in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2015
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Jahreshauptversammlung mit Ehrungen am 31.1.2015
Halbtageswanderung am 1. Februar von Dusslingen nach Mössingen
Wanderung am 22. Februar Rund um den Kirnberg im Schönbuch
Wanderung am Sonntag, 15. März "Auf die Höhe des romantischen Eyachtales"
Von Ringingen um Titusenköpfle am 12. April
Wanderung am Sonntag, 26. April "Übers Bergle und den Hochberg zur Gauversammlung in Onstmettingen"
Wanderung zur Ruine Hohenwittlingen am Sonntag, 14. Mai
Wanderung am Sonntag, 31. Mai "Zum Märchensee rund um den Pfaffenberg"
Wander-Wochenende im Allgäu bei Isny: Vom Freitag 26. bis Sonntag 28. Juni
Abendwanderung mit Lagerfeuerromantik am 11. Juli zum Köbele
Radtour in der näheren Umgebung am 26.07.2015
Wandern und Singen im Schönbuch“ am 5. August 2015
Schwarzwald-Wanderfahrt Baiersbronn am 16. August 2015
Gebirgswanderfahrt zum Mieminger Plateau vom 3. bis 6. September
Kirbefahrt nach Schwäbisch Hall und Besuch der Autobahnkapelle St. Christophorus am Sonntag, 18. Oktober
Wanderung durch das Schaichtal am 08. November
Spätherbstliche Wanderung in Heimatnähe am Sonntag 29.11.2015
Jahresabschlusswnderung am 13. Dezember 2015

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Jahresabschlusswnderung am 13. Dezember 2015
bei der Grillhütte Ofterdingen   beim Singen   beim Singen
bei der Grillhütte Ofterdingen   beim Singen
Frühling im Dezember, so könnte man das Wetter an diesem Tag beschreiben. Bei Sonne und angenehmen Temperaturen brachen 35 Teilnehmer in freudiger Erwartung von Bästenhardt aus über Bad Sebastiansweiler zur Ofterdinger Grillhütte am Spielplatz auf. Unterwegs gab es wunderbare Aussicht auf unsere Albberge vom Hohenzollern bis zur Uracher Alb. In der Grillhütte brannten Teelichter auf den Tischen, ein Lagerfeuer loderte und der Glühwein war schon aufgesetzt. Die selbstgebackenen Plätzchen wurden ausgiebig verkostet, Glühwein und sonstige geistige Getränke erwärmten die Seele. Zum dritten Advent wurden Weihnachtslieder gesungen, ehe es auf den Rückweg ging. Zum krönenden Abschluss im Restaurant Lamm wurde nicht nur gegessen, auch gesungen und besinnliche Geschichten vorgetragen. Beim Quiz fragte Wanderführer Jürgen Weikert Fakten über die engere und weitere Heimat ab. Und die Gewinner konnten sich über ein kleines Geschenk freuen.
Ein schöner, stimmungsvoller Jahresabschluss ist Wanderführer Jürgen Weipert gelungen, dafür danken alle Mitwanderer herzlich.

Spätherbstliche Wanderung in Heimatnähe am Sonntag 29.11.2015

an der SulzeicheTrotz schlechter Wetteraussichten machten sich 23 Wanderer auf den Weg zur Dicken Eiche im Firstwald. Das Wetter hatte ein Einsehen, nur der Wind blies kräftig, es blieb weitestgehend trocken. Bald war der Platz erreicht, an dem die Dicke Eiche einst stand, der als Nachfolger gepflanzte Baum macht dem Namen allerdings bisher wenig Ehre. Ein bisschen kümmerlich steht das Bäumchen da.
Über das neu angelegte Jägerwegle und einige andere gut begehbare Wege ging es dann weiter zu den Mammutbäumen, wo eine Stärkung für gute Stimmung sorgte. In großer Runde, die fast bis Gomaringen reichte, wurde dann das Ziel, das Schützenhaus Nehren erreicht und dort eingekehrt.
Eine schöne Runde in heimatlichen Gefilden, auf bekannten und unbekannten Wegen führten uns Wanderführer Marjetta und Klaus Jäger. Dafür danken wir ganz herzlich.


Wanderung durch das Schaichtal am 08. November
an der Sulzeiche

An einem herrlichen Sonntagmorgen konnte Wanderführer Jürgen Weipert 35 Wanderer darunter auch Gäste am Jakob-Stotz Platz begrüßen. Die Sonne lachte schon vom Himmel da war natürlich gute Stimmung angesagt!
Nach Ankunft in Dettenhausen machten wir uns auf den Weg durch das Schaichtal eines der landschaftlich reizvollsten Täler des Schönbuchs. Vorbei an kleinen Seen und Tümpeln marschierten wir durch das herbstliche Laub, der Weg wird alleenartig von knorrigen Bäumen gesäumt, Richtung Grillplatz wo wir uns stärkten.
Weiter ging die Wanderung durch den Wald zur Sulzeiche eine etwa vierhundert Jahre alte Stileiche die als Naturdenkmal ausgewiesen ist. Sie ist Rund 22 Meter Hoch und ihr Kronenumfang beträgt 27 Meter!
Nachdem ein paar Herbstliche Lieder gesungen wurden und wir den Ausblick auf die Schwäbische Alb genießen konnten machten wir uns auf den Weg zurück zum Parkplatz.
Um auch das Geistliche nicht zu kurz kommen zu lassen besuchten wir noch anschließend des Schönbuchmuseum in Dettenhausen wo wir bei einer Führung noch einiges über den Schönbuch erfuhren.
Nach einer geselligen Einkehr im Bahnhof Belsen machten sich die Wanderer auf den Heimweg mit dem guten Gefühl diesen wunderschönen Herbsttag sinnvoll verbracht zu haben.
Danke an alle Teilnehmer und an den Wanderführer.


