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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2025 |
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Traditionswanderung zum Roßberg am 6. Januar 2025 |
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Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe am 8. Februar 2025 |
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Besuch des Straßenbahnmuseums Stuttgart am 9. Februar 2025 |
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Naturkundliche Wanderung auf dem Laucherthöhlenweg ins Bittelschießer Täle am Sonntag,
16. März 2025 |
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Zu vergessenen Orten der Belsener Frühgeschichte 6. April 2025 |
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Wanderung am 27.04.2025 zum Reutlinger Georgenberg |
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Schmieden an der historischen Messerschmiede in Mössingen als Familienaktion für Alle am 11. Mai |
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Schmieden an der historischen Messerschmiede in Mössingen als Familienaktion für Alle
am 11. Mai |
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Schmieden ist mehr als nur mit dem Hammer auf ein heißes Eisen zu klopfen, diese uralte Technik der Umformung von Metallen wurde sehr anschaulich am 11.05.2025 den Familien mit Kindern (28 Teilnehmern) vorgeführt. Manuel Nill von den Museumsleuten der Messerschmiede erzählte die Geschichte der über 140 Jahre alten Schmiedewerkstatt. Mithilfe des Blasebalg wurde das Kohlenfeuer mit Luft versorgt und somit konnte die Temperatur des Feuers entsprechend geregelt werden. Über eine Farbskala von Rot über Gelb bis Weiß wusste der Schmied welche Temperatur das Eisen gerade besitzt. Im Verkaufsraum der Schmiede konnte die unterschiedlichsten Messer, Dolche und Stilette von ganz große bis winzig klein angeschaut werden. Doch nur war es höchste Zeit, dass die Kinder selbst etwas schmieden. Im Garten stand eine moderne Mobile Schmiede. Ausgestattet mit Schürze, Handschuhe und Schutzbrille wurden von den Kindern die Rundmaterialien ins Feuer gelegt und nach dem erreichen der Temperatur auf dem Amboss mit dem Hammer geschmiedet. Nach mehreren Durchläufen entstand langsam eine einfache Messerform. Es folgte das Abkühlen der Messer im Wasser. Die "Rohlinge" wurden am Schleifstein scharf geschliffen und in den Messerschaft aus Holz eingepresst. Viele Messer waren Unikate und sahen als Butterbrotmesser toll aus. |
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Wanderung am 27.04.2025 zum Reutlinger Georgenberg |
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Blick zum Georgenberg |
Martinuskreuz am Wanderweg |
Blick vom Georgenberg |
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 Bei schönstem Frühlingswetter folgten 24 Wanderer der Einladung von Wanderführer Jürgen Weipert zum Georgenberg. Start der Wanderung war der Freibadparkplatz in Reutlingen. Von da aus ging es durch den Park am Markwasensee vorbei zum Naturtheater. Dann am Wildgehege entlang auf dem HW5 weiter in Richtung Georgenberg. Auf der Höhe angekommen, gab es eine herrliche Sicht auf unser Ziel, den 601,7 m hohen Georgenberg und auf die anderen Albberge, vom Rossberg bis zur Unterhose. Unterhalb des Zickzackweges teilte sich die Gruppe. Die Enthusiasten gingen auf dem Pfad weiter hoch zum Gipfel. Der Georgenberg ist Teil des „Schwäbischen Vulkans“, dessen Schlote reichen bis in die Uracher Gegend. Der Berg entstand, weil das harte vulkanische Tuffgestein erhalten blieb, während die umgebenden anderen Schichten durch Erosion im Laufe der Zeit abgetragen wurden. Früher bauten die Reutlinger und Pfullinger an seinen Hängen Wein an. Heute sind an deren Stelle Streuobstwiesen. Der Name des Berges kommt von der ehemaligen Georgskapelle, die sich auf dem Berg befand. „St. Georg ist ein legendärer christlicher Heiliger, welcher der Überlieferung zufolge zu Beginn der Christenverfolgung unter Diokletian (284–305) ein Martyrium erlitt“, das schreibt Wikipedia. Der Heilige ist einer der 14 Nothelfer und Schutzpatron für viele Berufe.
