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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2004 |
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Traditionswanderung
am 6. Januar zum Rossberg |
Nachmittagswanderung
durch die Gönninger Kalktuff-Wiesaz-Landschaft am 1. Februar |
Nachmittagswanderung
rund um Haigerloch am 29. Februar |
Tageswanderung
vom Aichtal zum Uhlberg 21.03.2004 |
Auf
interessanten Wegen zur Gauversammlung nach Tailfingen am 4. April |
Frühwanderung
von Talheim zum Kornbühl am Samstag, 1. Mai |
Wanderung
im Naturpark Obere Donau: Vom Herzstück
des Oberen Donautales Beuron bis zur mittelalterlichen Stadt der Oberhohenberger:
Fridingen, am Himmelfahrtstag, 20. Mai 2004 |
Wanderwochenende auf dem Rossberg am 12. und 13. Juni |
Auf den Spuren der Heubergbahn am 27. Juni 2004 |
Radwanderung durch die Seitentäler des Neckar am 18. Juli |
Sternwanderung zur neugestalteten Dreifürstensteinhütte am 25.Juli |
Frühwanderung am Schönbuchrand am 8.8. |
Gebirgswanderfahrt ins Silvrettagebiet vom 2. bis 5. 9. |
Frühherbstliche Runde über den Alten Berg und die abgegangenen Weiler Aggenhausen und Allenspach am 26. September |
Kirbewanderung über die Höhen des Neckartals zwischen Esslingen und Untertürkheim am 17. Oktober |
Wanderung zur Weinprobe von Rottenburg nach Wendelsheim am 7. November |
Mondscheinwanderung am 27.11.2004 |
Jahresabschlusswanderung am 12.12.2004 |
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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2003 |
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Traditionswanderung
am 6. Januar zum Rossberg |
Nachmittagswanderung
am 26. Januar im Blickfeld unserer Hausberge |
Nachmittagswanderung
am 16. Februar zur Hochburg Rangendingen |
Nachmittagswanderung
am 2. März – Frühlingserwachen am Schönbuchrand |
Von
Bad Urach zur Falkensteiner Höhle und zum Heidegraben am 6.
April 2003 |
Nachmittagswanderung
Hohengenkingen, Kalkstein, Großes Rinnental am 27. April 2003 |
Städtefahrt
nach Wangen im Allgäu am 18. Mai |
Gebirgswochenende
Heilbronner Weg am 5. und 6. Juli 2003 |
Gebirgswanderfahrt
nach Mittenwald vom 28. bis 31. August |
Abendwanderung
am 13. September |
Sternwanderung
zum Raichberg – 75 Jahre Nägelehaus am 28. September |
Kirbewanderfahrt
von den Schwarzwaldhöhen ins Neckartal auf dem Gräfinweg
am 19. Oktober |
Wanderung
vom Torfelsen zum Wildgehege bei Meßstetten am 9. November |
Nachmittagswanderung
durchs Rommelstal am 30. November |
Vorweihnachtliche
Wanderung am 14. Dezember am Fuße des Mössinger Bergrutsches |
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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2002 |
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Nachmittagswanderung
am 27. Januar, den Hohenzollern im Blick |
Tageswanderung
zum Mädelefels am 14. April |
Sportliche
Wanderung am 28. April von Bisingen zum Dreifürstenstein über
34 km |
Frühwanderung
rund um den Fristberg am 18. August |
Wanderfahrt
in den Nationalpark Sächsische Schweiz 29.-31. August |
Abendwanderung
rund um den Farrenberg am 21.September |
Wanderung
zwischen zwei Klöstern am 10. November |
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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2004 |
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Traditionswanderung
am 6. Januar 2004 zum Rossberg |
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Wie in jedem Jahr trafen sich die Wanderer,
die die gesamte Strecke zu Fuß bewältigen wollten (26 an
der Zahl) auf dem Freibadparkplatz. Es lag noch Schnee, aber die Wetterprognose
für den Tag war nicht gerade optimistisch.
Auf dem Firstberg dann die Überraschung: Sonne, schneebedeckte Berge
und die Orte wie Spielzeugdörfer mit schneebedeckten Dächern.
Auf dem Schömberg hatte Rose Söll, die den Weg ausgekundschaftet
hatte, eine Überraschung: ein hinter Bäumen versteckter
Aussichtspunkt am Schömbergrand war den wenigsten Beteiligten
bisher bekannt.
Weiter ging es auf den Albvereinswegen (für die Unerschrockenen)
oder auf der Straße zum Rossberghaus. Dort wünschte Rose Söll
der inzwischen auf 50 Wanderer angewachsenen Gruppe ein gutes neues Wanderjahr.
Nach der wohlverdienten Stärkung, einigen Wanderliedern und der
Besteigung des Turms (mit traumhafter Winterlandschaft und Alpenblick)
traten die Wanderer den Rückweg an. Diesmal nicht über die
Bachhalde sondern über abwechslungsreiche Pfade, die sich in Serpentinen
vom Schönberg herunterschlängelten.
Vielen Dank, liebe Rose für die Wanderung, die neben bekannten viele
neue Eindrücke bot.
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Nachmittagswanderung
durch die Gönninger Kalktuff-Wiesaz-Landschaft am 1. Februar 2004 |
Die Gönninger Seen
liegen ganz in der Nähe. Trotzdem war nur wenigen der fast 40
Wanderer bekannt, dass es entlang der Wiesaz einen Lehrpfad, der
gut beschildert Auskunft über die Entstehung und Nutzung des
Kalktuffsteins und die Rückgabe der Landschaft an die Natur
gibt. Im Bereich des Wiesaztales wurden in der Nacheiszeit Kalktuffe
in mehreren Metern Mächtigkeit geschaffen. Diese herausragenden
Naturbildungen (Kalktuffterassen, Wasserfälle) sowie deren spätere
industriellen Nutzungen (Hausbau, ehemalige Steinbrüche) sind
heute noch gut zu erkennen. Der Pfad verläuft von der Gönninger
Ortsmitte ins obere Wiesaztal bis zum oberen Tuffsteinbruch über
der Talmühle, ein wunderschönes altes Gebäude, leider
vom Zahn der Zeit angenagt, aber ganz bestimmt erhaltenswert.
Er beginnt als schöner breiter Wanderweg, wird aber zunehmend
schmaler und romantischer, mit Wasserfällen und kleinen Steinwänden.
Da die Wiesaz in immer neuen Mäandern ab und zu Teile des
Weges wegnimmt, ist er stellenweise ein wenig abenteuerlich.
Am Ende des Wiesaztales (eigentlich ist es ja der Anfang, weil
Ursprung), nach 200 Höhenmetern Anstieg war die Wiesazquelle
in Genkingen erreicht. In der Höhe, zunächst den Rossberg
im Blick, später im Rücken, wandte sich der Weg über
den am Rinderberg, Buoberg und Rankkopf vorbei die Rossbergsteige
wieder hinunter nach Gönningen, wo die zahlreichen mit Kalktuff
gebauten Häuser (als Teil der Lehrpfades gekennzeichnet) zu
sehen sind. Schließlich führt er zum Wasserfall an der
ehemaligen Papiermühle, die leider schon ziemlich verfallen
ist. Durch Schneereste stapfte die Wandergruppe an diesem schönen
Winternachmittag. Die erlebnis- und lehrreiche Wanderung wurde
von den Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner vorbereitet
und war ein ganz besonderes Erlebnis für alle Teilnehmer.
Vielen Dank, liebe Familie Göhner.
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Nachmittagswanderung
rund um Haigerloch am 29. Februar 2004 |
Trotz winterlichen Wetters trafen sich 41 Wanderer,
um den Rundweg rund um den Haigerlocher Römerturm unter die Wanderstiefel
zu nehmen. Vom Schlossparkplatz stapften die Wanderer durch den Schnee
zum Kapffelsen mit Panoramablick auf die Stadt und den alten jüdischen
Friedhof. Schüler hatten entlang des Weges lehrreiche Tafeln über
den Wald angebracht. Der Weg schlängelte sich am Hang oberhalb
der Eyach entlang und gab immer wieder Ausblicke auf die Felsenstadt
frei.
Nach der Überquerung der Eyach wurde der alte jüdischen
Friedhof besichtigt, bevor es durch die historische Altstadt
mit ehemaliger Synagoge und malerischen Fachwerkhäusern
ging. Weiter, am Römerturm vorbei in Richtung Oberstadt,
auf dem Zollerblickwegle, konnten die Wanderer das Albpanorama
bewundern. Am Wasserturm vorbei, hinab zum mit Eiszapfen geschmückten
Eyachufer, am Ufer entlang wieder hinauf zum Schloss führte
Wanderführer Josef Müller die Wanderer.
Die Wanderung war sehr abwechslungsreich, so dass die dreieinhalb
Stunden Wanderzeit ganz schnell vergangen sind. Obwohl die
meisten Teilnehmer schon öfters Haigerloch besucht hatten,
war dieser aussichtsreiche Rundweg neu für die meisten.
Der Wandernachmittag klang aus bei einer Einkehr in heimischen
Gefilden. Wanderwart Erich Göhner dankte im Namen aller
Teilnehmer den Wanderführern Elisabeth und Josef Müller
für die schöne erlebnisreiche Wanderung.
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Tageswanderung
vom Aichtal zum Uhlberg 21. März 2004 |
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27 Wanderer begaben sich bei Sturm und Regen
von Glashütte aus durch das Aichtal nach Neuenhaus.
Dort begann der Anstieg über die Kelter (ein Albvereinshaus,
das schön renoviert zur Einkehr einlädt) durch die Wald-
und Gartenlandschaft - mit den ersten Frühlingsboten - zum
469 m hoch gelegenen Uhlberg.
Seit 1903 kann der Aussichtsturm, zunächst eine Holzkonstruktion,
die 1963, zum 75-jährigen Jubiläum des Albvereins, durch
einen Betonbau ersetzt wurde, bestiegen werden. Von oben zeigt
sich bei gutem Wetter (!) das gesamte Albpanorama vom Plettenberg
bis zum Hohenstaufen. Leider war die Sicht nicht so gut, aber zumindest
die Umrisse der Berge konnten die Wanderer vom Turm aus erkennen.
Am Uhlbergturm wurde ausgiebig gevespert, denn es lag noch eine
reichlich zweistündige Wegstrecke vor den Wanderern.
Weiter ging der Weg über Plattenhardt, vorbei an den dortigen Sportstätten
zum Bärensee. Inzwischen klarte es immer mehr auf, so dass die Wanderer
doch noch die erhoffte Fernsicht genießen konnten, wenn immer sich
eine Lücke zwischen den Häusern sich auftat. Am künstlich
angelegten Bärensee ist im Laufe der Jahre ein intaktes Feuchtbiotop
entstanden, die Krötenhochzeit war in vollem Gange. Das romantische
Siebenmühlental zeigte sich schon bei richtigem Sonnenschein. Vier
der historischen Mühlen lagen am Weg der Mössinger Wanderer.
Zum Abschluss stärkten sich die Wanderer im Sängerheim Glashütte.
Die Vorsitzende Rose Söll bedankte sich im Namen aller Teilnehmer
bei Doris und Reinhold Mönickheim für die Vorbereitung dieser
schönen Wanderung, die bei allen den Wunsch geweckt hat, diese schöne
Gegend am Rande des Schönbuchs erneut zu besuchen.
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Auf
interessanten Wegen zur Gauversammlung nach Tailfingen am 4.