Kirbefahrt nach Schwäbisch Hall und Besuch der Autobahnkapelle St. Christophorus am Sonntag, 18. Oktober
Rathaus   Marktplatz   an der Kocher
Rathaus   Marktplatz   an der Kocher
Mit dem Bus fuhren 51 Wanderer am letzten Sonntag erwartungsfroh nach Schwäbisch Hall, wo bereits die beiden Stadtführerinnen auf die Ankommenden warteten. Interessant waren die Ausführungen der beiden zur Stadtgeschichte: "Hall" deutet auf Salzgewinnung hin, denn schon die Kelten gewannen dort Salz aus einer salzhaltigen Quelle. Erste schriftliche Erwähnung fand Hall im 11. Jahrhundert. Die Stadt wurde wegen ihrer Saline gegründet. Friedrich Barbarossa richtete in Hall eine Münzprägestelle ein, wo der Haller Pfennig = Heller geprägt wurde. Die Stadt wurde durch die Weltkriege nicht zerstört, so dass viele historische Gebäude mit schönem Fachwerk erhalten sind. Schaut man vom Ufer der Kocher auf die Stadt, sieht man das bekannte Postkartenmotiv. Nach der Stadtführung folgte eine Wanderung auf bequemem Weg entlang der Badersklinge, und weiter auf der Höhe zur Ruine der Burg Limpurg. Die mittelalterliche Burg ließ vermutlich Walter Schenk von Schüpf erbauen. Aber schon in der Steinzeit sollen dort Menschen gesiedelt haben. Die Burg wurde im 15.-16. Jahrhundert erweitert, später, 1541, allerdings an Hall verkauft. Die Stadt ließ einige Umbauten vornehmen, allerdings war der Erhalt zu teuer, so dass 1575 mit dem Abbruch der Burg begonnen wurde. Heute sind die Mauerreste gut zu sehen, aber der Platz wird wahrscheinlich nicht mehr gepflegt. Zurück in Schwäbisch Hall war der "Salztag" in vollem Gange. Spielmannszüge marschierten auf, die Flößer machten sich bereit für den Wettbewerb und das Schausieden war zu sehen.
Postkartenblick   Spielmannszüge   Flößerwettbewerb
Postkartenblick   die Spielmannszüge am Salztag   Flößerwettbewerb auf der Kocher


Mit dem Bus ging es dann weiter über die Kochertalbrücke zur Autobahnkapelle St. Chistophorus an der A6. Die Schwestern der Christusträger-Schwesternschaft empfingen uns und erzählten vom Bau der Kapelle, die rege genutzt wird. Der Bau ist in Form eines Fisches ausgeführt. Die Eingangstür ist aus buntem Glas gestaltet, ebenso wie der wunderschöne Fensterbogen, der fast den ganzen Raum umschließt. Diese Fenster und die Tür hat die Künstlerin Stephanie Bahlinger entworfen. Sie beschäftigt sich seit längerer Zeit mit religiöser Kunst. Sie hat hier mit der Gestaltung der Fenster ein beeindruckendes Werk geschaffen. Ausgehend vom Regenbogen als Symbol für die Verbindung Gottes mit den Menschen und dem Fisch als Christussymbol hat sie ihren Entwurf gestaltet. So streben die Formen, mal als Fisch, mal als Samenkorn (wie in der Tür) oder Blatt von beiden Seiten wie in einem Fluss dem Göttlichen entgegen. Die beiden Fenster neben dem Altar zeigen Symbole des Abendmahles und das Glaubensbekenntnis. Stephanie Bahlinger erläuterte, wie sie an dem Auftrag wuchs und wie die Esslinger Kunstglas-Werkstatt Gaiser und Fieber ihren Entwurf umsetzte.

Zum Schluss wurde in der Besenwirtschaft des Weinguts Seeger in Abstadt eingekehrt und dann ging es heim nach Mössingen. Dieses abwechslungsreiche Programm bereiteten Stephanie und Volker Bahlinger vor. Vielen Dank, es war ein erlebnisreicher Tag, besonders die Christophorus-Kapelle hat einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Limpurg   St. Michael   Glaskunst
An der Burg Limpurg   St. Michael   Glaskunst in St. Christophorus

Gebirgswanderfahrt zum Mieminger Plateau vom 3. bis 6. September
Ehrenburg   Hängebrücke  
Auf der Burg Ehrenberg   highline179   auf dem Simmering
Bei Reutte führt die Fernpassstraße an der Burgenwelt Ehrenberg vorbei. Jeder ist schon daran vorbeigefahren, aber die Mössinger Albvereinler haben die Anlage endlich besucht. Die Burgenanlage erstreckt sich über ein großes Gebiet: von der unten gelegenen "alten Kaserne" und die "Klause" über die größte Burg "Ehrenberg" und die auf 1741 gelegene Festung "Schlosskopf" bis zum über die Hängebrücke erreichbare "Fort Claudia". Die Geschichte begann vermutlich in der "kaiserlosen Zeit" des Mittelalters als sich Graf Meinhard II. von Tirol, Stiefvater des letzten Staufers Konradin einige Gebiete von Tirol aneignete und zum Schutz dieser Gebiete die Burg Ehrenberg bauen ließ. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Festungsgürtel um Ehrenberg angelegt. 1782 ließ Kaiser Josef II. Ehrenberg auf. Das ganze Festungsensemble wurde versteigert und verfiel teilweise. Heute verbindet die 406 m lange stählerne Hängebrücke "highline179" die genannten Festungsteile in einer Höhe von 114 m über der Fernpassstraße. Obwohl der Steg aus Gitterrosten gut mit den seitlichen Geländern gesichert ist, kostet es einige Überwindung, ihn zu benutzen. Das taten ein paar Unerschrockene der Wandergruppe. Der Aufstieg zum Schlosskopf (260 Höhenmeter auf steilem Pfad waren zu erklimmen) wurde nicht durch die erhoffte Rundumsicht belohnt, denn es hatte zugezogen. So musste der Ausblick vom tiefer gelegenen Ehrenberg genügen, denn dort war die Sicht noch frei gewesen. Der Abstieg über den Ziehweg, der vermutlich früher der Versorgungsweg zur Festung gewesen ist, ging einigermaßen gemütlich durch den Wald, und unten gab es erst mal eine kleine Stärkung in der Klause. In Wildermieming wurden die Wanderer mit einem kleinen Gewitter begrüßt, der dazugehörige Regen dauerte dann fast die ganze Nacht.
Simmeringweg   Ellbachsee   Hängebrücke
Weg vom Simmering   zur Marienberghütte   Hängebrücke über den Inn
Die Voraussage des Wirtes vom Jägerhof: "morgen wird der schönste Tag", löste einige Zweifel aus, aber sie wurde wahr. Am Freitag klarte der Himmel immer mehr auf, so dass die größte Tour in Angriff genommen werden konnte. Vom Fuße des Grünbergs bei Obsteig war das Ziel der Simmering (2096 m). Der Ausgangspunkt lag bei ca. 1130 m (beachte den Höhenunterschied zum Ziel!). Über den Alpsteig zur Simmeringalm ging es steil hinauf auf gut begehbarem Weg. Vor dem weiteren Aufstieg bis zum Gipfel wurde ausgeruht, dann kam das letzte Stück über Hochalmen zum Gipfelkreuz des Simmering. Dort schnell ein paar Fotos und Eintrag ins Gipfelbuch, denn auch der Abstieg wollte noch gemeistert sein. Vom Gipfel führte der Weg über die Almen bis zur Baumgrenze und dann über den bequemem Harnersteig durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt. Am Ende fing der Nieselregen wieder an, aber da war die Wanderung schon vorbei. Hinzuzufügen ist, dass eine weitere Gruppe noch etwas mehr und schneller unterwegs war, und andere Wanderer es vorzogen, "nur" die knapp 200 Höhenmeter von der Simmeringalm zum Gipfel zu gehen.
Hängebrücke   Ellbachsee   Stanz   Locherboden
Hängebrücke über den Inn   am Inntalwasserfall   Blick nach Stanz   Wallfahrtskirche Maria Locherboden