Vom Gipfel aus bietet sich ein Rundblick vom nördlichen Albtrauf über die Städte Pfullingen und Reutlingen bis nach Tübingen und zum nördlichen Schwarzwald.
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Blick vom Georgenberg |
Viele Stufen |
Hofgut Gaisbühl |
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Unterwegs wurden neben dem Schild für den HW5 einige Zeichen vom Martinusweg gesichtet. Der Martinusweg ist ein 2011 eingerichteter Pilgerweg, der vom Geburtsort des Heiligen Martin von Tours im ungarischen Szombathely zu seiner Grablege im französischen Tours führt (1200 km lang).
Beim Rückweg mussten zuerst viele Stufen überwunden werden, bis der schattige Waldweg erreicht war. Rast gemacht wurde beim Hofgut Gaisbühl. Auch die Wanderer, die nicht auf den Georgenberg hochgekraxelt sind, trafen dort ein. Eine Stärkung vor dem letzten Abschnitt des Weges konnte die Lebensgeister aller wieder auffrischen.
Nach kurzer Fahrt wurde im Sportheim Betzingen eingekehrt. Ein schöner Wandertag wurde so abgeschlossen.
Wir danken herzlich unseren Wanderführern Jürgen und Tatjana für diese außerordentlich schöne aussichtstreiche Wanderung und besonders Tatjana für die liebevolle Betreuung der Gruppe, die den Gipfel ausgelassen hatte. |
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Zu vergessenen Orten der Belsener Frühgeschichte 6. April 2025 |
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Wanderwart Michael Müller konnte für die Erkundung der Frühgeschichte auf Belsener Gemarkung den Buchautor Jürgen Meyer gewinnen.
Jürgen Meyer sagte, dass Belsen schon seit 3000 Jahren besiedelt ist. Aufnahmen aus der Luft und Funde bei Ausgrabungen wiesen darauf hin, dass die Kelten, die Römer, die Zollern und die Württemberger hier zugange waren. Belsen schien ein bedeutender Ort gewesen zu sein. Die Grenze zwischen Germanen und Römern verlief bei Belsen.
Frühzeitlicher Relikte wiesen auf einen Sonnenkult der damaligen Einwohner hin. Im südlichen Württemberg wurden zahlreiche Abbildungen von Sonnenrädern gefunden, und in Ofterdingen eine Figur, die einen Sonnengott darstellen soll. Auf frühzeitlichen Kult deuten auch die Reliefs an der Belsener Kirche hin. An den Stirnseiten der Kirche sind Löcher, bei denen zur Winter- und Sommersonnenwende das Licht einfällt. (Das noch Osten wurde durch den Anbau der Sakristei verdeckt.) |
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Im Unterbau der Kirche sind ein Fundament eines römischen Tempels, eine Mauer römischen Ursprungs (3. JH) und die Mauern der kleineren Vorkirche (um 800 n. Chr.) zu sehen.
Bei der Errichtung der heute sichtbaren Kirche (1040 n. Chr.) wurden Symbole der Vorfahren einbezogen. Wahrscheinlich sollten der Bevölkerung Vorbehalte dem neuen Glauben gegenüber genommen werden.
Die Kirche war im Mittelalter zunächst als Wallfahrtskirche mit Kloster gedacht und sollte der Grablege eines zollerischen Fürsten dienen. Das Kloster wurde nicht gebaut, nur Fundstücke von Häusern und der restaurierte Brunnen weisen auf den Plan hin.
Der Rundgang außerhalb des heutigen Ortes begann in Richtung Hochwasserschutzanlage am Buchbach. Weiter ging es zum Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins, dann auf dem Obstlehrpfad zum ehemaligen Ort Johannisweiler und zurück zur Belsener Kirche.
Gleich zu Beginn wies Jürgen Meyer auf Siedlungsreste der Steinsbreite hin. Ein 90 mal 60 m großes Areal ist auf Luftbildaufnahmen erkannt worden. Reste eines Gutshofes (vor allem von Ziegeln) finden sich dort heute noch. Ein anderer früherer Ort aus dem Mittelalter ist der Weiler Buch beim Hirschkopfparkplatz (14. JH), dort gab es Wasser und genügend Holz für die Köhlerei, was auf die Gewinnung von Bonerz hinweist.