April 2004 |
Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang
rechnete mit wenig Beteiligung an seiner Wanderung (das Wetter war
Schuld). Er konnte ein „Rudel“ von immerhin 11 Interessierten
zur Gauversammlung des Schwäbischen Albvereins nach Tailfingen
führen. Von Tailfingen aus stieg der Weg zunächst steil bergan
auf 900 m Höhe. Die Anstrengung wurde belohnt mit einer wunderbaren
Aussicht vom Braunhartsberg, der an seiner höchsten Stelle 969
m erreicht. Karl Haldenwang konnte unterwegs viele Erklärungen
zur Vegetation und zum Naturschutz geben. So waren Seidelbast, Nieswurz,
Veilchen und Buschwindröschen zu sehen. In der Ferne reichte der
Blick über die heimischen Berge bis zum Schwarzwald. Verschiedene
Wandergruppen, ebenfalls unterwegs zur Gauversammlung wurden auf dem
Weg begrüßt. Nach zweistündiger Wanderung war die Zollernhalle
erreicht. Die über 600 Teilnehmer erlebten eine harmonische Versammlung,
und auch für das leibliche Wohl wurde von den Tailfingern bestens
gesorgt. Die Vorsitzende Rose Söll bedankte sich im Namen der
Teilnehmer herzlich für die Vorbereitung dieser lehr- und aussichtsreichen
Wanderung. |
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Frühwanderung
von Talheim zum Kornbühl am Samstag, 1. Mai 2004 |
Der Wetterbericht hatte Regen gemeldet. Um 7
Uhr beim Abmarsch sah es auch ganz danach aus, zunächst war es
aber noch trocken. 37 Wanderer machten sich um 7 Uhr auf den Weg über
die Heusteige. Wanderführer Karl Grözing erzählte etwas
zur Geschichte der Heusteige. Sie wurde vermutlich vor oder während
des zweiten Weltkrieges als versteckter Albaufstieg angelegt. Das Heufeld
war einst Siedlungsgebiet der Kelten, später Weidefläche
der Gemeinden Salmendigen, Rangendingen, Jungingen und Talheim. Doch
das gemeinsame Weiderecht führte zu Streitigkeiten. So kam es
1740 zum Aufruhr. 200 Salmendinger, bewaffnet mit Äxten, Flinten
u.a. schlugen 50 Talheimer auf dem Heufeld in die Flucht. Acht Rädelsführer
wurden wegen Landfriedensbruch auf der Festung Wildenstein drei Monate
lang eingesperrt. 1935 veräußerte die fürstenbergische
Verwaltung das Heufeld an des Land Württemberg, danach wurde es
aufgeforstet.
Oben angekommen erfüllte sich der Wetterbericht. Trotzdem wurde auch das
nächste Ziel, die St. Anna Kapelle erreicht. Die Kapelle wurde erstmals
im 16. Jahrhundert erwähnt. Im 19. Jahrhundert wohnte daneben ein Eremit,
eine kleine Vertiefung im Boden zeigt noch die Stelle, an der seine Klause gestanden
hat. Heute weithin sichtbar sind die drei Kreuze. Der Kreuzweg wurde 1885 angelegt.
Am 26. Juli, dem Tag der St. Anna fand alljährlich eine Prozession von Pilgern
zur Kapelle statt.
Leider versperrten gerade an diesem Tag dunkle Wolken die ansonsten schöne
Aussicht. Dennoch wurde der Mai mit einem Lied begrüßt. Beim Abstieg
klarte das Wetter auf, und die Wanderer konnten doch noch dann Ausblick auf die
umliegenden Dörfer genießen. Zum Abschluss gabs noch eine Einkehr.
Vielen Dank für diese schöne und interessante Wanderung unseren Wanderführern
Ingrid und Karl Grözing. |
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Wanderung
im Naturpark Obere Donau: Vom Herzstück
des Oberen Donautales Beuron bis zur mittelalterlichen Stadt der Oberhohenberger:
Fridingen, am Himmelfahrtstag, 20. Mai 2004 |
33 Wanderer trafen sich bei schönstem Sommerwetter und fuhren
mit dem Zug nach Beuron. Dort begann die Wanderung zunächst mit
dem Blick auf das Kloster Beuron, die historischen Holzbrücke über
die Donau wurde überquert. Der Weg führte über den Wald-
und Rosenlehrpfad, den Knopfmacherfelsen, den A:P. Stiegelesfelsen,
die Mattheisen-Kapelle und den Laibfelsen. Schöne Ausblicke gab
es immer wieder auf das Donautal und die das Tal säumenden Kalksteinfelsen.
Am Knopfmacherfelsen hörten die Wanderer die Sage vom Knopfmacher,
der einst im Nebel, verwirrt durch die Rufe einer schönen Frau,
samt Pferd in die Tiefe gestürzt sein soll. Das Kloster Beuron
war noch lange in der Ferne zu erkennen. Zahlreiche Blumen, darunter
das Knabenkraut säumten den Weg.
In Fridingen wurde eingekehrt. Bei der anschließenden Stadtführung
durch den liebevoll restaurierten Stadtkern konnten die Wanderer diese
wenig bekannte Kleinstadt näher kennen lernen.
Ein kürzerer Weg brachte die Wanderer zurück nach Beuron.
Dort konnten die Klosterkirche St. Martin oder das „Haus der
Natur“ besichtigt werden. Nach der Kaffeepause, die nach der
Wanderung redlich verdient war, kehrten die Wanderer mit der Donaubahn
und dem Pendelino zurück nach Mössingen. Daheim angekommen
dankte Rose Söll im Namen aller Teilnehmer Wanderführerin
Marianne Weik für die gute Vorbereitung und Organisation der Städtefahrt,
die in eine liebenswerte Stadt und eine landschaftlich sehr schöne
Gegend, den Naturpark Obere Dopnau führte. |
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Wanderwochenende auf dem Rossberg am 12. und 13. Juni 2004 |
Am Samstag trafen wir uns (14 gutgelaunten Wanderer) am Jakob-Stotz-Platz, begrüßt von Wanderführer Erich Göhner. Bepackt waren wir mit schweren Rucksäcken, Wanderziel war der Rosberg. Der Bus brachte uns nach Gönningen, dort ging es zu Fuß gleich ziemlich steil aufwärts zum Aussichtspunkt Barmkapf, später vorbei an herrlich blühenden Magerwiesen, wo so manche Orchidee entdeckt und begutachtet wurde. Über den Gielsberg erreichten wir Ruoffseck, vorbei an Rössleshart, Scheitenhau nach Genkingen. Nach kurzer Rast ging es über den Rinderberg dem Rossberg entgegen. Die Idee von Familie Göhner, den Rossberg einmal von einer ganz anderen Seite zu erwandern, begeisterte die sportliche Gruppe. Bester Stimmung oben angekommen, wurden wir begrüßt von den Wanderfreunden, die einen kürzeren Weg genommen hatten, um einen geselligen Abend mit uns zu verbringen.
Am nächsten Morgen, kurz nach 8 Uhr erschien dann noch ein ganz schneller Wanderer, der aus Belsen zu Fuß angekommen war. Er wurde mit Applaus begrüßt. Nach reichhaltigem Frühstück, recht zufrieden über die gute Unterkunft und einem Abschiedslied verließen wir den Rossberg. Vorbei am Genkinger Skilift ging es, bunt blühende Wiesen bestaunend, zur Mittagsrast auf dem Bolberg. Bald knisterte dort das Feuer. Die Aussicht bewundernd, machten wir es uns gemütlich. Nachher wanderten wir an den Brunnentrögen vorbei weiter über den Kirchkopf abwärts, Talheim nur kurz streifend, Richtung Seebachtal. Etwas später im Wald waren die Wegränder gesäumt mit gefleckten Knabenkräutern. Den Wald verlassend, bot sich dem von so viel Natur verwöhnten Auge noch ein atemberaubender Blick über die Blumenwiesen, dahinter Mössingen. Mit Hundegebell und dem Schild „Vorsicht, freilaufender Hund“ wurden wir an der oberen Mühle begrüßt. Einen umgestülpten Eimer mit der Aufschrift „Grüße an den Albverein Mössingen“ hatten wir fast übersehen. Wir wurden sehr nett mit einem Schnäpsle bewirtet. Gleich darauf setzte Regen ein, doch der Schopf neben der Mühle bewahrte uns vor der Nässe. Zum Abschluss kehrten wir ein, um die zwei erlebnisreichen Tage ausklingen zu lassen. Mit einem Dankeschön und dem Wunsch an die Wanderführer Sieglinde und Erich Göhner, eine so schöne Tour auch im nächsten Jahr zu planen, verabschiedeten wir uns. |
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Auf den Spuren der Heubergbahn am 27. Juni 2004 |
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Wir, 21 Wanderer nahmen am letzten Sonntag bei schönem Wetter eine 5-stündige Wanderung in Angriff. Wir starteten unseren Marsch in Gosheim am Fuße der zehn Tausender der Schwäbischen Alb im Heuberggebiet (manchmal fehlten einige Meter an den vollen Tausend). Nach kurzem Anstieg war auch schon der erste Berg, der Kehlen, erreicht. Es folgte der Hummelsberg. Eine schöne Aussicht reihte sich an die andere, Wiesen mit Sommerblumen säumten unseren Weg.
Wir besuchten die Quirio-Kapelle auf Gosheimer Gemarkung, die der Uhrmacher Quirio Weiß anlässlich schwerer Krankheit 1883 stiftete; seine Witwe verpflichtete alle Erben, für den Erhalt der Kapelle zu sorgen, damit dort die Wanderer und Bauern Unterschlupf bei Wetterunbilden finden können. Dann streiften wir den Segelflugplatz Klippeneck, entdeckten die Wetterstation am Klippeneck, von der im Winter die polaren Meldungen ausgestreut werden. Weiter wanderten wir dann am Absprungplatz der Drachenflieger vor dem Dreifaltigkeitsberg vorbei, rasteten auf dem Dreifaltigkeitsberg und genossen die schöne Aussicht u. a. auf das Hegau und den Schwarzwald. Die prächtig eingerichtete barocke Wallfahrtskirche, in der heute noch die Claretiner ihre Messen abhalten, wurde bestaunt. Der Sage nach stiftete ein Bauer aus Dankbarkeit über sein wieder gefundenes Vieh den ersten Bildstock und umbaute ihn zunächst mit einer Holzhütte (wunderbarerweise fand er erst das Vieh und dann den Bildstock), anstelle der Holzhütte wurde bald eine Kapelle gebaut. Im 17. Jahrhundert wurde dann aus der Kapelle die jetzige Wallfahrtskirche. Ebenso begutachteten wir die farbigen Guckfenster am Aussichtspunkt, durch die die Landschaft in unterschiedlicher Stimmung betrachtet werden kann. Nach Spaichingen stiegen wir hinunter und lauschten den Erklärungen zur Entwicklung der Eisenbahn in Deutschland. Auf dem ehemaligen Gleisbett der Heubergbahn, die 1928 in Betrieb ging, aber leider schon 38 Jahre später wieder eingestellt werden musste, verläuft heute der Wander- und Radweg, dem wir folgten, der Hitze trotzend und die Reste der Viadukte betrachtend. Der 100 m lange Au-Tunnel kurz vor Gosheim wurde übrigens auch durchwandert.
Nachdem schließlich die gesamte Strecke (19 km) geschafft war, kehrten wir in Gosheim ein, und ließen es ordentlich zischen (so gut kann Apfelschorle schmecken nach einer Wanderung im Sommer!). Rose Söll bedankte sich im Namen aller Wanderer bei den Wanderführern Hans Pollack und Dieter Buck für diese aussichtsreiche Wanderung, die uns wieder eine neue Seite der Schwäbischen Alb erschloss und zugleich interessante Informationen zur Eisenbahngeschichte lieferte. |
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Radwanderung durch die Seitentäler des Neckar am 18. Juli 2004 |
Zeitgleich zu den Profis der Tour de France stiegen auch 18 Albvereinler auf die Räder. In Mössingen begann die Tour zunächst im flachen Gelände. Ab Ofterdingen stieg der Weg durch den Wald an, nach Weiler hinab konnten die Radler sich dafür ausruhen. Bald erreichten sie auch den Neckar in Bad Niedernau. Dem Lauf des Neckars folgten sie bis zum Rottenburger Marktplatz.
