weg dem wild-romantischen Glastal. Das neue Schloss Ehrenfels wurde angesteuert. Das Schloss ist an Stelle eines ehemaligen Klosters in Form eines Gutshofes errichtet worden und diente zuerst dem Abt des Klosters Zwiefalten, Augustin Stegmüller, als Sommerresidenz, wurde später vor allem als Vorratskeller genutzt, da in Zwiefalten wegen des sumpfigen Bodens kein Keller gegraben werden konnte. Im Zuge der Säkularisation ging das Schloss in Privatbesitz. Die Stiftung der heutigen Besitzer dient dem Erhalt des Bauwerkes, es kann für Veranstaltungen angemietet werden. |
|
|
|
|
im Glastal |
Schloss Ehrenfels |
bei der Wimsener Höhle |
|
|
Bald war dann die Wimsener Höhle erreicht. Die Karsthöhle, erstmals erwähnt im 15. JH, ist mehr als einen km lang, nur kleiner ein Teil davon kann per Boot besichtigt werden. Nach dem Besuch von Kurfürst Friedrich I. im Jahr 1803 wird sie auch „Friedrichshöhle“ genannt. Die lateinische Inschrift über dem Eingang lautet übersetzt: „Dankbar begrüßt den hohen Besuch die hier waltende Nymphe. Fröhlicher fließet dir nun, Friedrich, die rauschende Ach. 9. August 1803 Friedrich Freiherr von Normann.“ Diese Inschrift ließ Philipp Christian von Normann-Ehrenfels anbringen, damit dankte er für seine Ernennung zum Minister und die Verleihung von Schloss Ehrenfels.
Die Runde schloss sich über den Ehrenfelser Weg und durch das Glastal (Kernzone des Biosphärenreservates) vorbei am Lämmerstein und ab der Hayinger Brücke über eine schöne Wachholderheide zum Parkplatz Digelfeld. |
|
|
|
|
Wimsener Höhle |
Märzenbecher |
Küchenschellen |
|
|
Besonders im Glastal waren große Vorkommen von Märzenbechern zu sehen. Gelbe und weiße Buschwindröschen, Sumpfdotterblumen an den Rändern der Bäche, Lärchensporn in weiß und violett, Lungenkraut in blau-rot, Seidelbast, Gelb- und Blaustern zeigten sich während der ganzen Wanderung. Und am Ende leuchteten zahllose Küchenschellen dunkel violett auf dem Hügel mit der Wachholderheide.
Zum Abschluss wurde eingekehrt beim Talwirt.
Diese schöne abwechslungsreiche Runde führte unser Naturschutzwart Karl Haldenwang, der wie immer viel zu Natur und Geschichte des Gebietes erzählen konnte. Vielen Dank, lieber Karl für dieses schöne Naturerlebnis sagen 22 Teilnehmer. |
|
|
|
|
|
|
|
|
Stadtwanderung in Reutlingen am 25. Februar 2024 |
|
|
|
|
|
|
Bei der Stadthalle |
|
Renoviertes Tübinger Tor |
|
Kloster, heute Heimatmuseum |
|
|
Viele schöne Ecken konnte (Stadt)-Wanderführer Jürgen Weipert 29 Interessierten zeigen. Zum Beispiel das neu renovierte Tübinger Tor, das ehemalige Kloster, heute Stadtmuseum mit dem romantischen Klosterhof, den Spitalhof, den Marktplatz mit dem Maximilianbrunnen, Teile der alten Stadtmauer und so weiter. Die Marienkirche wurde extra für die Wandergruppe aufgeschlossen.
Die Besiedlung Reutlingens begann schon in der Steinzeit, die Reste der Burg auf der Achalm stammen aus dem 11. Jahrhundert, allerdings wurde die Burg, die seit dem 15. JH im Zerfall begriffen war, vollends geschleift. Die Steine dienten als Baumaterial für Stadthäuser. 1822 ließ der württembergische König Wilhelm I. einen Bergfried als Aussichtsturm auf den Grundmauern des alten Turmes errichten. Der Ort Reutlingen wurde zuerst 1089/1090 im Bempflinger Vertrag erwähnt. |
|
|
|
|
|
|
Im Klosterhof |
|
Brunnen mit Maximilian II |
|
Spital |
|
|
Das Standbild von Kaiser Maximilian II erinnert daran, dass Reutlingen seine demokratische Verfassung von Kaiser Maximilian II zurückerhielt und damit wieder freie Reichsstadt wurde.