Wieder Regen in der Nacht, aber diesmal von der Sorte "Landregen". Deshalb am Samstag: späterer Start als geplant. Das erste Wanderziel, das Lehnberghaus wegen Schlechtwetter geschlossen. Später immerhin nur noch leichter Nieselregen. Die Wanderführer entschieden, alle gehen vom Arzkasten zur Marienbergalm, die geöffnet hatte. Zwei Wege führen auf die 1789 m hoch gelegene Alm. Ein romantischer Pfad am Bach mit steilem Schlussspurt für die einen und ein breiter, stetig ansteigender Forstweg für die anderen. Schweißtreibend waren beide Wege. Bei dem Wetter war die Hütte natürlich gut gefüllt. Gemütlich war es drin mit Blick auf die Nebel im Tal und die Bierkühlanlage am Brunnen. Kalter Wind und schneebedeckte Gipfel empfingen die Wanderer vor dem Abstieg. Der endete im Gasthof Arzkasten (Super-Kuchen). Abends gab es noch Sauna und musikalische Unterhaltung.

Der Sonntag machte seinem Namen Ehre: die Schneegipfel vor blauen Himmel und die aufsteigenden Nebel dazwischen gaben ein schönes Bild ab. Aber zum im Programm angekündigten Badesee wollte bei der Temperatur (11 °C) trotzdem keiner. Vom Parkplatz Locherboden entlang des Inns wurde gewandert. Ein Weg mit vielen Höhepunkten: die Inntalhängebrücke (nicht so hoch, lang und teuer wie die "hihline179", aber auch schwankend und mit Holzbrettern ausgelegt, führt ans andere Flussufer. Der Blick auf die Klosteranlage Stanz und das ganze Inntal mit den Schneegipfeln gegenüber begleitete den ganzen Weg. Dann die Inntalauen mit dem Wasserfall und zum Schluss auf Gehen dem "Besinnungsweg" zur Wallfahrtskirche Maria Locherboden. Dort soll um das Jahr 1740 der Bergknappe Thalman Kluibenschädl aus Mötz als Dank für seine wundersame Errettung aus dem von einem Stein verschlossenen Stollen ein Muttergottesbild am Stolleneingang angebracht haben. Später sollen sich weitere Wunder(-heilungen) begeben haben, und so wurde 1896 mit dem Bau der Kirche begonnen, 1901 wurde sie geweiht.

Diese außerordentlich schönen Tage wurden uns beschert von den Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner, die auch bei widrigen Wetterbedingungen das Optimale angeboten haben, dafür danken alle 35 Teilnehmer ganz herzlich.


Schwarzwald-Wanderfahrt Baiersbronn am 16. August 2015
Sankenbachwasserfall   Ellbachsee   vor der Ellbachhütte
Sankenbachwasserfall   Ellbachsee   vor der Ellbachhütte
Trotz wenig erfreulicher Wetteraussichten konnten Wanderführer Rose Söll und Eckhard Höschele zu ihrer Tour auf dem Seensteig bei Baiersbronn 25 Wanderer begrüßen. Nach einer reichlichen Stunde waren die PKWs in Baiersbronn, dem Startpunkt der Wanderung abgestellt. Zunächst führte der Weg noch ganz gemütlich durch das Tal des Sankenbachs. Am Sankenbachsee gab es vor dem Anstieg zum Wasserfall eine kleine Verschnaufpause. Der steile Pfad folgte dem Bachlauf bis zum Wasserfall, dann immer noch höher bis über 900 m. Schließlich war in Sichtweite von Kniebis die Hexenhütte, der Vesperplatz, erreicht. Über den kleinen Heimatpfad - immer auf der Höhe - folgte bald der Ellbachseeblick. In Nebelschwaden lag der romantische See unten im tief eingeschnittenen Tal. Danach ging es ebenso steil bergab wie es vorher bergauf gegangen war zum Ellbachsee. Oberhalb des Sees konnte in den tiefliegenden Wolken die vorher besuchte Aussichtsplattform ausgemacht werden. Der See liegt sehr schön, ist von jungen Bäumen und Schilf eingerahmt und mit Seerosen bewachsen. Das letzte Wegstück führte vorbei an der Ellbachtanne (270 Jahre alt und 45 m hoch und hat den Sturm Lothar überstanden), der Ellbachhütte und dem Rotwildgehege, dann immer dem Ellbach weiter folgend nach Mitteltal. Dort konnten endlich nach fünf Stunden Wanderung beim Kaffee die Füße ausgestreckt werden. Mit dem Linienbus war dann schnell Baiersbronn erreicht, wo es die verdiente Einkehr gab. Eine sehr schöne abwechslungsreiche Wanderung durch landschaftlich reizvolles Gebiet mit vielen sehenswerten Aus- und Durchblicken haben die Wanderführer für uns erkundet. Auch das bisschen Nieselregen tat dem Wandererlebnis keinen Abbruch. Vielen Dank den beiden Wanderführern.