In Rottenburg bogen sie in Weggental ein, strampelten auf die Höhe nach Remmingsheim und konnten die Abfahrt ins Rommelstal (mit dem Seltenbach) genießen. Dort wurden die Kraftreserven wieder aufgefüllt, ehe der nächste Anstieg wartete.
In Obernau kamen die Radler wieder an den Neckar, dem folgten sie diesmal in entgegen gesetzter Richtung bis Bieringen, radelten dann im Tal der Starzel und erklommen schließlich in Frommenhausen wieder die Höhe (die Schweißtropfen auf der Serpentine sind immer noch nicht getrocknet). Auf der Höhe führte die Strecke nach Hirrlingen, weiter nach Hemmendorf, durch das Tal des Krebsbaches nach Bodelshausen und zurück in heimatliche Gefilde, wo nach 60 Kilometern alle Radler gesund aber durstig eintrafen. Die Flüssigkeit konnte in ausreichender Menge aufgefüllt werden, dabei störte noch nicht einmal der kleine Regenschauer, der ebenso schnell wieder verschwand wie er gekommen war. Radeln unter schattigen Bäumen, über sonnige Hügel, am Lauf der Bäche entlang, zwischen Feldern mit reifem Getreide, vorbei an gepflegten Gärten, durch herausgeputzte Dörfer, den Blick in die Ferne zu den Bergen der Alb oder zur Wurmlinger Kapelle, das war Balsam für die Seele. Im Gegensatz zu den Profis von der Tour de France konnten die Mössinger Radler die abwechslungsreiche Landschaft genießen, hier war der Weg das Ziel. Auch die Ungeübten waren motiviert und am Ende zufrieden mit ihrer Leistung. (Rad-)Wanderführerin Rose Söll gebührt der Dank aller Teilnehmer, sie hat die Tour sehr gut vorbereitet und den Teilnehmern damit ein wunderbares Sommererlebnis beschert. |
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Sternwanderung zur neugestalteten Dreifürstensteinhütte am 25. Juli 2004 |
Am Treffpunkt konnte die Vorsitzende Rose Söll bei bestem Sommerwetter 20 Wanderer und den ersten Beigeordneten der Stadt Mössingen Günter Metelka sowie den Gauwanderwart Bernhard Bosch begrüßen. Vom Jakob-Stotz-Platz strebte die Gruppe dem Albvereinsweg, der direkt auf den Dreifürstenstein führt, zu. Unterwegs kamen immer mehr Wanderer aus den Ortsteilen dazu, so dass die Gruppe aus Mössingen am Ziel auf über 30 Personen angewachsen war.
Auf dem Berg angelangt, wurde zunächst die renovierte Schutzhütte begutachtet. Auch aus den Gemeinden Hechingen, Burladingen und Schlatt waren die Wandergruppen eingetroffen, ebenfalls angeführt von den jeweiligen Bürgermeistern, Ortsvorstehern und Ortsgruppen-Vorstizenden, sogar ein Landtagsabgeordneter und der Präsident des Schwäbischen Albvereins waren erschienen. Um 11 Uhr begann das offizielle Programm mit der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Ortsgruppe Salmendingen. Er dankte den Mitgliedern und Sponsoren, die an der Renovierung mitgewirkt bzw. diese finanziell oder anderweitig befördert haben. Weitere Grußworte folgten, der älteste Wanderer (93 Jahre alt) wurde begrüßt. Die Anzahl der Besucher war auf ca. 1000 Personen angestiegen.
Die Sage vom Dreifürstenstein wurde aufgeführt. Danach sollen sich im Jahre 1664 die Fürsten der Länder Württemberg, Fürstenberg und Hohenzollern an dem Dreiländereck getroffen haben, um sich nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges endlich die Hand zum Frieden zu reichen. Es war ein Spektakel der besonderen Art, inszeniert von Ida Ott vom Theater Lindenhof, das mit viel Beifall bedacht wurde. Die Informationstafel in der Schutzhütte über die Legende von den drei Fürsten wurde enthüllt. Zur Erbauung und Stärkung gab es Musik vom Musikverein Salmendingen und Speisen und Getränke. Ein herzliches Dankeschön an alle, die bei der Renovierung in irgendeiner Form mitgewirkt haben und an alle, die zum guten Gelingen des Festes beigetragen haben. Ein Wahrzeichen unserer Heimat erstrahlt in neuem Glanz, hoffen wir, dass es für spätere Generationen erhalten bleibt, ebenso wie es die vorherigen Generationen für uns erhalten haben. |
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Frühwanderung am Schönbuchrand am 8. August 2004 |
In der Frühe fuhren 23 Wanderer mit Privat-PKW zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Entringen. Die Wanderung begann auf Schloss Hohenentringen. Leider konnten die Wanderer die Aussicht bei dichtem Nebel nicht genießen. Nach kurzer Rast ging es am Schönbuchrand entlang über den Weinbergen von Entringen und Breitenholz bis zur Ruine Mühleck. Dort kam die Sonne heraus, und endlich gab es wieder einen herrlichen Ausblick. Der Rückweg führte von der Ruine Müneck über Breitenholz nach Entringen. Einen netten Ausklang gab es in der Sportgaststätte Mähringen. Diese schöne Wanderung wurde geführt von Familie Wurster, der alle Beteiligten herzlich danken. |
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Gebirgswanderfahrt ins Silvrettagebiet vom 2. bis 5. September 2004 |
Das nach einem Brand im Jahre 1986 neu aufgebaute Madlener Haus (gelegen an der Silvretta-Hochalpenstraße) diente als Ausgangspunkt für die diesjährigen Gebirgswanderungen, zu denen sich 32 Wanderer entschlossen hatten. Am ersten Tag begann es ziemlich steil zur Bieler Spitze, wo bei herrlicher Aussicht am Gipfelkreuz gevespert wurde. Die Unentwegten nahmen noch die kleine Vallüla in Angriff.
Am Tag zwei marschierte eine Gruppe zur Wiesbadener Hütte, eine andere hatte auf dem Weg zur Radschulter (2691 m) einige Schneefelder zu überqueren. Oben angekommen, wurde gevespert und die sagenhafte Aussicht genossen. Die Unermüdlichen stiegen weiter auf zum Hohen Rad (2934 m). Über den Radsattel (2652 m), am Radsee vorbei stiegen die Wanderer ab zur Wiesbadner Hütte, dabei konnten die Gletscher bestaunt und die Seilschaften auf den Gletschern bewundert werden.Tag drei begann wie Tag zwei mit morgendlicher Gymnastik. Wanderziel war diesmal die Saarbrücker Hütte. Es galt auf dem Weg über die Tschifernella einen Höhenunterschied von 650 m zu überwinden. Leichter Regen erschwerte die Sicht. Bei der Hütte angekommen, klarte das Wetter auf, und nach gemütlicher Rast führten Wanderführer Dieter Buck und Klaus Jäger eine Gruppe über die Litzner Scharte durch das Klostertal zurück zum Madlener Haus. Die anderen wanderten durch das Kromertal in Richtung Vermuntstausee zurück. Unterwegs gab es übrigens Heidelbeeren.Am letzten Tag fuhren die Wanderfreunde zum Kop-Stausee. Dort kamen auch die Kids auf Ihre Kosten. Die Wanderfreunde stiefelten zur Breiten Spitze, wo die Aussicht auf den Vermuntstausee und bis weit ins Montafon reichte. Das Gipfelkreuz spiegelte sich im kleinen Bergsee. Diese Wanderung war einfach zauberhaft.Mit Bedauern nahmen die Wanderfreunde Abschied von dieser herrlichen Gegend und wünschen sich für das nächste Jahr ein ebenso schönes Wandergebiet und ebenso motivierte Wanderführer. Mit diesem Wunsch für das nächste Jahr danken alle Wanderer den Wanderführern Familie Jäger und Dieter Buck für die gute Vorbereitung und Organisation der Bergtouren in ein sagenhaft schönes Gebiet. |
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Frühherbstliche Runde über den Alten Berg und die abgegangenen Weiler Aggenhausen und Allenspach am 26. September 2004 |
Wanderführer Helga und Konrad Haap konnten bei Nieselregen immerhin 19 Wanderer begrüßen, die bereit waren, dem Wetter zu trotzen. Die Autos wurden bei Böttingen (auf der Heuberghochebene gelegen) geparkt und zunächst die Kapelle auf dem Alten Berg angesteuert. Die Kapelle liegt 980 m hoch, leider konnte die erwartete Aussicht (bei günstigem Wetter soll die Sicht bis zu den Alpen reichen) nicht genossen werden. Weiter ging es zum nächsten Ziel, der Marienquelle die unterhalb der Kapelle liegt, und schließlich zur Aggenhausener Kapelle (die Kapelle ist wunderschön renoviert). Am Aussichtspunkt Bernhardstein konnte man den Blick in ein Nebental der Donau werfen, leider nicht weiter. Nach dem hübschen Ort Mahlstetten führte der Weg bergab ins Lippachtal zur historischen Lippachmühle, wo die Reserven wieder aufgefüllt und die klammen Kleider getrocknet wurden. Der Glatte Fels wurde wegen der Nässe nicht erklommen, er bot auch vom Talweg ein imposantes Bild. Die alte Hoflinde am Allenspacher Hof mit 8,5 m Umfang imponierte den Wanderern. Der Kreis schloss sich am Alten Berg. Trotz des Wetters war die Wanderung sehr abwechslungsreich, besonders durch die Erklärungen zur Geschichte der abgegangenen Dörfer Aggenhausen und Allenspach, die Wanderführer Konrad Haap zum Besten gab. Die Vorsitzende Rose Söll dankte im Namen aller Wanderer Familie Haap für diese interessante Wanderung. Nicht nur Nieselregen, geschichtliche Eindrücke, auch mit Silberdisteln, Margariten, Glockenblumen und Herbstzeitlosen übersäte Wiesen prägten diese Wanderung. |
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Kirbewanderung am 17. Oktober 2004 über die Höhen des Neckartals zwischen Esslingen und Untertürkheim |
Mit dem Zug machten sich 34 Wanderer auf den Weg nach Esslingen. Bei einer kurzen Führung durch die Altstadt, die schon im 13. Jahrhundert das Stadtrecht erhielt, konnten die Wanderer die historischen Bauten, z.B. das alte Rathaus (auf der einen Seite mit Fachwerk, auf der anderen Seite mit einer Renaissancefassade ausgestattet), die Stadtkirche St. Dionys, das aus dem 13. Jahrhundert stammende Schelztor (Teil der Stadtbefestigung) und den Speyrer Zehnthof (das heutige Kessler-Haus beherbergt die älteste Sektkellerei Deutschlands) betrachten. Die Wanderung begann mit einem steilen Anstieg zum ersten Aussichtspunkt, der Katharinenlinde, wo der Legende nach die heilige Katharina von den Römern wegen ihres Glaubens hingerichtet wurde, und zum Beweis der Richtigkeit ihres Glaubens eine Linde mit den Wurzeln nach oben gepflanzt wurde, die tatsächlich anwuchs. Der Weg führte durch alte Weingärten, in denen heute Obst angebaut wird, und gab den Blick frei auf die Stadt. Bergab, bergauf führte der Wanderweg zum Kernenturm, einem Turm des Schwäbischen Albvereins mit wunderschöner Aussicht u. a. auf die Höhenzüge der Alb. Danach erfreute die Wanderer mit dem Weg durch die Weinberge ein weiteres Highlight, die klassizistische Grabkapelle auf dem Rotenberg, errichtet von Wilhelm I. für seine mit 31 Jahren verstorbene Gemahlin Katharina. Schließlich kam der Abstieg nach Untertürkheim zwischen mit reifen Trauben behangenen Reben. In Untertürkheim kehrten die Wanderer ein, und auch der regionale Wein konnte gekostet werden. Ein halbstündiger Marsch zum Bahnhof folgte und die Bahn brachte die Wanderer wieder nach Mössingen.