Auf dem Lehrpfad des Obst und Gartenvereins (ein Teil des Römerweges) trifft man bald auf das „Obstmuseum“, eine schöne Wiese voller historischer Sorten. Alte, an die Umgebung angepasste Sorten werden dort erhalten. Die Reißer der Bäume können für die Veredelung junger Bäume genutzt werden, um den alten Bestand zu sichern (auf dem Gebiet unterhalb der Olgahöhe).
Gegenüber der Weinbergstraße ist ein Hügel auszumachen, der Belsener Weinberg. Der Weinanbau geht wohl auf die Römer zurück.
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Brunnen bei der Belsener Kirche |
Obstmuseum bei der keltischen Viereckschanze |
ehemaliger Weinberg bei der Weinbergstraße |
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Die Schanzen stammen vermutlich aus der Zeit der Kelten 200 v. Chr.
Die keltische Viereckschanze (Kreben) war wahrscheinlich ein Gutshof, ein eingefriedetes Gebiet, wo der Fürst oder Gutsherr, ein Dorf und ein geistlicher Führer (Druide) lebten, so die Theorie. Die Schanze lag 1 m über dem sonstigen Gelände. Fixierpunkte an den Grenzen dienten der Orientierung in Verbindung mit anderen Schanzen und vermutlich als Kalender.
Im 14. JH ist Steinhofen erwähnt, wurde aber wahrscheinlich schon von den Kelten gegründet. Mulden im Boden deuten auf ehemalige Häuser hin. Römische Ziegel wurden gefunden. Auf dem Hügel soll ein römischer Herrensitz gewesen sein. Auch hier soll in der Keltenzeit Erz verhüttet worden sein.
Von Johannisweiler wurden der Rest eines Friedhofs und der Kirche St. Johannis durch Satelittenbilder gefunden. Es war großes Dorf mit Kirche, Friedhof, Herrensitz und einem Dorfsee.
Zum Schluss wurde noch ein Stück auf der alten Zollerstraße gegangen, dann ging es zurück zum Ausgangspunkt und zur Einkehr in die Bahnhofswirtschaft Belsen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Jürgen Meyer, der sein großes Wissen zur Landeskunde mit uns teilte. Und auch herzlichen Dank unserem Wanderwart Michael Müller für Idee und Organisation der Wanderung. Dass das Interesse an dem Thema groß war, zeigt die Anzahl der Teilnehmer, 54 Interessierte hatten sich eingefunden. |
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Naturkundliche Wanderung auf dem Laucherthöhlenweg ins Bittelschießer Täle am
Sonntag, 16. März 2025 |
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Nach einer knappen Stunde Fahrtzeit war der Parkplatz bei der Bittelschießer Kapelle bei Bingen erreicht. Leider trübte der Nieselregen ein wenig die Vorfreude auf die Wanderung entlang der Lauchert auf dem HW 2. Zunächst ging es in Richtung Westen. Unterwegs war der Blick zum Bahnhof Hanfertal frei, das Moorgebiet Weitenried ließ sich erahnen. Romantisch zeigten sich die Felsen auf der Nordseite der Lauchert. Im Trockenen in der Höhle beim Rappenfelsen wurde gevespert. Weiter ging es durch den Wald, wo Naturschutzwart Karl Haldenwang auf verschiedene Fichten- und Tannenarten (Serbische Fichte, Rotfichte, Weißtanne…) hinwies. Auch sollte am Wegesrand besonders Ausschau nach den rosafarbenen Blüten vom Seidelbast gehalten werden. |
zur Rappenfelsenhöhle |
Seidelbast |
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Am Ende wurden 9 Exemplare davon gezählt. Auf dem weiteren Weg wurden dann auch bald die ersten Märzenbechervorkommen bewundert.