Wandern und Singen im Schönbuch am 5. August 2015
einige Mössinger Teilnehmer   die Musikanten    beim Essen, Trinken, Schwätzen
einige Mössinger Teilnehmer   die Musikanten    beim Essen, Trinken, Schwätzen

„Ist das, Freunde, heut nicht schön? Wandern in der Heimat, in den Tälern, auf den Höhn. Hei! Wer das nicht gern hat! Naht das Alter einst heran, schleicht sich in die Knochen, nur das Wandern hält uns dann jung und ungebrochen.“  (Talibu Nr. 151)
Etwa 150 sangesfreudige Wanderer und wanderfreudige Sänger trafen sich bei herrlichem Sommerwetter an der Eckberg-Hütte. Der größte Teil der froh gestimmten Teilnehmer machte sich auf, eine etwa einstündige Runde durch den Schönbuch zu drehen. Vorbei an uralten Eichen und auf guten Wegen kam die Gruppe wieder wohlbehalten und geschlossen an der Hütte an. Da die Strecke fast eben war und die Wanderführer ein gemütliches Tempo anschlugen, konnten alle problemlos mithalten. Dabei waren auch über 30 Teilnehmer von den Albvereins-Ortsgruppen Mössingen / Öschingen / Talheim.
Bei der Hütte war schon von den Helfern der Walddorfhäslacher Ortsgruppe alles vorbereitet zum Kaffeetrinken, dazu wurde Hefekranz gereicht. Natürlich waren auch andere (kalte) Getränke im Angebot. Im Schatten alter und großer Bäume fanden alle ein ruhiges Plätzle. Natürlich gab es viel zu bereden; man traf Leute, die man nicht so oft sieht.
Die Stimmung war heiter und entspannt. Nachdem der erste Ansturm auf den Kaffee nachließ konnte Artur Knödler an die zuletzt gestorbenen Albvereinler erinnern. Mit Hilfe einiger Musikanten aus dem Lichtensteingau und dem Tübinger Gau wurden viele Lieder, teils bekannte, teils auch unbekannte, angestimmt.
Später entfachten die Walddorfhäslacher das angekündigte Grillfeuer. Gerne wurden hier dann Würste und andere Köstlichkeiten gegrillt und mit Genuss verspeist. Nachdem dann alle gesättigt waren, viele Lieder gesungen wurden und das meiste besprochen war, brachen die Wander- und Sangesfreunde nach Hause auf mit dem Schluss-Lied auf den Lippen:
„Wir danken für die Gunst der Zeit, die wir zusammen war’n. Wir durften uns, statt Hass und Streit, als Freunde offenbar’n. Wir pflegten die Gemeinsamkeit bei Lied, Gespräch und Spiel.  Wir wandern weiter durch die Zeit, stets ist der Weg auch Ziel.“  (Talibu Nr. 241)


Radtour in der näheren Umgebung am 26.07.2015
unterwegs   Auf'm Berg    
Bei sehr angenehmem Wetter trafen sich am Sonntag, 26.07 um 09:00 Uhr 14 gut gelaunte Radler/innen zur diesjährigen Radtour. Bis Öschingen lief es noch sehr gut. D' Bachhald nuff durfte auch geschoben werden. Durch Genkingen und weiter über Feld- und Waldwege, am Undinger Golfplatz vorbei gings zum Kalkstein.
Die Räder durften unten Pause machen, die Fahrer/innen gingen die kurze Steigung zu Fuß hoch und machten auf dem Kalkstein Pause.
Danach wurde wieder gesattelt und durchs bekannte Rinnental und Höhlental über Erpfingen gings mach Melchingen zur Einkehr. Nach der Mittagspause wurde schon wieder die Heimat angepeilt.
Die Talheimer Steige runter gings zügig, so dass bald unfall- und pannenfrei Mössingen erreicht wurde, was den Rädelsführer Dieter Buck am meisten freute.

Abendwanderung mit Lagerfeuerromantik am 11. Juli zum Köbele

An einem herrlichen Sommerabend marschierte ab dem Salmendinger Parkplatz Geißhalde mehr als eine viertel Hundertschaft Mössinger Wandersleute zu einer Tour durch und um Salmendingen zum Köbele. Dort war Grillen angesagt.
Zuvor jedoch konnten alle ihre Rucksäcke zur Beförderung nach oben abgeben. Oberhalb von Salmendingen konnte man die Aussicht über den Ort und den Farrenberg – Filsenberg – bis zum Riesenrad bei der Bärenhöhle genießen. An der Ruine klärte Wanderführer Göhner auf, warum damals dieses Schloss hier gebaut wurde.
Der Weiterweg führte der Skiloipe entlang durch angenehm kühlen Wald, vorbei an den Bohnerzgruben zur Köbelehütte des Salmendinger Albvereins. Dort war schon das Grillfeuer geschürt, sodass sogleich Spieße mit Würsten in die Glut gehalten werden konnten.
Nachdem alle satt waren kam plötzlich noch von irgendwo ein Nachtisch her – natürlich hat die Wanderführerin für diese Überraschung gesorgt.
Und Walter spielte auf seiner Harmonika auf, es wurde gesungen, geschunkelt und sogar das Tanzbein geschwungen (wahrscheinlich war die Wanderstrecke doch zu kurz…).
Alle genossen den herrlichen Sonnenuntergang bis schließlich der Wanderführer zum Aufbruch mahnte („es ist ja eine Abendwanderung“).
Nach dem Dank an die Wanderführer und ans Hüttenteam ging ein fröhlicher und harmonischer Abend zu Ende.

 
oberhalb von Salmendingen
oberhalb von Salmendingen
Ruine der Salmendinger Burg
an der Ruine der Salmendinger Burg
Grillen auf dem Köbele
Grillen auf dem Köbele

Wander-Wochenende im Allgäu bei Isny: Vom Freitag 26. bis Sonntag 28. Juni
Raggenhorn   Aufstieg zum Raggenhorn   Schwarzer Grat
Kreuz auf dem Raggenhorn   steiler Aufstieg zum Raggenhorn   auf dem Turm des Schwarzen Grates
  im Eistobel   im Eistobel
vor dem Turm   im Eistobel   im Eistobel