Für eine landschaftlich schöne, historisch interessante Wanderung, bei der alles stimmte (das Wetter hielt durch, es gab Fernsicht, der Weg war aussichts- und abwechslungsreich, die Ausführungen interessant, die Landschaft lieblich, das Essen schmackhaft …) danken wir unseren Wanderführern Familie Grözing. |
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Wanderung zur Weinprobe von Rottenburg nach Wendelsheim am 7. November 2004 |
Trotz trüber Wetterprognose versammelten sich 38 Wanderer, um unsere heimischen Weinberge in Augenschein zu nehmen und zu probieren, ob der „Gogenwein“ seinem Ruf entspricht - und erlebten eine große Überraschung.
Mit dem Bus war die Gruppe schnell in Rottenburg. Durch die schöne Altstadt, vorbei am Dom wanderte die Gruppe ins Weggental. An der Wallfahrtskirche wurde eine kurze Pause eingelegt, um die Legende vom immer wieder an seinen Platz zurückkehrenden Bildstock der Gottesmutter zu erfahren. Sehr abwechslungs- und aussichtsreich war der weitere Weg zum Heuberg. Der Turm wurde aufgeschlossen, und die Aussicht auf unsere Heimatberge, den Schwarzwald, in Richtung Stuttgart und Tübingen konnte genossen werden. Als der Weg nach Wendelsheim eingeschlagen wurde, kamen die Wurmlinger Kapelle und die in kräftigen Herbstfarben erstrahlenden Weinberge in Sicht. Winzer Bisinger empfing die Wandergruppe am Fuße des Pfäffenberges und führte sie durch seine Weingütle. Interessiert folgten die Besucher seinen Ausführungen über modernen Weinbau (auch auf kleinen Flächen) und konnten die Mühe nachvollziehen, die eine fachgerecht gebaute Trockenmauer macht, ebenso wie die Bearbeitung der kleinen oft extrem abschüssigen Flächen.
Nach einem Besuch in der Wendelsheimer Kirche (mit den schönen alten Fresken) kam der krönende Abschluss in Form einer Weinprobe im „Stanis“ in Rottenburg. Der Winzer erklärte die Weine und alle spürten die Liebe, mit der er seine Weine ausbaut. Und die Überraschung: Wein aus unserer Region ist ziemlich süffig, besonders nach dem Jahrhundertsommer 2003. Jedenfalls war der Wein vorzüglich, die Stimmung ziemlich gehoben. Und das, nachdem die Gruppe in Rottenburg vor dem Gefängnis ausgesetzt worden war, und das Lokal erst suchen musste. Mit dem Bus wurde der Rückweg angetreten. Diese Wanderung wurde von Rose Söll und Martina Rottscholl organisiert. Vielen Dank, Rose für die schöne Wanderung (und an den Wettergott, der die Sonne scheinen ließ). |
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Mondscheinwanderung am 27. November 2004 |
Bei mildem Herbstwetter, zum Glück ohne Regen, marschierten 21 Wanderer vom Marktkauf-Parkplatz zunächst nach Ofterdingen und dann bergauf zur Jungviehweide. Schöne Aussicht auf unsere Hausberge gab es noch, bevor es dunkel wurde.
Am Waldrand entlang, später durch den Ofterdinger Forst führte der Weg zum Lindenhof.
Kaum aus dem Wald heraus, erstrahlte in der Ferne die Burg Hohenzollern. Vom Lindenhof führte der Weg bergab nach Ofterdingen, unterquerte die Bundesstraße 27, vorbei am Hetzelhof. Bald sah man die Lichter von Mössingen und die Lichter vom Rossbergturm. Einkehr wurde im Sportheim gehalten. Und am Ende schien sogar wie versprochen der Mond. Die Wanderung in unsere unmittelbare Umgebung zeigte uns schöne Ausblicke vor und nach Einbruch der Dämmerung; und die Stimmung der Wanderer war gut. Vielen Dank für eine gelungene Wanderung an unsere Wanderführerin Elisabeth Werner. |
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Jahresabschlusswanderung am 12. Dezember 2004 |
Mehr als 40 Wanderer trafen sich, um das Wanderjahr 2004 ausklingen zu lassen. Unsere Wanderführer hatten die Wanderung perfekt vorbereitet, sogar das Wetter spielte mit. Durch das Neubaugebiet Öschlesgärten bewegte sich der Wanderzug wie eine Prozession, weiter durch herrlich überzuckerte Obstwiesen und den Wintermärchenwald in Richtung Talheim. Der Anstieg zur ehemaligen Burg Andeck führte aus dem Nebel, der für die Winterlandschaft gezaubert hatte. Die Anstrengung wurde belohnt, es gab oberhalb 600 m Sonne pur. Über den Tälern lagen Wolken, aus denen nur die Berge hervorschauten.
Oben angekommen, gab es selbstgebackene Gutsle, Tee und Geistiges von Wanderfreunden aus Freital in Sachsen. Für die richtige Weihnachtsstimmung sorgten Weihnachtslieder und die von Sieglinde Göhner vorgetragenen Gedichte.
Nach der Stärkung überquerten wir den Farrenberg der Länge nach und schauten auf das Nebelmeer unter uns und die sonnigen Berge in der Ferne. Der Abstieg führte zurück in den Nebel und den Winterwald. Bei der Einkehr im Schützenhaus ging es lustig und besinnlich weiter. Konrad Haap ist unübertroffen im Vortragen von Weihnachtsgedichten in schwäbischer Mundart. Ein gelungener Jahresabschluss, den uns Wanderwart Erich Göhner und seine Frau Sieglinde bescherten, vielen Dank und weiter so. |
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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2003 |
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Traditionswanderung
am 6. Januar 2003 zum Rossberg |
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Nachdem Weihnachten und Neujahr in Regen
und Matsch versunken waren, wagte es niemand zu hoffen, doch es trat
ein: Schnee, Rauhreif und Sonne auf der Alb, ein wunderschöner
Wintertag also.
Zur Traditionswanderung zum Rossberg trafen sich 30 Wanderfreunde am
Freibadparkplatz, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Über die Obstwiesen
am Firstberg, dann hinauf auf den Firstberg führte die Wanderroute.
Von oben gab es eine traumhafte Aussicht auf die überzuckerten Berge
der vor uns liegenden Alb. Weiter ging es über Öschingen den
Albvereinsweg hinauf zum Plateau des Schönbergs, der sich mit Rauhreif
an den Bäumen und in der Sonne glitzernden Schneekristallen präsentierte.
Zur Mittagszeit war der Rossberg erreicht, wo die Vorsitzende der Ortsgruppe
Mössingen Rosemarie Söll die inzwischen auf 50 Wanderfreunde
angewachsenen Gruppe begrüßte und ihnen eine guten Start ins
neue Wanderjahr wünschte. Nach der nötigen Stärkung, einem
Lied und einem Blick vom Rossbergturm auf das im Tal liegende Wolkenmeer
wurde der Heimweg über die Bachhalde angetreten.
Unserer Vorsitzenden wünschen wir weiterhin gute Genesung, damit
sie bald wieder an den Wanderungen teilnehmen kann und bedanken uns bei
ihr für die Organisation dieser gelungenen Wanderung.
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Nachmittagswanderung
am 26. Januar 2003 im Blickfeld unserer Hausberge |
Trotz schlechter Wetterprognosen begaben sich
40 Wanderfreunde am vergangenen Sonntag auf die Wanderschaft. Der Weg
führte vom Bodelshausener Sportplatz vorbei am Birkenhof durch
den vom Sturm Lothar arg gebeutelten Rauhen Rammert nach Ofterdingen.
Trotz trübem Wetter waren die schneebedeckten Berge unserer Umgebung
gut zu sehen. Und im Rammert konnten die Wanderer erleben, wie sich
der Wald nach dem Sturm wieder erholt, überall hat sich junger
Mischwald gebildet. Der Weg streifte kurz das jüngste Ofterdinger
Neubaugebiet und führte zurück über das freie Feld,
von dem sich ein schöner Blick auf den Heimatort der Wanderer
auftat, durch den Bad Sebastiansweiler Wald nach Bodelshausen. Dort
im Sportheim klang der Wandertag beim wohlverdienten Abendessen und
einem Wanderlied aus. Die Wanderfreunde bedanken sich bei Wanderführer
Klaus Jäger für diese gelungene Wanderung, die einmal mehr
die schöne Umgebung von Mössingen zeigte. |
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Nachmittagswanderung
am 16. Februar 2003 zur Hochburg Rangendingen |
Der Plan sah eigentlich als Ausgangspunkt der
Wanderung den Ort Hirrlingen vor. Aber wegen der Fasnet in Hirrlingen
mußte die Strecke ein wenig abgewandelt werden. So war der Ausgangspunkt
für die Wanderung der Wanderparkplatz „Krummes Brückle“,
von dem sich zunächst 30 Wanderfreunde bei kalten Winterwetter
auf den Weg machten. Der Weg wurde begleitet vom Wappen Rangendingens,
einem schwarzen Bären. Er führte die Wanderer zunächst
bergan vorbei an einem alten Grenzstein, der die Grenze der Fürstentümer
Hohenzollern-Sigmaringen, Hohenzollern-Hechingen und dem Königreich
Württemberg markiert. Weiter verlief der Weg zum Mönchhaus.
Dort wohnten einst die Waldbrüder, die in der Abgeschiedenheit
Ihren Glauben lebten. Die Terrassen, die dem Anbau von Feldfrüchten
dienten, kann man immer noch sehen, ebenso wie den Gedenkstein, der
an der Stelle, an der das Haus der frommen Brüder gestanden hatte,
errichtet wurde.
Den Höhepunkt der Wanderung bildete die ehemaligen Hochburg, von wo
sich ein wunderbarer Ausblick auf Rangendingen bot. Dort kam auch die Wintersonne
zum Vorschein und ein weiterer Wanderer fand zur Gruppe. Der Kreuzweg führt über
den Bleichebuckl hinab nach Rangendingen, vorbei am Bleichehäusle
(wo früher die Utensilien für das Bleichen der Leinenstoffe gelagert
wurden). Zurück ging es entlang der Starzel. Zum Abschluss gab es
das wohlverdiente Abendessen im VFB-Sportheim Bodelshausen.
Wir bedanken uns bei Wanderwart Erich Göhner und seiner Frau Sieglinde,
die diese interessante Wanderung vorbereitet, kurzfristig umgestellt und
mit zahlreichen Erklärungen zur Geschichte der durchwanderten Gegend
bereichert haben. |
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Nachmittagswanderung
am 2. März 2003 – Frühlingserwachen am Schönbuchrand |
Der Plan sah eigentlich als Ausgangspunkt der
Wanderung den Ort Hirrlingen vor. Aber wegen der Fasnet in Hirrlingen
mußte die Strecke ein wenig abgewandelt werden. So war der Ausgangspunkt
für die Wanderung der Wanderparkplatz „Krummes Brückle“,
von dem sich zunächst 30 Wanderfreunde bei kalten Winterwetter
auf den Weg machten. Der Weg wurde begleitet vom Wappen Rangendingens,
einem schwarzen Bären. Er führte die Wanderer zunächst
bergan vorbei an einem alten Grenzstein, der die Grenze der Fürstentümer
Hohenzollern-Sigmaringen, Hohenzollern-Hechingen und dem Königreich
Württemberg markiert. Weiter verlief der Weg zum Mönchhaus.