Und dann noch durch den Ort Bingen zur Ruine Hornstein. Das ehemals kleine Gut wurde 1247 erstmals erwähnt und im 14. Jahrhundert ausgebaut.
„Die Herrschaft Hornstein umfasst dabei neben den beiden Stammburgen Hornstein und Hertenstein auch die Feste Bittelschieß und Schatzberg sowie die Dörfer Bingen, Wilflingen, Emerfeld und Egelfingen.“ (Webseite vom FÖRDERVEREIN RUINE HORNSTEIN E. V.) Nach einigen Auf und Ab in der Geschichte der Burg, die im dreißigjährigen Krieg nicht zerstört wurde, wurde sie im 17. Jahrhundert zu einer barocken Schlossanlage ausgebaut. 1787 wurde sie an die Hohenzollern – Sigmaringen verkauft. |
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Blick zum Bahnhof Hanfertal |
Auf der Burgruine Hornstein |
Burgruine Hornstein |
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Ab 1818 diente sie als „Zucht- und Strafanstalt für das Fürstentum Hohenzollern – Sigmaringen“. 1871 kauften die Freiherren von Hornstein ihr Stammschloss zurück, um es dann kurze Zeit später an drei Bürger der Gemeinde Hornstein weiter zu verkaufen, was zum Abbruch der Gebäude außer der Kapelle und des Torhauses führte. Schön anzusehen ist die Schlosskapelle, die im ehemaligen Geschützturm eingebaut wurde. Das ursprüngliche Kruzifix befindet sich heute in der Pfarrkirsche Altheim.
Nach der Besichtigung der Burganlage ging es zurück ins romantische Tal, wo auf den Felsen einige Mauerreste auf die Größe ehemaligen Bittelschießer Burg hinweisen. Dann weiter zur Bittelschießer Kapelle (erbaut 1625, seit 1719 der Heiligen Maria gewidmet und Wallfahrtsort) bei der Bittelschießer Höhle, die sowohl von der Tal- als auch von der Bergseite Öffnungen hat. Durch das Bittelschießer Täle war am Nachmittag der Ausgangspunkt erreicht. Außer Seidelbast und Märzenbechern wurden noch weitere Blüten gesichtet: Blaustern, Immergrün, Lerchensporn, Veilchen, Stinkender Nieswurz und der Pilz Orangeroter Becherling.
Zum Abschluss wurden in Melchingen eingekehrt. Wir 11 begeisterten Teilnehmer danken unserem Wanderführer für diese wunderschöne Wanderung und die interessanten Erläuterungen zu Natur und Historie. |
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Jahreshauptversammlung am 8. Februar 2025 |
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Stellvertretender Sprecher Michael Müller eröffnete kurz nach 19 Uhr die diesjährige Jahreshauptversammlung und stellte fest, dass diese frist- und satzungsgemäß einberufen worden war.
Die Anwesenden gedachten ihrer im letzten Jahr Verstorben Vereinsmitglieder: Gerda Haap, Albert Steinhilber, Günter Haug und Irma Saur.
Sprecherin Martina Rottscholl erinnerte an einige Aktionen des letzten Jahres wie die Spendenwanderung der KSK Tübingen, das erwanderte Geld 117 Euro wurde der OG Dusslingen zum Erwerb von Nistkästen für Streuobstwiesen gewidmet. Auch an den Festumzug "125 Jahre Musikverein 1899 Mössingen e.V." am 15. September 2024 erinnerte sie. Ebenso wie an den Naturschutzeinsatz am Irrenberg bei Streichen am Samstag 21. Juni 2024, bei dem es darum geht, die Wiesen „mager“ zu halten, weil die Blütenvielfalt nur auf Magerwiesen erhalten bleibt. Und im Rahmen von „125 Jahre Mössingen“ machten viele Interessierte am 28. April 2024 12.500 Schritte, durch Mössinger Streuobstwiesen in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Streuobst. Besonders wies sie den im Rahmen von 50 Jahre Stadt Mössingen von Erich Göhner gestalteten Abend mit Wandererinnerungen aus 50 Jahren hin.