Kaum einer der 23 Wanderfreunde kannte bisher den kleinen Ort Bolsternang, der, in der Nähe von Isny gelegen, der Ausgangspunkt der ersten Wanderung war. Wie im Programm angegeben, ging es gemütlich los. Aber dann: die Steigung zuerst über mehrere Weiden, dann im Wald, hatte es in sich, die Stöcke halfen und auch die schattenspendenden Bäume. Und dann kam gleich ein schöner Aussichtspunkt, das Raggenhorn. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch, dem ausgiebigen Genießen der Aussicht und dem notwendigen Verschnaufen war das nächste Ziel schon im Blick, der Turm des Schwarzen Grates (wie der Wanderführer schon beschrieben hatte: steht er auf dem höchsten Berg Württembergs und der hat 1118 m). Vom Turm aus gab es eine wunderschöne Rundsicht, unten wurde gevespert (mit süßem und geistigem Nachtisch) und ordentlich relaxt. Von da an ging es fast nur noch bergab auf bequemen Wegen, vorbei an der Kureinrichtung Überruh, wo die Wanderer bei den Kurgästen Bewunderung hervorriefen, ob der gemeisterten Höhenmeter. Aber sie hatten noch nicht genug, denn der Tag war bei der Ankunft in Bolsternang noch jung. So kam noch ein kleiner Schlenker hinzu, ehe auf der Hotelterrasse die Reserven aufgefüllt wurden.

 
Herbisweiher
Herbisweiher
Brücke über die Untere Argen
Brücke über die Untere Argen
Der nächste Tag sollte gegen später Regen bringen, so machte sich die Truppe beizeiten auf in Richtung Eistobel. Zunächst machte man sich kundig über die Entstehung dieses einzigartigen Tales. Dann stieg man hinab zum Grund und folgte dem Lauf der Oberen Argen (eigentlich gegen die Fließrichtung). Das Nagelfluhgestein, das aussieht wie Waschbeton, ragte links und rechts des Baches auf, man bewegte sich sicher auf gepflegten Wege und Stegen. Wasserfälle, abgesprengte, mit Moos bewachsene Felsbrocken, sich an diese Felsen klammernde Bäume und kleine Kiesstrände machen dieses romantische Tal aus. Aber natürlich musste man es irgendwann wieder hoch. Auf der Höhe des Iberg (954 m) gab es wieder wunderschöne Aussicht, aber es ging noch höher, zur Kugel (1066 m). Endlich gab es Vesper, und Ausruhen war angesagt. Rückzu verlief der Pfad zunächst in der Höhe, dann steil bergab in Richtung Riedholz. Dann auf halber Höhe hörte man schon ein leises Grummeln, der Himmel sah schwer nach Unwetter aus. Glücklicherweise kam es nur zu leichtem Regen mit kleinen Unterbrechungen. Der starke Regenguss kam erst am Parkplatz. Dann schnell in die Autos und nach Isny die Eiscafés testen.
Der Sonntag machte seinem Namen alle Ehre, strahlend blauer Himmel, ein Lüftchen, trockene Wege, ideale Voraussetzungen. Vom Wanderparkplatz Halde hinter Neutrauchburg führte der Weg leicht ansteigend und dann sanft hinab zur Unteren Argen. Auch dieser Weg war sehr schön und romantisch und leicht zu begehen. Am Kiesstrand wurde der Spieltrieb ausgelebt, unter den Albvereinlern sind wahre Meister im Steine über das Wasser springen lassen. Still und glatt lag der Herbisweiher, die letzten gelben Iris blühten, die Wasservögel und Libellen ließen sich nicht stören, ein schöner ruhiger Ort.
Natürlich war auch am Sonntag wieder ein Berg, diesmal eher ein Hügel, der Menelzhofer Berg, zu besteigen, wieder mit allerschönster Aussicht. Dann hinab, am Jägerhof vorbei, die mit dem Auto angereisten Ausflügler auf der Hotelterrasse missachtend, wanderte die Gruppe Ihrer letzten Einkehr entgegen. Enttäuschend, dass im Haldenhof die Hauspezialitäten nicht vorrätig waren, denn gerade der "wurmstichige Zwetschgendatschi" hätte es mir angetan. Der Krustenbraten war aber auch nicht zu verachten.
Diese drei Wandertage waren ganz besonders erlebnisreich. Wanderführer Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß hatten alles perfekt organisiert: das Hotel war gut, das Essen war gut und die von den beiden ausgesuchten Wege boten außergewöhnlich schöne Ausblicke und romantische Wege. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür, im nächsten Jahr können wir wieder mit Euch rechnen, gelle?

Wanderung am Sonntag, 31. Mai "Zum Märchensee rund um den Pfaffenberg"
Bei leicht bewölktem schönem sonnigem Wanderwetter starteten über 20 Wanderer/innen bei der Oberndorfer Kirche durch den Ort in Richtung Pfaffenwald. Auf dem gepflegten Kreuzweg ging es hoch zu der 1947 fertiggestellten Marienkapelle, die zum Dank des (gerade noch) glimpflich überstandenen 2. Weltkrieges errichtet wurde. An einem Wegkreuz vorbei, an dem einem Pfarrer Moser gedacht wird, den nahen Heuberg im Blick auf Feldwegen, teils auf Wanderpfaden, meist am Waldrand entlang, ging es in Richtung Wendelsheim. Eingestreute, steile Wengertgrundstücke, heute Streuobstwiesen, teilweise Glatthafer-, Salbeiwiesen, auch mit Wiesenstorchschnabel ließen einen herrlich blauen Blütenaspekt überwiegen. Zuerst durch Baumwiesen, dann an Rebkulturen vorbei führte der Weg zum höchsten und schönsten Aussichtspunkt des Pfaffenwaldes, dem Wendelsheimer Weinberg. Bei Sicht über das Neckartal und den Rammert, vom Mädlesfelsen der Reutlinger Alb bis zum Plettenberg der Balinger Berge wurde eine Vesperpause eingelegt. Mit einem Abspielgerät demonstrierte der Wanderführer und Naturschutzwart, wie es in der Umgebung des Märchensees nachts klingt, wenn die Geburtshelferkröten ihre "Feenglöckchen" läuten lassen. Da ihre Rufe, die sie nachts von April bis Juli aus Verstecken abgeben, an Glasglöckchen erinnern, werden sie je nach Gegend auch als Glocken- oder Glöcklifrösche bezeichnet. Die von der Uni Tübingen vor 87 Jahren ausgesetzten wärmeliebenden Tiere haben sich anfänglich sehr gut vermehrt und lange gehalten, sind jetzt aber in den letzten Jahren durch die starke Bewaldung des unter Schutz gestellten Steinbruches auf wenige, kaum langfristig überlebensfähige Exemplare zurückgegangen. Ihre nächsten natürlichen Vorkommen liegen im Stromberg und bei Freiburg im Badischen.
Wurmlinger Kapelle   Am Märchensee   Wanderführer
Wurmlinger Kapelle   Am Märchensee   Der Wanderführer