Dort wohnten einst die Waldbrüder, die in der Abgeschiedenheit
Ihren Glauben lebten. Die Terrassen, die dem Anbau von Feldfrüchten
dienten, kann man immer noch sehen, ebenso wie den Gedenkstein, der
an der Stelle, an der das Haus der frommen Brüder gestanden hatte,
errichtet wurde.
Den Höhepunkt der Wanderung bildete die ehemaligen Hochburg, von wo
sich ein wunderbarer Ausblick auf Rangendingen bot. Dort kam auch die Wintersonne
zum Vorschein und ein weiterer Wanderer fand zur Gruppe. Der Kreuzweg führt über
den Bleichebuckl hinab nach Rangendingen, vorbei am Bleichehäusle
(wo früher die Utensilien für das Bleichen der Leinenstoffe gelagert
wurden). Zurück ging es entlang der Starzel. Zum Abschluss gab es
das wohlverdiente Abendessen im VFB-Sportheim Bodelshausen.
Wir bedanken uns bei Wanderwart Erich Göhner und seiner Frau Sieglinde,
die diese interessante Wanderung vorbereitet, kurzfristig umgestellt und
mit zahlreichen Erklärungen zur Geschichte der durchwanderten Gegend
bereichert haben. |
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Wanderung von Bad
Urach zur Falkensteiner Höhle am 6. April 2003 |
Die Wanderung führte durch das Pfäler
Tal zur Falkensteiner Höhle und dann nach Grabenstetten mit einem
Abstecher zur Ruine Hofen. Einkehr war in Grabenstetten. Danach ging
es weiter entlang des Heidengrabens, Abstieg durch das Kaltental. Unterwegs
gab es Gelegenheit zur Rucksackvesper. Diese aussichts- und lehrreiche
Wanderung wurde organisiert von Familie Mönickheim und Rose Söll. |
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Städtefahrt
nach Wangen im Allgäu am 18. Mai 2003 |
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Der Bus war gut gefüllt, als die Wanderer
am Sonntag erwartungsvoll zur diesjährigen Städtetour starteten. Über
die Alb in ihren schönsten Frühlingsfarben ging die Fahrt
nach Wangen im Allgäu. Unterwegs setzte Regen ein, der schließlich
bis auf kleine Unterbrechungen bis mittags anhielt. In Wangen wurden
die 53 Wanderer vom Oberbürgermeister Michael Lang persönlich
im Rathaus willkommen geheißen. Er stellte seine schöne
Stadt vor und ließ Grüße an seine Geburtsstadt Mössingen
ausrichten. Es folgte eine Stadtführung durch den historischen
Stadtkern von Wangen.
Wangen wurde 815 als Ort und 1217 als Landstadt erstmals erwähnt.
Nach einem großen Stadtbrand im Jahre 1539 entstand der größte
Teil des heute noch erhaltenen Stadtkerns. Von den vielen historischen,
liebevoll restaurierten Gebäuden sind besonders das Rathaus mit seinem
Ratsaal und dem Hochzeitszimmer, die Zunfthäuser und die Stadttore
zu nennen. Eine besondere Attraktion in der Altstadt sind die alten Sandstein-
und gusseisernen Brunnen. Dazu kommen von modernen Künstlern der Umgebung
geschaffene Brunnen ebenso wie die liebevoll gestalteten Aushängeschilder
der Gasthäuser und Geschäfte. Trotz Regen konnten die Besucher
aus Mössingen diese sachkundige Stadtführung sehr genießen
und können nun den in der Stadt allgegenwärtigen Satz: „In
Wangen bleibt man hangen,“ nachvollziehen. Nach dem Vesper und bei
zunehmender Aufklarung des Himmels folgte die Wanderung in Wangens westlicher
Umgebung, die von einem überzeugten Neuwangener (der Wanderführer
stammt ursprünglich aus Stuttgart) geführt wurde. Die durchwanderte
hügelige Landschaft mit seinen üppig blühenden Wiesen (mit
den typischen Allgäuer Kühen) bot immer wieder schöne Aus-
und Ansichten auf die Stadt. Im Süden zeigten sich die schneebedeckten
Allgäuer Alpen, die nur eine Autostunde von Wangen entfernt sind.
Zum Abschluss kehrten die Wanderer im kleinen Ort Humbrechts in
Leonhardts Stallbesen ein. Der Oberbürgermeister ließ es
sich nicht nehmen, die Mössinger Gäste dort persönlich
zu verabschieden, die sich mit einem Lied für die freundliche
Aufnahme in der Stadt bedankten.
Auf der Heimfahrt sprach die Vorsitzende Rose Söll im Namen aller
Beteiligten, als sie sich ganz herzlich bei dem Organisator der Städtefahrten
Reinhold Neth für diese letzte von ihm organisierte Tour und für
alle vorherigen Touren bedankte. Reinhold Neth engagierte sich seit 20
Jahren für die Städtefahrten, die immer ein besonderer Höhepunkt
im Wanderplan des Albvereins Mössingen waren.
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Gebirgswochenende
Heilbronner Weg am 5. und 6. Juli 2003 |
Die Wanderung begann in Birgsau bei Oberstdorf
und ging bis Einödsbach im Stillachtal noch recht sanft bergauf,
dann folgte der Aufstieg an der Enzianhütte vorbei zur Rappenseehütte.
Nachdem jeder seinen Schlafplatz belegt hatte, bliebt uns noch ein
wenig Zeit, um ohne Gepäck die nähere Umgebung zu erkunden
und die Flora und Fauna auf uns wirken zu lassen.
Nach einem gemütlichen Hüttenabend und einer ruhigen Nacht brachen
wir am Sonntag zum Heilbronner Weg auf. Der Heilbronner Weg führt über
den „Wilden Mann“ zum Bockkarkopf, dem höchsten Punkt
unserer Wanderung. An der Bockkarscharte verließen wir den Heilbronner
Weg wieder abwärts zum Waltenberger Haus. Der weitere Abstieg bis
Einödsbach wurde dann für unsere Knochen etwas belastend. Dann
ging's noch kurz auf bekanntem Weg bis zu den Autos und zurück in
heimische Gefilde.
Die Höhenunterschiede:
Samstag Aufstieg ca. 1150 m
Sonntag Aufstieg ca. 600 m, Abstieg ca. 1700 m
Wanderführer waren Dieter Buck und Klaus Jäger. |
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Gebirgswanderfahrt
nach Mittenwald vom 28. bis 31. August 2003 |
Erster Halt auf dem Weg ins Karwendelgebirge
war für 41 Wanderfreunde des Mössinger Albvereins das Kloster
Ettal, bekannt durch seine Klosterbiere und -liköre und als
Wallfahrtsort (Benediktinerkloster mit Barockkirche).
Quartier bezogen wurde in Mittenwald, dem höchsten Luftkurort Deutschlands
(913 m) im weiten Tal der Isar gelegen, umgeben von den hohen Bergen
des Wetterstein- und Karwendelgebirges. Der Ort ist seit 300 Jahren ein
Zentrum des deutschen Geigenbaus. Er entwickelte sich an der Römerstraße
von Verona über den Brenner nach Augsburg aus einem früheren
Handelsplatz. Mittenwald hat eine schöne historische Altstadt, wo
die Häuser mit Lüftlmalerei verziert und mit vielen Blumen
geschmückt sind und die Dachrinnen auf die Straßen ragen.
Die erste Wanderung führte vorbei am Ferchensee, an der Ferchenseekapelle
zum hohen Kranzberg (1391 m) mit prachtvoller Aussicht auf die Mittenwald
umgebenden Berge und Seen.
Der Abstieg in die romantische Laintalschlucht bildete den Abschluss
der ersten Wanderung. Der nächste Tag begann mit schlechten
Wetterprognosen. Es sollte ein besonders schöner Teil des
Gebirges besucht werden. Das Gebiet am Walchensee (größter
deutscher Alpensee mit ca. 16 Quadratkilometern) hat viele Sehenswürdigkeiten
zu bieten. Schon Goethe verweilte auf seiner Reise nach Italien
hier und König Ludwig II. von Bayern schätzte es, ebenso
wie die Künstler des blauen Reiters, die sich in Murnau niedergelassen
hatten. Von der Talstation am Walchensee führte der Weg per
Pedes oder per Seilbahn zur Fahrenbergspitze mit der Fahrenbergkapelle,
weiter zum Herzogstand (2385 m) und zur Martinsspitze mit atemberaubendem
Rundblick auf Seen und Berge des Alpenvorlandes (Chiemsee, Ammersee),
auf Karwendel- und Wettersteinmassiv und die Bergketten Österreichs.
Nach einer Vesperpause in der Hütte unterhalb des Herzogstandes,
die durch einen kräftigen Regenschauer erzwungen wurde, machte
sich eine Gruppe von Unermüdlichen auf den Gratweg zum Heimgarten.
Leider verhinderte von da an der Nebel die erhoffte Fernsicht.
Trotz Regen nahmen einige Wanderer im klaren Walchensee ein kühles
Bad zum Abschluss. Der Abend klang aus mit Liedern und Geschichten
in schwäbischer Mundart. Am Samstag stand die westliche Karwendelspitze
(2385 m) auf dem Programm. Die Wanderer, die die Strapazen (Höhenunterschied
1500 m) nicht scheuten, brachen schon 8 Uhr auf, um diese Tour
zu meistern. Alle anderen machten sich etwas später auf den
Weg und schafften alle die 600 m Höhenunterschied zur Mittenwalder
Hütte (1518 m). Belohnt wurden sie mit einer grandiosen Aussicht
auf die gegenüberliegenden Berge und Gletscher. Nach der Stärkung
auf der Hütte ging es an den Abstieg und dann zum nächsten
Ziel der Leutaschklamm. Wild-romantisch fällt das Wasser 23
m zu aus dem Berg und schlängelt sich grün und klar durch
die hohen Felsen. Riesige Forellen tummeln sich in dem Bergbach.
Leider ging die Gischt des Wasserfalls nahtlos in Regentropfen über,
die sich bald zum Landregen auswuchsen. Aber: das Tagwerk war bereits
vollbracht und auch die wilden Wanderer waren von ihrer Tour auf
die westliche Karwendelspitze unverletzt zurückgekehrt.
Leider zeigte sich am nächsten Morgen der Himmel in Einheitsgrau,
aus dem der Regen unaufhörlich troff. Der Wanderplan wurde kurzfristig
geändert und der Linderhof besichtigt. Märchenkönig Ludwig
II. von Bayern machte aus dem Jagdhof seines Vaters Maximilian II. ein
Schloss, das Versailles und dem Sonnenkönig nacheifern wollte. Es
entstand ein prächtiges Schlösschen, an dessen Stuckdecken
und -wänden 5 kg Blattgold aufgetragen wurden. Das Schloss wird
umgeben von einem wunderschönen Landschaftspark. Nach kurzer Busfahrt
ging es weiter zum Alpsee, der von den Wanderern im flotten Wanderschritt
(wegen Regen) umrundet wurde, wobei es immer wieder Ausblicke auf den
grünen Alpsee und die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau
gab.