Das heutige Stadtmuseum wurde 1278 als Steinhaus erbaut und später durch einen Fachwerkanbau erweitert. Es wurde als Zehnt- und Pfleghof des Zisterzienserklosters Königsbronn genutzt.
Die Marienkirche wurde zwischen 1247 und 1343 im gotischen Stil erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde sie unter dem Einfluss Martin Luthers reformiert. Beim großen Stadtbrand von 1726 wurde sie stark beschädigt, vor allem die Inneneinrichtung fiel dem Brand, ebenso wie die meisten Gebäude der Stadt zum Opfer. Ab 1893 wurde die Kirche in neugotischem Stil rekonstruiert. |
|
|
|
|
|
|
In der Marienkirche |
|
Auf dem Scheibengipfel |
|
Beim Achalm-Hotel |
|
|
Nach dem Besuch der Kirche trennte sich die Gruppe. Einige besuchten das Naturkundemuseum und gönnten sich im Café Sommer eine kleine Pause. Die anderen machten sich an den Aufstieg zum Scheibengipfel. Nach vielen schweißtreibenden Treppenstufen und dem Anblick schöner Villen war der „Gipfel“ dann erreicht. Auch die zweite Gruppe durfte sich an Waffeln und Schnäpsle laben, vielen Dank lieber Klaus. Dann folgte ein sehr schöner aussichtsreicher Fußweg unterhalb der Achalm bis zum Achalm-Hotel, danach wieder hinunter in die Stadt. Am Ufer der Echaz trafen sich die beiden Gruppen wieder und gemeinsam liefen die Wanderer am Bach entlang und denn wieder hinauf zur Pomologie. Gemütliche Einkehr gab es im georgischen Lokal „Köpfle“ in Betzingen.
Wir danken unseren Wanderführern Jürgen Weipert und Klaus Jäger für diese lehrreiche und schöne Wanderung und Stadterkundung. Ab sofort sehen wir die Großstadt Reutlingen mit andern Augen. |
|
|
|
|
|
|
|
Jahreshauptversammlung am 24. Februar 2024 |
|
Mit der Tonnenhalle hatte die Ortsgruppe Mössingen eine neue Lokalität zur Jahreshauptversammlung ausgesucht. Die Mössinger Albvereinler freuten sich über den Besuch von OBB Michael Bulander und Gauausschussvorsitzenden Josef Ungar.
Stellvertretender Sprecher Michael Müllerbegrüßte die Anwesenden und stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Er erinnerte an die 2023 verstorbenen Mitglieder Herbert Steinhilber, Eberhard Rupp, Ernst Wild und Fritz Müller. Er würdigte besonders den ehemaligen Vorsitzenden Fritz Müller, der ab Jahr 1955 als Jugendgruppenleiter aktiv war. Durch sein Talent, auf Menschen zuzugehen, konnte er sich gut für die Ideen und die Entwicklung der Ortsgruppe einsetzen. Er war in der Zeit von 1965 bis zum Jahr 1983 Vertrauensmann der Ortsgruppe. In dieser Zeit wurden die Wanderpläne eingeführt, mehrtägige Wanderungen und Wochenendwanderung angeboten, und der Brauch der Sonnwendfeier wieder aufgenommen. Auf seine Anregung gründete sich im Jahr 1993 die Seniorengruppe, deren Leitung er einige Zeit übernahm. Wir erinnern uns in Dankbarkeit an Fritz Müller. Er bleibt für uns unvergessen.
Danach verwies Sprecherin Martina Rottscholl auf die in der Satzung niedergeschriebenen Vereinszwecke wie die sportliche Betätigung durch das Wandern, das Vermitteln von Kenntnissen über Natur, Geschichte und Heimat. Seit 1893, dem Gründungsjahr der Ortsgruppe gelten diese. Dass im letzten Jahr 15 Wanderungen angeboten wurden, dass das bei der Spendenwanderung der KSK Tübingen erwanderte Geld dem Verein zur Förderung krebskranker Kinder zur Verfügung gestellt wurde, dass die OG am Naturschutzeinsatz am Irrenberg teilgenommen hat, damit die dortigen Magerwiesen weiter im Frühjahr so schön blühen wie zu der Zeit, als sie noch in mühsamer Arbeit von Bauern bewirtschaftet wurden, dass die Wegwarte die unserer OG zugehörigen Wanderwege begutachtet und gepflegt haben, dass das zarte Pflänzchen Familiengruppe weiterhin gehegt wird. Und dass die Nordic Walking-Gruppe sportlich weiterhin aktiv ist. Sie erklärte, wie viel die Wanderführer zur Vorbereitung einer Wanderung tun: eine interessante Strecke aussuchen, die Begehbarkeit prüfen, sich mit der Geologie, Flora und Fauna und der Geschichte befassen usw. Sie wies darauf hin, dass 2024 im Jubiläumsjahr „12500 Schritte durch Mössinger Streuobstwiesen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Streuobst“ geplant sind (12500 Schritte entsprechen ca. 8 km). |
|
|
|
Rechner Willy Renz konnte über 10 Neuzugänge berichten. Und dass die Finanzen auch dank Spenden stimmen.