Unter verschiedenen Froschlurchenrufen wurde auch das vogelähnliche Trillern der Wechselkröte vorgeführt, die vor einigen Jahren noch nachts im nahen Wurmlinger Gipsbruch und an den Hirschauer Baggerseen gehört werden konnte.
Weiter ging es ins flächenhafte Naturdenkmal des ehemaligen Schilfsandsteinbruchs, dessen Bedeutung und Geschichte auf mehreren Schautafeln dargestellt ist.
Der Märchensee, der in seiner fast windstillen, schattigen Lage ein feuchtkühles Kleinklima erzeugt, ist die meiste Zeit des Jahres mit einer geschlossenen Schicht von Wasserlinsen und Teichlebermoos bedeckt. Auf den Felsen und dem Steinschutt wachsen Moose und schöne Exemplare des fast überall verbreiteten Wurmfarn. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit kommt aber auch der seltene wintergrüne "Tüpfelfarn", genannt nach seiner Sporenanordnung oder auch "Engelsüß" genannt, da seine Wurzeln früher als Süßmittel (Glychirrizin) und ein enthaltener Bitterstoff zur Abtötung von Darmwürmern verwendet wurde, vor. Auf dem kalkarmen Steinschutt gedeiht auch der zarte langstielige, die dreizipfelig gefiederten Blattspreiten, ein fast gleichschenkliges Dreieck bildende Eichenfarn. Des Weiteren wachsen in diesem feuchtkühlen Kleinklima auch drei Arten des "Wintergrün" (Pyrola), wobei das Rundblättrige auch "Großes Wintergrün" genannt, kurz vor dem Aufblühen stand.

Pechnelke   Die Kapelle   Die Gruppe
Pechnelke   Die Kapelle   Die Gruppe

In einem der Steinbruchtümpel ließen sich Teichfrösche hören und beobachten. Die Schwierigkeit zukünftiger Biotoppflege wird sein, nebeneinander sowohl das feuchtkühle wie auch das trockenwarme Kleinklima im Schutzgebiet zu erhalten.
Gleichfalls auf dieser Wanderung wurde ein besonders artenreiches buntes Wildblumenensemble entdeckt. Auf wenigen Quadratmetern blühten in großer Zahl die seltenen dunkelrosa Pechnelken und die weißen "Traubigen Graslilien" zusammen mit Nickendem Leimkraut, Schwarzer Platterbse (rötlich-blau), gelbem Färberginster, Flügelginster, Habichtskraut, Wiesenwachtelweizen und Blutrotem Storchschnabel.
Weiter führte die Tour auf wenig befestigten bequemen Traufwegen mit Blick auf Wurmlingen und den Kapellenberg, später auf Tübingen, das Ammertal und den Schönbuchhang bis Herrenberg, vorbei am "Arbeitsdiensthäusle" von 1932 nach Pfeffingen, wo eine kleine Eis-, Kaffee- und Kuchenrast eingelegt wurde. Nach dieser kraftschöpfenden Pause wurde durch den Pfeffinger Wengert und danach auf zum Teil schmalen Waldpfaden, vorbei an flächenhaften Schattenblümchenvorkommen zügigen Schrittes Oberndorf erreicht. In der Kirche wurde noch der Altar besichtigt und ein Loblied gesungen, bevor man sich zum Abschluss des Wandertages zur Einkehr begab. Diese mit viel Information über die Natur angereicherte Wanderung wurde geführt von Naturschutzwart Karl Haldenwang (der auch den ausführlichen Bericht verfasste), wofür sich die Wanderer herzlich bedanken.


Wanderung zur Ruine Hohenwittlingen am Sonntag, 14. Mai
Auf dem Weg   Hohenwittlingen   Auf dem Weg
Auf dem Weg   Hohenwittlingen   Auf dem Weg

Wanderung am Sonntag, 26. April "Übers Bergle und den Hochberg zur Gauversammlung in Onstmettingen"
Onstmettingen   Am Bergle   Auf dem Hochberg
Onstmettingen   Am Bergle   Auf dem Hochberg
9.30 Uhr war Abmarsch vom Parkplatz Festhalle bei sonnig warmem Wetter über die Schmiechabrücke; im Wasser blühte bereits der erste "Flutender Hahnenfuß".
Vor der alten Dorfkirche, in der schon Philipp Matthäus Hahns Vater Pfarrer war, las der Wanderführer einiges aus Philipp Matthäus Hahns Lebenslauf, der ein herausragender Theologe, Ingenieur und Konstrukteur war (er entwickelte u.a. die Öhrsonnenuhr, die zum Vergleich mit "lebenden" Uhren diente, eine Rechentrommel, Neigungswaagen, Taschenuhren, und "Weltmaschinen" – das waren astronomische Uhren).
Weiter ging es durch den Ort und dann auf einem schmalen Pfad steil hinauf auf das 885 m hohe "Bergle", das gute Aussicht auf Onstmettingen, den Raichberg und den Gockeler (951 m) bot.
Leicht ansteigend ging es weiter auf einem felsdurchsetzten Kamm einer gepflegten Wachholderheide auf 910 m. Viel blau leuchtender Frühlingsenzian und "Echte Schlüsselblumen" säumten den Weg. Die Wiesen waren übersäht mit dem Blau der albtypischen "Burebùeble" und gewöhnlichen Schlüsselblumen.
Gesanglich begleitet wurden die 13 Wanderer von Mönch- und Zaungrasmücke, Goldammer, verschiedenen Meisenarten, Amsel, Singdrossel, Rotkehlchen, Zaunkönig, Wintergoldhähnchen und Heckenbraunelle auch aus den umgebenden Wäldern.
Frühlingsenzian      
Frühlingsenzian   An der Fräuleinsbuche    

An der Fräuleinsbuche vorbei folgte alsbald der Aufstieg auf den 975 m hohen Hochberg, auch Burg genannt, dessen Westseite von steil abfallenden Felsen begrenzt ist. Der südliche Fels und höchste Punkt ermöglichte die Aussicht auf Teilfingen und einen Horizont zwischen Meßstätten und Burgfeldern.
Am Naturschutzgebiet und der Hochbergsiedlung vorbei ging es dann auf einem Waldweg, diesmal von unserem Frauenchor singend begleitet festen Schrittes wieder hinab nach Onstmettingen in die Festhalle zu Speis und Trank und der Gauversammlung. Dort begrüßten der Bürgermeister und der Gauvorsitzende Josef Ungar die Wanderer.
Für diese schöne Wanderung mit tollen Aussichtspunkten und vielen interessanten Erläuterungen bedanken sich die Teilnehmer bei Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang.