Das Abschlussmahl wurde in heimatlichen Gefilden in Ittenhausen eingenommen,
dort dankte die Vorsitzende Rose Söll den Wanderführern Ingrid
und Karl Grözing sowie Dieter Buck für die Organisation der
Wanderfahrt. Sie zeigten uns ein Wandergebiet, das an Schönheit
kaum zu überbieten ist, planten alles perfekt, erkundeten erlebnisreiche
Wanderungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und vermittelten viele
interessante Informationen zu den durchwanderten Gebieten. Nochmals herzlichen
Dank, wir freuen uns schon aufs nächste mal!
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Abendwanderung
am 13. September 2003 |
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Zur traditionellen Abendwanderung
starteten am Freibadparkplatz 27 Wanderer. Durch die ehemaligen Weinberge
und durch die Obstwiesen am Südrand des Firstberges führte
der Weg in Richtung Öschingen, schließlich hinauf auf den
Firstberg. Die Hausberge lagen in leichtem Abendnebel. Weiter ging
der Weg durch Gomaringer Gemarkung zu den 100-jährigen Mammutbäumen
mit ihrer weichen korkartigen Rinde.
Nach kurzem Verweilen an den Mammutbäumen wurde Nehren angesteuert,
wo eingekehrt wurde. Der Rückweg durch die Obstwiesen im Schwanholz
wurde von Mond und Mars hell erleuchtet, so dass die mitgebrachten Taschenlampen
kaum gebraucht wurden.
Vielen Dank unseren Wanderführern Ingrid und Karl Grözing, die
uns bei dieser romantische Wanderung bekanntes Gebiet im neuen Licht zeigten. |
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Sternwanderung
zum Raichberg – 75 Jahre Nägelehaus am 28. September 2003 |
Die 15 Wanderer, die dem Wetterbericht vertrauten,
wurden vom Wetter nicht gänzlich enttäuscht. Von der alten
Linde (Naturdenkmal) in Boll gingen sie durch das Friedrichstal zunächst
durch die herbstlichen Wiesen, Felder und durch den Wald bis zur Schusterhütte,
wo sie eine kurze Rast einlegten.
Nach anderthalb Stunden erreichten die Wanderer den Emmafelsen, ein romantisches
Felslabyrinth aus moosbedeckten Kalksteinbrocken, die aus dem Raichbergmassiv
stammen, anschließend das sonnige (!) Hochplateau des Raichbergs.
Von dort aus konnten die Wanderer die herbstlich gefärbten Wälder
des gegenüberliegenden Dreifürstenstein, die dahinter liegenden
Berge u. a. den Rossberg und die Wurmlinger Kapelle, später den Hohenzollern
in der Herbstsonne bewundern. Der Hohenzollerngraben wurde überquert.
Zahlreiche Silberdisteln säumten den Weg. Schließlich kamen
die Wanderer ans Nägelehaus, das Ziel der Sternwanderung. Dort hatten
sich schon viele aus allen Richtungen kommende Wanderer eingefunden, um
der Festveranstaltung zum 75-jährigen Jubiläum beizuwohnen. In
kurzen Ansprachen würdigten die Redner die Bedeutung des Nägelehauses
für die Erschließung der Schwäbischen Alb als Wandergebiet.
Heute führen zahlreiche Wanderwege vom Nägelehaus in alle Richtungen.
So führen die Hauptwanderwege Nummer 1 (Albnordrandweg) und Nummer
3 (Main-Neckar-Rhein-Weg) über den Raichberg.
Es gab Vorführungen der Kindervolkstanzgruppen und des Albvereinschores.
Man konnte einem Kohlenmeiler beim Verkohlen von Holz zu Holzkohle zusehen.
Der Rückweg wurde leider von kräftigen Regenschauern begleitet,
so dass der ersehnte Ausblick am Zeller Horn hinter einer Nebelwand verschwand.
Die Vorsitzende Rose Söll bedankte sich am Schluss im Namen aller
Teilnehmer bei den Wanderführern Dieter Buck und Josef Müller
für die schöne Wanderung, die einen festlichen Nachmittag bescherte
und den bekannten Raichberg von einer unbekannten romantischen Seite zeigte. |
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Kirbewanderfahrt
von den Schwarzwaldhöhen ins Neckartal auf dem Gräfinweg
am 19. Oktober 2003 |
Die Wanderer begaben sich an diesem sonnigen
Oktobertag auf historische Pfade. Ausgangspunkt war die Wallfahrtskirche
in Heiligenbronn bei Horb. Der Sage nach erschien zwei Hirtenknaben
das Bild der Mutter Gottes in einer Quelle. Über der Quelle, der
wunderbare Wirkung zugeschrieben wird, entstand 1742 eine Kirche im
Rokoko-Stil. Nebenan steht das Kloster der Franziskanerinnen, die sich
dort 1891 ansiedelten und sich der Erziehung von Waisenkindern widmeten.
Heute leben dort immer noch drei Nonnen, die inzwischen Konfliktbewältigung
mit friedlichen Mitteln betreiben. Der Gräfinweg ist benannt nach
Ita von Toggenburg, die im 14. Jahhundert lebte und sich durch großzügige
Zuwendungen an die von Dietrich Gutermann 1352 gegründete Stiftung
einen Namen machte. Wahrscheinlich wollte die adelige Frau aber auch
etwas für ihr Seelenheil tun. Sie schenkte der Stiftung mehrere „Spitalwälder“ (insgesamt
280 ha) sowie die Einnahmen aus mehreren Dörfern. Diese großzügigen
Gaben ermöglichten der Horber Spitalstiftung über einen Zeitraum
von 650 Jahren bis in die heutige Zeit hinein zu existieren. Zur Stiftung
gehören das Krankenhaus und mehrere soziale Einrichtungen. Die
44 Albvereinler wanderten zunächst von Heiligenbronn aus auf dem
Spitalwaldweg durch den Spitalwald nach Norden, dann im weiten Bogen
nach Süden (von nun an führte der Weg immer der Sonne entgegen)
zum Spitalort Salzstetten (ein Teil des Ortes gehörte ebenfalls
zur Stiftung der Gräfin). Weiter verlief der Weg über den
Burrain, eine Hochfläche mit Schönem Ausblick. Auf dem Burrain
musste nach soviel Historie das Vesper eingenommen werden. In Grünmettstetten
teilte sich die Wandergruppe. Ein Teil der Wanderer besichtigte die
Kirche St. Konrad in Grünmettstetten aus dem Jahr 1769 (im spätbarocken
Stil erbaut) und nahm für weitere zweieinhalb Stunden historische
Wege unter die Füße.
Die ehemalige Zollgrenze zwischen Württemberg und Hohenzollern, markiert
durch die Grenzsteine mit den Wappen der Fürstentümer, wurde
auf einer alten Römerstraße überquert. Die Büsche
am Wegesrand waren blau gefärbt von Unmengen reifer Schlehen. Die
Bäume zeigten ihr buntes Herbstlaub, der Himmel war blau; Wanderer,
was willst Du mehr...
Bei Dettingen ging es über die Osterhalde hinab ins Neckartal zum
nächsten Spitalort Ihlingen (ebenfalls Teil der Stiftung). Die Jakobuskirche
in Ihlingen, am Jakobsweg gelegen, ist ein besonders schönes mittelalterliches
Kirchlein mit einer Kanzel aus liebevoll restaurierten Intarsien und sehenswerten
Fresken.
Auf dem Jakobs-Pilgerweg, der hier vorbeiführt, gelangten die Wanderer
in die alte Schwarzwaldstadt Horb, die weitere Stiftungen der Ita von Toggenburg
(Krankenhaus, Altenheim, Seniorenwohnanlage, ...) beherbergt. Durch den
Burggarten, mit Blick auf den Ringmauerturm, vorbei am Konvent der Dominikanerinnen,
am neu renovierten Franziskanerinnenkloster, am ehemaligen Amtsgerichtsgefängnis
und an der Stiftskirche kamen die Wanderer zum Gasthaus „Germania“.
Dort war die Gruppe, die in Grünmettstetten abgebogen war, um die
in die herrliche Aussicht vom „Rauschbart“ zu genießen,
bereits eingetroffen. Der ereignisreiche Tag klang aus mit einem Lied,
ebenso wie er begonnen hatte. Für diese 19 km lange Wanderung wurden
uralte Wege begangen, die die Römer als Nord-Süd-Verbindung nutzten,
die aber wahrscheinlich schon von den Kelten gebahnt wurden.
Ein herzliches Dankeschön unseren Wanderführern Familie Sickler
und Rose Söll für diese geschichtsträchtige interessante
Wanderung auf historischen Pfaden und für die vielen Informationen
und Geschichten, die uns ein Stück Heimat näher brachten und
die Vergangenheit lebendig werden ließen. |
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Wanderung vom
Torfelsen zum Wildgehege bei Meßstetten am 9. November 2003 |
Der November zeigte ein wahres Sonntagswetter
(15 Grad und blauer Himmel, und das auf der Alb im November). 37 Wanderer
machten sich vom Rathaus in Meßstetten auf den Höhenweg zum Aussichtspunkt
Torfelsen durch den herbstlich gefärbten Mischwald. Nach einer
guten halben Stunde war der Torfelsen (940 m) mit Blick auf Meßstetten,
Tierberg, Gräbelesberg, Laufen, Heersberg und Lautlingen erreicht.
Dort gab es die erste Rast.
Rast am Torfelsen
Gestärkt nahmen die Wanderer die nächste Etappe zum Aussichtspunkt
Wasserturm in Angriff. Die sanfte Hügellandschaft der Albhochfläche
lag in der warmen Herbstsonne. Vom Wasserturm (Aussichtsplattform 992 m
hoch) gab es nicht nur einen herrlichen Rundblick auf die Alb, im Süden
war sogar das Alpenpanorama zu sehen.
Nun auch geistig gestärkt durch die herrliche Aussicht konnte das
nächste Ziel angegangen werden, das Wildgehege. Mit viel Liebe wurde
es bereits 1972 vom Verein Wildgehege Meßstetten angelegt. Heimisches
Wild kann beobachtet und gefüttert werden, eine Attraktion nicht nur
für Kinder. Nach einem Abstecher zum Steinkreuz, das zur Erinnerung
an einen vom „Donnerstrahl getroffenen“ Hirtenjungen im 18.
Jahrhundert errichtet wurde, erreichten die Wanderer am späten Nachmittag
wieder den Ausgangspunkt. Zum Abschluss kehrten die Wanderer in Mössingen
im frisch renovierten Kleingärtnerheim ein. Dort bedankte sich die
Vorsitzende Rose Söll bei den Organisatorinnen der Wanderung Elisabeth
Werner und Martina Rottscholl. Und die Schreiberin dieses Berichtes möchte
sich bei ihrer Mitorganisatorin für die gute Idee bedanken und bei
den Wanderern für die zahlreiche Teilnahme an der Wanderung (und beim
Wettergott für den sonnigen Tag). |
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Nachmittagswanderung
durchs Rommelstal am 30. November 2003 |
Als die 31 Wanderer an diesem trüben Sonntag
losmarschierten, hatten sie, was das Wetter betrifft, keine Illusionen.
Der Nachmittag zeigte sich in novembrigen nebeligem Grau. Aber soviel
vornweg, es blieb die ganze Strecke trocken. In Nellingsheim bei Rottenburg
startete die Truppe und begab sich zunächst talwärts über
die Felder nach Obernau am Neckar. Leider war die ansonsten einmalige
Sicht auf den Albtrauf durch den Nebel mehr zu erahnen als zu erkennen.
Dafür entschädigte aber das Rommelstal mit seinen romantischen
Windungen. An blattlosen Bäumen sah man skurile Flechten und Moose
grünen.