Rechner Willy Renz erstatte Bericht über die leider gesunkene Mitgliederzahl (31.12.2024 waren es 159 Mitglieder) und die Finanzen des Vereins. Die ordnungsgemäße Kassenführung wurde von den Revisoren bestätigt und von den Teilnehmern einstimmig gewährt.
Naturschutzwart Karl Haldenwang war wieder sehr aktiv, er meldete an die Naturschutzbehörde die Ergebnisse seine zahlreichen Naturschutzrundgänge. So beobachtet er seit Jahren die im Landkreis Tübingen vorkommenden Lurche und Kriechtiere.
Wander- und Familienfachwart Michael Müller konnte über viele erwanderte km und somit über die vielen durchgeführten Wanderungen berichten. Das waren 5 Halbtageswanderungen (94 Teilnehmer), 10 Tageswanderungen mit 249 Teilnehmern, und 48 Treffen der Nordic-Walking Gruppe mit 338 Teilnehmern.
Es gab drei Aktionen der Familiengruppe (Barfußwanderung durch die Steinlach im Ferienprogramm, Schmiedeaktion an der historischen Messerschmiede und die Alpakawanderung in Gomadingen-Wasserstetten) zusammen 93 Teilnehmer.
Insgesamt führte die Ortsgruppe 79 Veranstaltungen durch, 375 km wurde erwandert von 1103 Teilnehmern.
Seniorenwart Ernst Rudolf berichtete von den Wanderungen und anderen Veranstaltungen der Seniorengruppe. Es gab 13 Wanderungen bzw. Treffen mit 329 Teilnehmern bei der Seniorengruppe.
Die Wegwarte Klaus Jäger und Dieter Buck berichteten von ihren Begehungen der Wanderwege, bei denen die Beschaffenheit der Wanderwege unseres Bereiches und die Wegzeichen kontrolliert wurden. Beim Arbeitseinsatz am Dreifürstensteig am 15. Oktober haben die beiden, unterstützt von Rainer Wellhäuser und Jürgen Weipert Stufen erneuert und ein Wegstück gegen weiteres Abrutschen gesichert.
Ursula Wichmann überbrachte Grüße vom Zollergau und bat um Entlastung des Vorstandsteams, diese wurde einstimmig gewährt.
Es folgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft, vorgenommen von Evelin Reiber und Jürgen Weipert. Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Margarete Griebel, für 40 Jahre Marcus Heilig, Ulrich Hartung (beide in Abwesenheit), Bärbel Hartung, Thomas Fischer (in Abwesenheit) und Armin Dieter, für 60 Jahre Mitgliedschaft Ursel Buck, für 70 Jahre Mitgliedschaft Ernst Hausch (in Abwesenheit), Erich Göhner und Erika Fiedler (in Abwesenheit). Wir danken den genannten für ihre Treue zum Verein und für die Unterstützung unserer Ortsgruppe.
Nach einer Pause konnten die Anwesenden, darunter einige Nichtmitglieder den außergewöhnlich eindrucksvollen Multivisionsvortrag von Armin Dieter "Expedition in eine prachtvolle Tierwelt und zu geheimnisvollen Orchideen unserer Heimat" genießen. |
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Besuch des Straßenbahnmuseums Stuttgart am 9. Februar 2025 |
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Am Bahnhof Mössingen trafen sich 21 Wanderfreunde, um mit dem Zug nach Stuttgart Bad-Cannstatt zu fahren. Das Straßenbahnmuseum wartete auf die Besucher. Zunächst sah so aus, als ob der Besuch ausfallen würde, denn der Zug endete abrupt in Tübingen. Der nächste Zug ging nur bis Wendlingen, von da an Schienenersatzverkehr mit dem Bus. Das war für die Gruppe nicht machbar, denn wahrscheinlich wären nicht alle mit dem Ersatzbus mitgenommen worden. So ging es mit dem Bummelzug nach Herrenberg, von dort aus mit der S-Bahn zum Glück ohne weiteres Umsteigen bis zum Bahnhof Bad-Cannstatt.