Wanderwart, der gleichzeitig Familienfachwart ist, stellte die Statistik vor:
7 Halbtageswanderungen mit 126 Teilnehmern, 9 Tageswanderungen mit 156 Teilnehmern, 1 Radtour mit 9 Teilnehmern, 50 Treffen der Nordic-Walking Gruppe mit 360 Teilnehmern, 13 Wanderungen/Treffen mit 306 Teilnehmern aus der Seniorengruppe, 3 Aktionen der Familiengruppe wie die Barfußwanderung durch die Steinlach im Ferienprogramm und eine Familien-Aktion auf der Fristwaldrunde, in Summe mit 55 Teilnehmern.
Seniorenwart Ernst Rudolf konnte von 14 durchgeführten Wanderungen, 3,5 bis 5 km lang, davon eine Busausfahrt nach Ulm berichten. Im Durchschnitt nahmen 24 Personen pro Wanderung teil.
Die Wegwarte Klaus Jäger und Dieter Buck gaben bekannt, dass sie die 25,5 km Wanderwege, für die unsere OG zuständig ist, abgeschritten, ausgebessert, freigeschnitten und Wegzeichen erneuert haben.
Naturschutzwart Karl Haldenwang berichtete von 40 Begehungen der Naturschutzgebiete im Landkreis Tübingen, beim Wendelheimer Märchensee und im Zoller-Alb-Kreis. Akribisch dokumentiert er dabei die aufgefundenen Kleinlebewesen. Auch vor Ermahnungen an unbedachte Besucher schreckt er nicht zurück.
44 Stunden war er dabei unterwegs.
Geehrt werden konnten: Walter Frey, Günther Haug und Emil Herter für 70 Jahre Mitgliedschaft, die leider nicht dabei sein konnten, Maria Klein für 60 Jahre, Luise und Willy Renz für 40 Jahre und Ursel Schneider für 25 Jahre Mitgliedschaft. Wir danken den geehrten für Ihre Treue und Unterstützung des Vereins. |
|
|
|
OBB Michael Bulander forderte zur Entlastung des Rechners und des Vereinsausschusses auf. Diese wurde einstimmig gewährt. Er dankte der Ortsgruppe für ihren Beitrag zur Förderung des Wandertourismus. Er zeigte die neue Mössinger Wanderkarte, auf der 39 km Wanderwege verzeichnet sind, die die Mössinger Ortsteile verbinden.
Als Wahlleiter stellte sich Josef Ungar zur Verfügung. Zur Wiederwahl stellten sich: Michael Müller als Wander- und Familienfachwart und Jürgen Weipert als stellvertrende Sprecher, Willy Renz als Rechner, Klaus Jäger und Dieter Buck als Wegwarte, Karl Haldenwang als Naturschutzwart, Ernst Rudolf als Seniorenwart, Inge Maier, Evelin Reiber, Inge Saile und Rainer Wellhäuser als Beisitzer und Martina Rottscholl als Sprecherin und Pressewartin. Die Wahl erfolgte einstimmig. Josef Ungar dankte den Ausschussmitgliedern für ihre geleistete Arbeit.
Zum Schluss ging es nach Südafrika per Multivisionsvortrag von Jörg Kunzmann. Beeindruckende Tieraufnahmen begeisterten die Zuschauer. |
|
|
|
|
|
|
|
Wanderung in Heimatnähe am 29. Januar 2024 |
|
|
|
Die Beurener Heide - unser Wanderziel vom letzten Sonntag - umfasst neben Wachholderheiden, wo man vom Frühjahr an viele geschützte Pflanzen finden kann (darunter zahlreiche Orchideen), auch Hangquellmoore, die auf undurchlässigen Ornatentonen entstanden. Damit die Wiesen so schön blühen können, übernehmen nicht nur Schafe die Pflege, auch das Mähen zu festgelegten Zeiten trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Obwohl jetzt noch nichts blüht, ist der Rundweg bei Beuren sehr schön, kann man doch von fast überall den Blick auf die Burg Hohenzollern und den Ort Beuren genießen. Beuren ist ein schön hergerichteter Teilort von Hechingen, der 180 Einwohner beherbergt. Und der höchste Stadtteil von Hechingen mit 684 m NN. Vom Rundweg ist auch der Dreifürstenstein gut zu erreichen, wo oben bei der Schutzhütte der Grenzstein darauf hinweist, dass die Fürstentümer Hohenzollern, Fürstenberg und Württemberg dort zusammentrafen. Beuron wurde als Purrom bereits 786 erwähnt. In der Kirche aus dem Jahr 1842 kann man die gotische Plastik des Heiligen Johannes des Täufers, die aus der Vorkirche stammt, bewundern.