Die freigelegte Wasserleitung im Rommelstal, die Rottenburg zur Römerzeit
mit Frischwasser versorgte, wurde besichtigt. Der Nachmittag fand seinen
geselligen Abschluss im bäuerlichen Gasthaus Hirsch in Nellingsheim,
in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Vielen Dank, liebe Familie Wurster für diese Wanderung, die uns eine
unbekannte, eigentlich nicht weit entfernte Gegend näher brachte. |
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Vorweihnachtliche
Wanderung am 14. Dezember 2003 |
Der Weg führte durch Feld und Wald am Nordhang
unserer Hausberge entlang mit schöner Aussicht auf Mössingen
und Umgebung bis zum Ettenfeld und endete beim Schützenhaus, wo
es eine gemütliche Einkehr gab. Weihnachtliche Lieder, lustige
und besinnliche Geschichten rundeten den Abend ab. Die Idee zu dieser
Wanderung kam von Sieglinde und Erich Göhner, denen wir hiermit
herzlich danken. |
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Berichte von den Wanderungen im Jahr
2002 |
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Nachmittagswanderung
am 27. Januar 2002 - den Hohenzollern im Blick |
Am Sonntag 27. Januar trafen sich trotz Sturm
und Regen 30 Wanderfreunde zu einer Nachmittagswanderung.
Mit den PKW ging es vom Treffpunkt in Mössingen nach Bisingen, wo
die Autos auf dem Wanderparkplatz stehen blieben. Wetterfest angezogen
begaben sich die Wanderer zunächst auf den Geschichtslehrpfad, der
zur Gedenkstätte KZ-Friedhof führt.
Der KZ-Friedhof ist ein Massengrab, in dem über 1000 Zwangsarbeiter
beerdigt sind, die im zweiten Weltkrieg unter unmenschlichen Bedingungen Ölschiefer
(zur Treibstoffgewinnung) abbauen mussten. Die Arbeitsbedingungen waren
so schlecht, dass viele der aus ganz Europa stammenden Zwangsarbeiter diese
Tortur nicht überlebten. Heute sind anstelle des für jeden Toten
errichteten Holzkreuzes nur einige Steinkreuze aufgestellt. Nachdenklich
verließen die Wanderer den Friedhof und nahmen den weitern Weg in
Angriff.
Dieser Weg führte durch das Naturschutzgebiet Häsenbol und schließlich
nach Weilheim. Vorbei an schmucken Häusern und Bauernhöfen marschierten
die Wanderer auf das freie Feld, die Ächtwiesen. Trotz Regen war auf
der Höhe das gesamte Albpanorama zu sehen und natürlich der Hohenzollern,
der die Wanderer fast auf der ganzen Strecke begleitete. Nach reichlich
zwei Stunden war der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Bei einem Viertele war dann der ganze Regen vergessen. Jeder Wanderer war
froh, diesem Wetter getrotzt, etwas für die Gesundheit getan und ein
bisschen Heimatgeschichte nachgeholt zu haben.
Der besondere Dank für diese interessante Wanderung geht an die Organisatoren,
Familie Wurster. |
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Tageswanderung
zum Mädelefels am 14. April 2002 |
14 Tage Sonne pur, und am Sonntag nur Regen.
Trotzdem trafen sich am 14. April 21 Wanderfreunde zu einer Ganztagswanderung
in Richtung Zellertal.
Mit den PKW ging es vom Treffpunkt in Mössingen zum Waldcafé Pfullingen,
wo die Autos auf dem Wanderparkplatz stehen blieben. Von der alten Stadt
Pfullingen (die Geschichte des Ortes reicht ca. 5000 Jahre zurück)
gibt es eine neue Tradition zu berichten: Seit 1994 kann jedes Brautpaar
auf der „Hochzeitswiese“ unterhalb des Waldcafés einen
Obstbaum auf die dortige Streuobstwiese pflanzen. Es sollen schon mehr
als 260 Obstbäume sein, die gerade in voller Blüte stehen.
Von Pfullingen aus wanderte die Gruppe zum Zellertal. Der Weg bot Ausblicke
auf Pfullingen und Unterhausen. Leider war von den umgebenden Bergen wegen
des Regens nicht viel zu sehen. Die Wanderer überquerten bei Unterhausen
die Straße nach Göllesberg um das nächste Ziel, die Ruine
Greifenstein anzusteuern. Dabei kamen die Wanderer über eine Wiese,
die von Schlüsselblumen und Traubenhyazinthen nur so strotzte. „Stellt
Euch vor, die Sonne scheint, dann seht Ihr hinter dieser herrlichen Wiese
auch noch die Berge des Albtraufs,“ das konnte man an dieser Stelle
des öfteren hören.
Auf dem Greifenstein wurde in der Schutzhütte (760 m über NN)
eine kurze Rast eingelegt. Die Edlen von Greifenstein waren zu ihrer Zeit,
1187 erstmals in den Chroniken erwähnt, ein recht mächtiges Adelsgeschlecht.
Aber knapp 300 Jahre später musste der letzte Greifensteiner die Reste
der Burg, die im Reichskrieg 1311 zerstört wurde, verkaufen. Heute
sind die Reste der Burg gut restauriert und besonders der Burggraben ist
noch gut zu sehen, was man von den umliegenden Bergen an diesem Tag nicht
behaupten konnte. Sie verbargen sich in einer dichten Nebelsuppe.
Weiter ging der Weg durch Nebel und Regen über die Ruine Stahleck,
vorbei am Segelflugplatz auf dem Übersberg zur sehnsüchtig erwarteten
Einkehrstätte, dem Hofgut Übersberg. Endlich konnten die feuchten
Jacken ein wenig getrocknet, der Hunger gestillt und der Durst gelöscht
werden in der familiären Atmosphäre dieses schönen Gasthauses.
Frisch gestärkt und - der Regen hatte eine Pause gemacht - marschierten
die Wanderer zum Mädlesfels (774 m über NN). Der Sage nach hat
sich dort ein Mädchen auf der Flucht vor ihrem Verfolger vom Felsen
gestürzt.
Bei nachlassendem Nebel waren die Berge der Umgebung (Achalm, Geißberg,
Schömberg und sogar der Rossberg) zu erkennen.
Zurück zu den Autos führte der Wanderpfad über den Elisenweg
vorbei an der Elisenhütte und der Ernsthütte am Urselberg entlang.
Zwischendurch ließ sich sogar die Sonne blicken, so dass die Wanderer
eine Ahnung davon bekamen, welch ein wunderschönes Gebiet sie durchwandert
hatten.
Die Wanderer danken Doris Mönickheim und Rosemarie Söll, die
zu jedem der besuchten Punkte auch noch eine interessante Erklärung
zur Geschichte parat hatten. Es war eine landschaftlich sehr schöne
Wanderung, die bei sonnigem Wetter wiederholt werden sollte. |
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Sportliche Wanderung
am 28. April 2002 von Bisingen zum Dreifürstenstein über
34 km |
Am frühen Morgen trafen sich am Mössinger
Bahnhof 13 Wanderfreunde, darunter sogar zwei Gäste, die sich
von der angegebenen Kilometerzahl nicht hatten abschrecken lassen.
Es ging zunächst bequem los mit dem Zug bis Bisingen.
Nach einem kurzen Blick auf die Bisinger St. Nikolaus-Kirche mit ihren
aus verschiedenen Zeiten stammenden Türmen folgte der Aufstieg zum
Hundsrücken. Anschließend wanderte die Gruppe am Kamm entlang
zum Irrenberg (921 m NN), wo eine kurze Trinkpause eingelegt wurde, um
die beim Aufstieg verlorene Flüssigkeit wieder aufzufüllen. Weiter
ging es wieder hinab bis zur Verbindungsstraße Tannheim - Onstmettingen,
die überquert wurde, um zum nächsten Ziel, dem Heiligenkopf (893
m NN) und Blasenberg (896 m NN) zu gelangen. Schließlich erreichte
die Gruppe pünktlich zum Mittagessen das Nägelehaus auf dem Raichberg
(956 m NN). Frisch gestärkt erklomm die Truppe den Aussichtsturm des
Schwäbischen Albvereins und wurde mit einem Blick zu den Allgäuer
Alpen und zum schneebedeckten Feldberg belohnt.
Aber das Ziel war immer noch weit. Also wanderte die Gruppe weiter am Albtrauf
entlang über Wiesen mit Schlüsselblumen und Traubenhyazinthen,
durch lichte Buchenwälder, in denen der Bärlauch würzig
duftete und die Buschwindröschen viele weiße Tupfer auf dem
mit frischem Grün bedeckten Waldboden bildeten. Zwischendurch konnte
man die Geologie des Hohenzollerngrabens studieren. Der Weg führte
vorbei am Fels mit der „Schwarzen Hand“ (der Sage nach soll
dort eine Mutter ihre Tochter ins Jenseits befördert haben - es kann
auch umgekehrt gewesen sein). Das nächste Ziel war der Himberg (875
m NN). Von dort ging es hinab ins Killertal nach Jungingen vorbei an der
Wallfahrtskirche, und wieder hinauf zum Weilerwaldkopf (857 m NN). Ab hier
waren keine Anstiege mehr zu bewältigen. Immer wieder gab der Wald
den Blick frei auf den Hohenzollern und die gegenüberliegenden Berge.
Am Wegesrand konnten die Wanderer die ersten rosa und weißen Frühlingsorchideen
bewundern.
Bei der letzten Rast an der Schutzhütte des Dreifürstensteins
(854 m NN) wurden die bis dahin verbliebenen Trinkreserven vernichtet und
die ersten Blasen an den Füßen verarztet.
Nach dem Abstieg trennte sich die Gruppe, die Belsener traten ihren Heimweg
separat von den anderen an. Alle anderen hatten noch bis zum Bahnhof in
Mössingen zu laufen. Nach dieser Strecke waren alle Beteiligten stolz über
die von Ihnen erbrachte Leistung, aber auch ziemlich müde.
Wanderführer Dieter Buck (herzlichen Glückwunsch zum kürzlich
erworbenen Titel) hat eine landschaftlich sehr schöne, abwechslungsreiche,
wunderbare Aussicht bietende, interessante und bestens organisierte Wanderung
angeboten, für die sich die Beteiligten recht herzlich bedanken. |
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Frühwanderung
rund um den Fristberg am 18. August 2002 |
Zu früher Stunde und bei schönstem
Sommerwetter trafen sich am Mössinger Freibad 31 Wanderfreunde,
und los ging es auf den Firstberg. Dabei konnten die Wanderer den von
Wegwart Josef Müller neu angelegten Aufstieg benutzen und begutachten.
Die Kennzeichnung der Wege wurde ergänzt, die Stufen erneuert
und einige Umgehungen zu den durch Forstfahrzeuge stark beeinträchtigten
Forstwegen angelegt.
Oben an historischer Stelle erinnerten die Wanderer mit einem Lied an die
ehemalige Burg.
Weiter führte der Weg auf dem Firstberg und schließlich links
hinein in den Gomaringer Forst. Rast machten die Wanderer an den vier hundertjährigen
Mammutbäumen. Diese außergewöhnlichen Bäume kamen
durch einen Dezimalfehler in diese Gegend. Im 19. Jahrhundert bestellte
der König eine bestimmte Anzahl Setzlinge in Übersee, aber es
kamen 10mal so viele an. Die damalige königliche Forstverwaltung verteilte
daraufhin die Bäumchen auf das ganze Land. Einer der Standorte ist
der im Gomaringer Forst, und heute sind die Bäume, die bei günstigen
Bedingungen einen Durchmesser von mehreren Metern erreichen können,
ein Naturdenkmal.