Die Fahrt mit der historischen Linie 21 konnte dann erst eine Stunde später beginnen. |
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In den schön restaurierten Wagen (Wagentyp GT4 Baujahr 1959 bis 1968, von der Maschinenfabrik Esslingen) wurde eine kleine Rundfahrt an den Mineralbädern vorbei zum Stuttgarter Hauptbahnhof gemacht. Wie früher wurden die Fahrscheine beim Schaffner gekauft, der auch während der Fahrt die Haltestellen persönlich ansagte.
Im Museum, das im ehemaligen Straßenbahndepot Bad-Cannstatt untergebracht ist, haben die Mitglieder des Museumsvereins zahlreiche historische Straßenbahnen, Oberleitungsbusse und die "alte" Zacke ausgestellt. Wie der Museumsführer sagte, arbeiten die Ehrenamtlichen des Museumsvereins ständig an den historischen Schätzen, um sie möglichst wieder fahrbereit zu machen. Wir konnten viel Interessantes erfahren: dass die Spurweite der Schienen einige Male geändert wurde, früher 1 m, heute 1,33 m. Für die historischen Bahnen musste extra, wenn nicht noch von früher erhalten, ein zusätzliches Gleis (für Spurweite 1 m) in die Straße eingelassen werden. Die Stromversorgung (heute 740 V) erfolgt über Stromabnehmer von der Oberleitung. Zu Beginn der Stuttgarter Straßenbahn (1868 - Stuttgarter Pferde-Eisenbahn-Gesellschaft) mussten Pferde die Wagen ziehen. Damals wurden die Waren der Bauern aus dem Umland in der Stadt mit der Pferdebahn bis zur Markthalle transportiert. Die Elektrifizierung kam, weil die Steigungen (zuerst die Weinsteige) selbst mit 3 Pferden nicht zu bewältigen waren. |
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Zu bestaunen waren auch die ausgemusterten Wagen der Zahnradbahn Zacke. Sie wurde gebaut, um einen Höhenunterschied von 200 m auf einer Entfernung von 2,2 km (größte Steigung ist 17,8 Prozent) zu überwinden. Sie wurde am 23. August 1884 eröffnet und verbindet den Marienplatz in Stuttgart-Süd mit Degerloch. Angeschoben wurde sie zunächst mit einer Dampflokomotive. Ab 1902 wird die Zacke elektrisch betrieben.
Es gab noch so viel zu sehen, aber das Museumsbistro sollte auch noch besucht werden.
Die Rückfahrt mit der DB verlief trotz aller Befürchtungen vollkommen reibungslos, nicht ganz selbstverständlich nach den Erfahrungen am Morgen. |
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Traditionswanderung zum Roßberg am 6. Januar 2025 |
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 In diesem Jahr sind 39 Albvereinler auf den Roßberg zum traditionellen gemeinsamen Mittagessen und Beisammensein am Dreikönigstag gekommen. Besonders schön, dass für die Senioren, die nicht mehr gut zu Fuß sind, ein Fahrdienst eingerichtet war. Bei den Aktiven trauten sich zumindest vier Wanderer die lange Strecke vom Mössinger Freibad zum Roßberg zu. Die anderen Wanderer kamen auf immerhin 10,5 km Wegstrecke vom Parkplatz Bachhalde. Kräftig durchgeblasen wurden sie bei ihrem Auf- und Abstieg. Auch sonnige Momente konnten zwischendurch genossen werden. Vom Turm wurden in diesem Jahr mal wieder die Alpen gut gesichtet, nur oben auf der letzten Etage des Aussichtturmes mussten Brillen und Mützen wegen des Sturmes mit beiden Händen festgehalten werden. Am Parkplatz ein Déjà-vu: wie im letzten Jahr setzte, sobald die Fahrzeuge erreicht waren, ein heftiger Regenschauer ein. Die Traditionswanderung wurde geführt von Klaus Jäger (mittlere Strecke) und Jürgen Weipert (für die lange Strecke) und für die Senioren organisiert von Ernst Rudolf. Für den gelungenen Dreikönigstag bedanken wir uns ganz herzlich bei den drei genannten Ausschussmitgliedern. |
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