Von Ringingen um Titusenköpfle am 12. April
Auf Hochwacht

Pünktlich um 8 Uhr konnten die beiden Wanderführer Ingrid und Karl Grözing 30 Wandersleute begrüßen und sogleich in mehreren Autos zum Parkplatz Bäbeloch hinter Ringingen losfahren. Auf bequemem Weg erreichte die Gruppe die Ruine Ringelstein (auch Aloisschlössle genannt), von der noch etwa 6 m hohe Reste des Wohnturms stehen geblieben sind. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war bis zum 14. Jahrhundert bewohnt.
Weiter durch Wald und mit zunehmendem Sonnenschein kam man zum Titusenköpfle (899 m NN), von dem aus man einen schönen Blick über Wiesen, Felder und Wälder genießen konnte; hier, auf dem höchsten Punkt der Tour,  war eine kleine (Trink) - Pause angesagt. Danach beeindruckte die Aussicht vom Kreuzfels hinunter auf Burladingen und ins Fehlatal. Von hier noch ein paar Meter Anstieg, und man erreichte die auf 894 m Höhe liegende Hochwacht. Das sind Reste der ehemaligen Burg Hohen-Burladingen, Entstehung etwa um 1100, zerstört Mitte des 13. Jahrhunderts.
Kaum 10 Minuten später passierten wir eine für die Alb typische Karsthöhle, in der man Relikte aus der Keltenzeit gefunden hat: Höllstein. Einige Meter konnte man hineingehen, der Weiterweg aber war für die Rucksackwanderer zu eng.
Burladingen wurde tangiert und nach einer weiteren Wanderstunde kamen alle wieder,  jetzt doch schon etwas hungrig, bei den Autos an. Gerne fuhr die Gruppe nach Mössingen zurück, um hier in einem Lokal gute und reichliche Portionen zu speisen und die gelungene Wanderung ausklingen zu lassen.


Wanderung am Sonntag, 15. März "Auf die Höhe des romantischen Eyachtales"
Vor der Weildorfer FriedhofskapelleBei schönem Frühlingswetter, der Nebel vom Morgen hatte sich größtenteils verzogen und die Sonne schien, begaben sich 32 Wanderer auf die 3stündige Runde. Sie begann und endete an der Eyach. Zunächst ins Laibebachtal, vorbei an dem noch in Winterruhe befindlichen Kneippbecken führte der Weg. Das frische grüne Moos am Boden und an den Baumstümpfen unter den Bäumen und der mäandernde Bach zauberten die romantische Stimmung, die das Tal so reizvoll macht. Dann stieg der Weg gemächlich zwischen Wiesen und Feldern in die Höhe, vorbei an zwei Feldkreuzen. Rechts war die gesamte Kette der Albberge im Dunst zu erkennen. Die kleine Friedhofskapelle des Weildorfer Friedhofs von 1852 konnte besichtigt werden. Auf dem gegenüber der Straße liegenden Rastplatz gab es etwas zur Stärkung aus den Küchen der Wanderführerinnen. Im nahen Wald wurde der Frühling besungen. Schließlich kam unterhalb des Waldweges das Tal der Eyach in Sicht. Und die Runde wurde geschlossen.
Es gab auch Interessantes zu erfahren: die Eyach ist über 50 km lang und hat mehr als 40 Zuflüsse, Bad Imnau ist in Haigerloch eingemeindet und hat knapp 600 Einwohner, der Arzt Samuel Caspar entdeckte um 1700 die Quellen "aufsprudelnder Mineralsäuerlinge" und Fürst Friedrich von Hohenzollern rief: "Dies allein soll mein Quell sein!", die Heilwässer wurden damals in Tonkrügen auf Pferdefuhrwerken zu den Kunden transportiert. (Wie das Wasser dann geschmeckt hat, ist nicht überliefert.)
Die Idee für diese schöne Wanderung hatte Wanderführerin Elisabeth Werner, die unterstützt wurde von Martina Rottscholl.

Wanderung am 22. Februar Rund um den Kirnberg im Schönbuch
An der Pfeifferhütte   Bärlocheiche   Schwedeneiche
An der Pfeifferhütte   Bärlocheiche   Schwedeneiche
36 Wanderlustige begannen den 11 km langen mit zahlreichen Brunnen, Schutzhütten, Klein- und Naturdenkmalen gesäumten Rundweg in Bebenhausen. Erster Haltepunkt auf dem Hauptweg (zugleich Jakobsweg) war der König-Wilhelm-Stein, errichtet zum 25. Thronjubiläum von König Wilhelm II im Jahre 1916. Bald folgte am Weg die Pfeifferhütte, hinter der sich, für die Wanderer wegen des Gestrüpps unsichtbar, der Pfeifferstein befindet. Der wurde aufgestellt als Andenken an den am 26. Februar 1822 erschlagen aufgefundenen 16jährigen Forstlehrling Wilhelm Pfeiffer. Der oder die Mörder wurden nie gefasst, wohl aber vermutet unter den Wilderern oder den Hunger leidenden Bauern der Gegend. Als nächstes wurden die Bärlocheiche und die Schwedeneiche, imposante Naturdenkmale, erreicht. Die Wurzeln der Schwedeneiche umschlingen mehr und mehr das Schwedenkreuz. Es erinnert an die durchziehenden Schweden, die zur Unterstützung der Katholiken gegen die Protestanten im Dreißigjährigen Krieg (Nördlinger Schlacht) gekommen waren, und die dort an der Eiche ihre Gegner aufgehangen haben sollen. Das Kreuz trägt die Jahreszahl 1634. Über die Heu-Allee ging es weiter zu Mauters Wiese. In der gleichnamigen Hütte gab es geistige Stärkung für den zweiten Teil des Weges. Dann noch ein kurzer Anstieg über den Kirnberg, ehe der Olgahain gestreift wurde. Der von König Karl angelegte Park zu Ehren seiner Gemahlin Olga verwilderte allerdings und wurde erst 1977 als Naturdenkmal wiederbelebt. Dann war die Runde auch schon geschlossen und durch die Klosteranlage führte der Weg zur Einkehr. Der mäandernde Kirnbach, die bemoosten Felsbrocken und Baumstümpfe, zahlreiche Brunnen am Weg, die Flechten an den Bäumen und imposanten Baumriesen machten den Reiz dieser gelungenen Wanderung aus. Dafür bedanken sich die Wanderer herzlich bei Wanderführer Siegfried Werner.