Sehenswert, wenn die 8 km lange Runde abgewandert ist, ist auch der Bismarckstein, ein Granitfindling aus dem Schwarzwald, der 1909 vom Bismarckkomitee Hechingen an der aussichtsreichen Stelle aufgestellt wurde. Von dort hat man einen schönen Blick ins Killertal.
30 Wanderer genossen den sonnigen Tag auf dem schönen, gut begehbaren Rundweg durch die Heide. In der Pause überraschten uns die Wanderführer Martha Schanz und Rainer Wellhäuser mit selbstgebackenen Muffins und einem ganz besonderen Birnenschnaps. Am Ende fanden wir auf dem Beurener Friedhof noch das Grab der legendären „Beuremer Elsa“. Einige erinnerten sich noch gut an die Frau, die 2004 gestorben ist. Auf ihrem Grab ist eine Tafel angebracht, auf der man folgendes lesen kann: „Die in der Region als Beuremer Elsa bekannte Frau war Botin. Ihr Gebiet umfasste einen großen Teil Hohenzollerns von Haigerloch bis Gammertingen. In Hechingen und Mössingen ranken sich noch heute Geschichten um die wunderliche Frau, die im Winter wie Sommer mit genagelten Schuhen, schwarzem Mantel und Rucksack unterwegs war. Elsa überbrachte nicht nur Botschaften und Neuigkeiten. Sie schleppte auch Gebrauchsgegenstande einer vom Aussterben bedrohten bäuerlich-/handwerklichen Welt zum Reparieren. Sie las den Abfall der Moderne auf, sammelte und beschriftete das Gefundene.“
Zum Schluss wurde eingekehrt, um die Kräfte wieder zu regenerieren. Für diese schöne Wanderung voller Überraschungen danken wir herzlich unseren beiden Wanderführern. |
|
|
|
|
|
|
|
Traditionswanderung zum Roßberg am 6. Januar 2024 |
|
|
|
Traditionell trafen sich am Dreikönigstag Mitglieder und Gäste der Ortsgruppe Mössingen auf dem Roßberg. Bewährt hat sich die Art des Anwanderns zum Roßberghaus entsprechend der individuellen Kondition in verschiedenen Gruppen. Die Gruppe mit der weitesten Strecke (11 Personen) kam wie immer vom Freibadparkplatz Mössingen. Zwei andere Gruppen begannen am Parkplatz Bachhalde ihre Wanderung. Es ging entweder über den Öschinger Rutsch (14 Personen) nach oben oder direkt über die Bachhalde. Einige kamen vom Parkplatz unterhalb des Roßbergs. Für die Senioren wurden die Fahrgemeinschaften so organisiert, dass keiner zu Hause bleiben musste. Da mit der großen Teilnehmerzahl (55 Personen) vorher nicht gerechnet werden konnte, gab es bei der Ankunft der letzten Gruppe im Lokal einen kleinen Stau. Trotzdem hat die Bewirtung gut funktioniert, alle waren guter Stimmung. Die Sicht vom Turm war einigermaßen zufriedenstellend, unsere Heimatberge und ein Stückchen Landschaft dahinter waren gut zu sehen. Der Heimweg konnte fast die ganze Zeit ohne Regen zurückgelegt werden. Nur ganz zum Schluss erfüllte sich leider der Wetterbericht, ausgerechnet die Weitwanderer wurden kurz vor Öschingen vom Regen erwischt.
Es war ein gelungener Start ins neue Wanderjahr. Dafür danken wir Wanderführer Klaus Jäger als Organisator und Wanderführer ab Bachhalde und Rainer Wellhäuser, der kurzfristig als Vertretung die Wanderführung für die lange Strecke übernommen hatte. |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
>> zurück
zum Seitenanfang |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|