Ü ber einen romantischen Pfad durch den Nehrener Forst über schmale
Brücken, vorbei an den Resten der dicken Eiche, erreichten die Wanderer
den Grill- und Spielplatz Schwanholz.
Die Wanderer wurden dort bereits vom lodernden Grillfeuer und kühlen
Getränken erwartet.
Wir danken Fam. Söll für die Organisation der Wanderung und Wegwart
Josef Müller für die hervorragende Restaurierung des Aufstieges
zum Firstberg. |
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Wanderfahrt in
den Nationalpark Sächsische Schweiz 29.-31. August 2002 |
Vor dem Termin der lange geplanten Wanderfahrt
hat sich mancher gefragt, ob man in das von den Hochwassern der Elbe
und ihrer Nebenflüsse überflutete Gebiet fahren könne,
um dort Erholung zu finden, wo die Menschen jetzt andere Probleme haben.
Doch die meisten Straßen waren bereits wieder geräumt, und
die Menschen in der Sächsischen Schweiz waren froh, dass wieder
Touristen kamen, denn jeder abgesagte Kurzurlaub bringt ihnen zusätzliche
Verluste. So war die Durchführung der Fahrt kurz nach dem Hochwasser
auch eine kleine Unterstützung für diese Region.
Am 29. August bestiegen 50 unerschrockene Wanderfreunde den Bus und füllten
ihn bis auf den letzten Platz. Die Fahrt endete zunächst am Jagdschloss
Moritzburg bei Dresden. Dort machten die Wanderer einen einstündigen
Spaziergang vorbei an Seen und Fischteichen zum Fasanenschlösschen
im Kurfürstlichen Park. Weiter ging es durch die Stadt Dresden, vorbei
an all den historischen Gebäuden wie Schloss, Zwinger, Semperoper
und Frauenkirche, die nur scheinbar das Hochwasser unbeschadet überstanden
hatten. Manchmal konnte man nur am Gebüsch an den Straßenrändern
sehen, wie hoch das Wasser wirklich gestanden hatte. Doch die Orte wie
Heidenau, Pirna und Königstein kamen noch; und dort sah man, wie schlimm
das Hochwasser gewütet hatte. Häuser hatten bis zum ersten Stock
im Wasser gestanden, Bachbetten und Straßen waren verwüstet
und der Schlamm war noch an den Straßenlaternen zu sehen, die vollständig
von Wasser bedeckt gewesen sind.
Die Wanderer nahmen im Luftkurort Gohrisch Quartier im Park-Hotel
Albrechtshof, dem ehemaligen Ferienheim des DDR-Ministerrates.
Sie staunten nicht schlecht über die Ausstattung des Hotels
der DDR-Oberen. Übrigens wurde dort später die Verfassung
des Freistaates Sachsen beschlossen.
Der erste Wandertag brachte den Wanderern mit guter Kondition vier „Steine“:
vom Ort Pfaffendorf ging die Wanderung zur Felsformation Quirl mit der
29 m langen Diebeshöhle (der längsten Höhle der Sächsischen
Schweiz), weiter durch das Nadelöhr, einem Aufstieg zwischen den
Felsen (nur für Schlanke) zum Pfaffenstein, von dem man die Felsnadel
Barbarine (früher ein ehemaliger Kletterfels, jetzt ein Naturdenkmal)
sehen konnte, zum Pabststein und über den Gohrischstein zurück
nach Gohrisch. Rast wurde auf dem Pfaffenstein und dem Pabststein gemacht,
in der Umgebung von zerklüfteten Felsen und wunderschönen Ausblicken.
Der nächste Tag brachte den Wanderern wieder einige „Steine“:
Mit dem Bus fuhren sie durch das Kirnitzschtal nach Hinterhermsdorf,
von dort marschierten sie auf den Aussichtsturm des Weifensteins mit
Blick auf die Hügel des Lausitzer Berglandes und die Felsen der
Sächsischen und Böhmischen Schweiz. Anschließend brachte
der Bus die Wanderer zurück ins Kirnitzschtal, bis zur Neumannmühle,
wo der ehemalige Flößersteig, der parallel zur Kirnitzsch
verläuft, den wild-romantischen Beginn der Wanderung bildete. Ziel
war zunächst der Winterstein mit dem Raubschloß. Allerdings
kamen vor dem Ziel zahlreiche Stufen und Leitern, die erklommen werden
mussten. Aber der Aufstieg wurde von einem grandiosen Ausblick auf die
Felsmassive des Zschandgebietes belohnt. Nach einer ausgiebigen Rast
folgte der Abstieg im Regen, der zum Glück nur einige Minuten anhielt.
Nächstes Ziel für die Unermüdlichen war der Kleine Winterberg.
Dorthin führte ein romantischer Höhenweg, immer an Felswänden
entlang. Und auch der Kleine Winterberg war nur über zahlreiche
Stufen erreichbar. Aber das eigentliche Tagesziel war der Kuhstall, wo
eine zweite ausgiebige Rast auf der Terrasse des dortigen Gasthauses
folgte. Die Wanderer erklommen die Himmelsleiter, die wieder zu einer
sagenhaften Aussicht führte. Schließlich kam der Abstieg ins
Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall. Als das erwartete Ereignis
am Wasserfall endlich stattfand („Wasser marsch“ am Wasserfall
ist aller halben Stunden), waren alle Wanderer zufrieden mit dem Tag.
Zum Abschluss gab es im Hotel einen Sächsischen Abend, der mit dem
gemeinsamen Singen von Volksliedern ausklang.
Der Tag der Heimfahrt brachte noch eine Vormittagswanderung (natürlich
wieder über Stiegen und viele, viele Stufen) zum Lilienstein mit
seinem Obelisken, der an einen Besuch des bekanntesten Sachsenkönigs
August des Starken erinnert. Ausgangspunkt war die Elbfähre im Ort
Königstein.
Am Ende der Reise erhielt jeder Teilnehmer ein Wanderdiplom, auf dem
die bezwungenen „Steine“ aufgeführt sind. Sollte jetzt
jemand Angst wegen der vielen „Steine“ vor einer Wanderfahrt
mit dem Schwäbischen Albverein bekommen haben, dem sei gesagt, dass
jede Wanderung abgekürzt werden konnte.
Fazit der Wanderfahrt: die romantischen Wege in der Sächsischen
Schweiz sind sehr gut ausgebaut und ausgeschildert, bieten unzählige
herrliche Ausblicke in eine einmalige bizarre Felslandschaft. Es lohnt
sich wiederzukommen. Wir danken ganz herzlich unseren Wanderführern
Sieglinde und Erich Göhner, die diese erlebnisreiche Fahrt organisiert
und die Wanderungen geführt haben und ihren Freitaler Wanderfreunden,
die sie dabei tatkräftig unterstützt haben.
Ein Satz noch zum Hochwasser: bei einer Sammelaktion unter den Teilnehmern
der Wanderfahrt kamen stolze 1000 Euro zusammen, die den Hochwasseropfern
vor Ort übergeben wurden.
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Abendwanderung
rund um den Farrenberg am 21. September 2002 |
Am vergangenen Samstag trafen sich 25 Wanderfreunde
um 18 Uhr am Friedhofsparkplatz zur alljährlichen Abendwanderung.
Die Wanderstrecke führte durch die Mössinger Obstwiesen über
die Olgahöhe und den Albvereinsweg auf den Farrenberg, der beim
letzten Tageslicht erreicht wurde. Feuchte lag in der Luft und die
Wälder des Rammert und der umliegenden Berge lagen im abendlichen
Dunst.
Der Abstieg nach Talheim fand dann schon im Dunkeln statt. Im Talheimer
Sportheim wurde Rast gemacht und Kräfte für den Heimweg gesammelt.
Dieser führte über die Straße und den ziemlich dunklen
Wald (gut, dass Taschenlampen dabei waren) zurück zum Ausgangspunkt,
der kurz vor Mitternacht erreicht wurde.
Vielen Dank unserer Wanderführerin Elisabeth Werner für diese
Wanderung, bei der sich mancher an Nachtwanderungen in seiner Jugend erinnerte. |
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Wanderung zwischen
zwei Klöstern am 10. November 2002 |
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Sonnenschein gab es am letzten Sonntag, als
35 Wanderfreunde zur Klosterwanderung aufbrachen. Ausgangspunkt für
die Wanderung war der Ort Gruol bei Haigerloch. Von dort marschierten
die Wanderfreunde über die Weinberghalde (den herrlichen Anblick
des Albtraufs genießend) zum ehemaligen jüdischen Waldfriedhof.
Dieser Friedhof ist Zeugnis der zahlreichen in Haigerloch ansässig
gewesenen Juden. Sie bauten im 18. Jahrhundert ihre Synagoge in Haigerloch
und besaßen staatsbürgerliche Rechte. Im dritten Reich wurden
die Juden deportiert, nur 11 Personen überlebten.
Weiter ging es die Himmelsleiter hinunter und wieder hinauf zum ehemaligen
Kloster Kirchberg, immer noch die Berge der Alb und den Ort Heiligenzimmern
im Blick.
Das Kloster wurde im Jahre 1237 als Frauenorden gegründet. Später
wurde es Staatseigentum und beherbergte einige Jahre eine Ackerbauschule.
Heute ist es Sitz des Berneucher Hauses, einer evangelischen Bewegung,
die die Erneuerung der Kirche und bewusstes christliches Leben zum Ziel
hat. Die umfangreichen Bauten, die sehr schön restauriert sind, dienen
heute als Tagungs-, Ausbildungs- und Erholungsstätte. Außerdem
gibt es ein Klosterlädle, eine Klosterschänke und eine Kunstsammlung
(mit Werken von Helmut Uhrig, der mehrere Kirchen ausgestaltet hat). Hervorzuheben
sind die im Barock von einem Tiroler Baumeister umgebaute Klosterkirche
und der mittelalterliche Kreuzgang. Einmalig in unserer Gegend dürfte
der Nonnenfriedhof mit seinen schmiedeeisernen Kreuzen sein.
Nach kurzem Halt zur geistigen und körperlichen Stärkung ging
es weiter (immer noch den Albtrauf im Blick) zum Kloster Bernstein. Dieses
Kloster ist wesentlich kleiner als das zuerst besichtigte. Es wurde im
13. Jahrhundert als Waldbrüderhaus gegründet. Später ging
es an die Franziskaner über, 1806 wurde es aufgelöst und wurde
Staatseigentum. Nach dem zweiten Weltkrieg war es eine Zeitlang Ausbildungsstätte
von Künstlern (Grieshaber wirkte dort und schuf u.a. dort seinen Totenengel),
später wurde das Gut verpachtet und schließlich von den Pächtern
erworben, die heute in zweiter Generation den immer umfangreicher gewordenen
landwirtschaftlichen Betrieb weiterführen. Die einfach, aber sehr
gemütlich eingerichteten Klosterräume dienen heute als Pension
für Ferien auf dem Bauernhof, Tagungen und Gruppenreisen. Die Bäuerin
hatte ein frisches schmackhaftes Vesper zubereitet, das den krönenden
Abschluss der Wanderung bildete. Danach ging es bei einsetzendem Nieselregen
zurück nach Gruol.
Ein Gast musste ab Bernstein in einer Pappkiste getragen werden. Es war
ein verletzter Greifvogel, der noch am gleichen Abend vom Naturschutzwart
in die Mössinger Vogelschutzwarte eingeliefert wurde und der inzwischen
hoffentlich seiner Genesung entgegen sieht.
Für diese wunderschöne Wanderung, die Nahrung für die Augen,
Körper und Seele bot, danken die Wanderer recht herzlich Ingrid und Karl Grözing. |
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