Halbtageswanderung am 1. Februar von Dusslingen nach Mössingen
Gruppenfoto30 Wanderer bestiegen den Zug in Mössingen und waren froh, die überfüllten Waggons nach zwei Stationen verlassen zu können. In Dusslingen konnten sie den neuen Tunnel der B27 von oben betrachten – die Baumaßnahme scheint gut gelungen zu sein. Auf neuen Wegen, die zuerst ein wenig schlammig, später schneebedeckt waren, teilweise durch Nehrener Gemarkung näherte sich die Gruppe Mössingen. Zuvor gab es noch einen Haltepunkt bei Ursel Schneider zur Verkostung des echten Nehrener Kirschbrandes. Eine schöne Winterwanderung auf bisher unbekannten Wegen hatten Luise und Willy Renz ausgesucht, vielen Dank dafür.

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen am 31.1.2015
die Geehrten

Armin Dieter begrüßte die 46 anwesenden Mitglieder.
Rechner Willy Renz konnte von einem Spendenaufkommen in Höhe von 829 Euro berichten, der Mitgliederstand beträgt aktuell: 222 Mitglieder, im Vorjahr waren es noch 231, was darauf zurückzuführen ist, dass mehr Mitglieder verstorben als eingetreten sind.
Für die Kassenprüfer bescheinigte Volker Bahlinger dem Rechner einwandfreie Kassenführung.
Wanderwart Erich Göhner informierte über die durchgeführten Wanderungen.
Es gab ein Wanderwochenende am Bodensee und viele Tages- und Halbtageswanderungen sowie das Freitags-Nordic Walking.
Das waren insgesamt: 74 Wanderungen mit 1598 Teilnehmern und eine Radwanderung, dabei leisteten die Wanderführer zusammen ca. 786 Stunden ehrenamtlicher Arbeit.
Sieglinde Göhner veranschaulichte diesmal zum 16. Mal die Wanderungen des vergangen Jahres in Versform.
Für die Seniorengruppe sprach Jakob Haap. Die Senioren hatten ein attraktives Programm und sind die stärkste Gruppe mit den meisten Teilnehmern pro Wanderung. Jakob Haap konnte über 12 durchgeführte Aktivitäten berichten (davon eine Busfahrt).
Naturschutzwart Karl Haldenwang erläuterte die dem Naturschutz gewidmeten Veranstaltungen des letzten Jahres. Er wies darauf hin, in Naturschutzgebieten besonders das Wegegebot zu beachten. Das Abweichen von den Wegen, etwa zum Betrachten oder Fotografieren seltener Orchideen stört nicht nur die Pflanzenwelt, sondern ganz besonders seltene Vogelarten (Bodenbrüter) und Reptilienarten, die durch das Eindringen in ihren Raum beeinträchtigt werden. Bei der Aktion Irrenberg wurden insgesamt 15 Stunden geleistet.
Volker Bahlinger schlug die Entlastung des Ausschusses vor, die von den Anwesenden einstimmig gewährt wurde.
Geehrt werden konnten folgende Mitglieder: für 60 Jahre: Erika Fiedler (abwesend), Erich Göhner, Ernst Tausch (entschuldigt), für 50 Jahre: Ursel Buck (entschuldigt), Siegfried Otto, für 40 Jahre: Willy Haap, für 25 Jahre: Herrmann Griebel (entschuldigt), Doris Mönickheim, Reinhold Mönickheim (entschuldigt), Hedwig Walker, Klaus Walker.
Armin Dieter dankte allen Ausschussmitgliedern für Ihre aktive Arbeit für den Verein und allen, die durch ihre Mitgliedschaft und Spenden den Verein unterstützten.
Wanderwart Erich Göhner dankte für die Ehrung und erzählte, dass er in seiner 60jährigen Zugehörigkeit zum Verein bei 1000 Wanderungen ca. 15000 km zurückgelegt hat und dass er dabei 60 mal auf dem Rossberg war. Zum Schluss wieder in bewährter Weise der sehenswerte Bildvortrag von Armin Dieter, diesmal "Mössingen – Blumenstadt, Wanderstadt, Bergrutschstadt".


Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Blick vom Rossberg   Blick vom Rossberg   Blick vom Rossberg
Blick vom Rossberg mit Alpensicht
Gruppenfoto AlpensichtDie Traditionswanderung zum Rossberg fand in diesem Jahr bei schönstem Winterwetter statt. Es lag noch Schnee auf der Hochfläche des Kleinen Rossbergs, und die Sonne gab ihr Bestes. Morgens waren die Wege noch ziemlich vereist, Augen und Füße waren beim Aufstieg ständig auf der Suche nach dem sichern Tritt. Unterwegs gab es immer wieder wunderschöne Aussichtspunkte. Und vom Rossbergturm war das komplette Alpenpanorama zu sehen - vom Säntis bis zur Zugspitze - herrlich! 55 Wanderer der Ortsgruppe, die auf verschiedenen Wegen zum Rossberghaus gelangt waren, konnten diese herrliche Sicht genießen. Wanderwart Erich Göhner begrüßte im Namen der Vorstandschaft die Wanderfreunde und wünschte ein gutes neues Wanderjahr.
Der Rückweg verlief über den Rosssteig, dort war der Abstieg weniger gefährlich. Kurz nach 16 Uhr waren alle unversehrt wieder in Mössingen angekommen. Danke der Vorsitzenden Rose Söll, die in bewährter Weise den Wandertag organisiert hatte und an Wanderwart Erich Göhner, der die Gruppe über den Rosssteig geführt hat.

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