in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
Startseite
Wanderplan
Berichte
Wandern in der Region
Historie
Vorstand
Kontakt
Impressum
 
Berichte von den Wanderungen im Jahr 2011
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Mössingen des Schwäbischen Albvereins am 29.1.
Nachmittagswanderung durch den Winterwald bei Talheim am Sonntag, 30. Januar
Wanderung über Bronnweiler – Friedenslinde – Käpfle am Samstagnachmittag, 19. Februar
Wanderung „Neckarblick vom Galgenberg“ am 13. März
Wanderung am 27. März „Über Hohentübingen und Bismarckturm zur Wurmlinger Kapelle“
Tag des Waldes am 9. April
Wanderung zum Schafberg mit anschließendem Besuch der Gauversammlung in Dotternhausen am 10.4.
Blütenfrühwanderung am 17.4.
Wanderung „Auf dem geschichtsträchtigen Hirschguldenweg” am 22.Mai
Wanderung „Durch das Naturschutzgebiet Nähberg” am 13. Juni
Wanderwochenende am Kandel vom 2. bis 3. Juli
Abendwanderung am 6. August 2011 zum Rossberg
Wanderung „In Augenhöhe von Schloss Lichtenstein“ am 21. August 2011
Gebirgswanderfahrt "Alpenwelt am Achensee und Rofan" vom 1. bis 4. September
Erlebniswanderung bei Zell am Harmersbach am 25.September
Kirbewanderfahrt nach Blaubeuren und Ulm am 16. Oktober
Wanderung rund um Rotenzimmern am 6. November
Wanderung nach Ofterdingen mit Besuch der Museumsscheuer am 20.November
Jahresabschlusswanderung zum Filsenberg am 11. Dezember

>> zu den Berichten aus dem Jahr 2010
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2009
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2008
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2007
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2006
>> zu den Berichten aus dem Jahr 2005
>> zu den Berichten aus den Jahren 2002 bis 2004

Jahresabschlusswanderung zum Filsenberg am 11. Dezember
Auf dem Filsenberg52 Wanderer konnten Wanderführer Erich und Sieglinde Göhner zur letzten Wanderung des Jahres begrüßen. Am Öschinger Friedhof startete die Gruppe zum Filsenberg. Zunächst gemütlich, später im Zickzack bergan, mit schönen Ausblicken war der Bergrücken bald erreicht. Oben wurden wie jedes Jahr die selbst produzierten Plätzle und Likörle verkostet und für gut befunden. Die Sonne meinte es ebenfalls noch mal gut (nach dem sie sich vorher tagelang versteckt hatte). Nachher ging es zur Einkehrstätte schnell auf dem Fahrweg bergab. Nach dem Essen wurden Geschichten vorgetragen, und Erich Göhner zeigte seine allerletzten Dias (er macht ab jetzt nur noch digital) von den Wanderungen der vergangen Jahre und einen Rückblick auf das Jahr 1972 (80. Geburtstag des Vereins). Diese Wanderung war wie immer perfekt organisiert, vielen Dank Sieglinde und Erich.

Wanderung nach Ofterdingen mit Besuch der Museumsscheuer am 20.November
Auf dem Weg nach Ofterdingen35 Interessierte trafen sich, um die Ofterdinger Museumsscheuer zu besuchen. Bei wunderschönem Herbstwetter wanderten die Albvereinler und Gäste über die Felder nach Ofterdingen. Dort erfuhren sie etwas aus der über 850jährigen Geschichte des Ortes, über die Burg, die niemals da war, über den Minnesänger Heinrich von Ofterdingen und konnten dank niedrigen Wasserstandes der Steinlach das Schneckenpflaster betrachten. Aber das schönste war die Museumsscheuer. Liebevoll restaurierte historische Gegenstände aus dem bäuerlichen Leben und den Anfängen der Industriealisierung: vom Holzmodel für Lebkuchen bis zum Schusterleisten, vom Fassmachen und Radmachen, von der Stielherstellung über den Einzug zunächst mit Wasserkraft, dann mit Dampf und später mit Strom oder Diesel betriebenen Geräte reichen die Exponate. Dazu kommen Spielzeug, Fahrzeuge, Radios, Gramophone und Plattenspieler aus der Vergangenheit. Anschließend gings zur Stärkung ins Sportheim und bei Nacht zu Fuß der Heimat entgegen. Diese Wanderung organisierten Elisabeth Werner (gute Besserung) und Martina Rottscholl. Vielen Dank den Ehrenamtlichen der Museumsscheuer für die kundige Führung und die geduldigen Erklärungen.

Wanderung rund um Rotenzimmern am 6. November
bei Gösslingen
    Blick auf Gösslingen   An der Burgruine Rotenzimmern
SchlehenernteTrotz dicker Nebelsuppe konnte Wanderführer Dieter Buck 36 Wanderer begrüßen. Vielen war der Ausgangspunkt Täbingen (hinter Dotternhausen gelegen und mit immerhin 562 Einwohnern gesegnet und ein Ortteil von Rosenfeld) kein Begriff. Der Wanderparkplatz liegt bereits auf 640 m NN. Deshalb konnte sich die Sonne schnell durch den Nebel kämpfen. Durch den bunten Herbstwald, dann auf freier Fläche über Felder führte der Weg zunächst mal zum Vesperplatz in der Sonne. Dann wurde weiter marschiert an Gösslingen vorbei zur Burgruine Rotenzimmern mit Blick nach Gösslingen, zur Schwäbischen Alb, zum Neckarvorland, zum Neckartal und zum Schwarzwald. Die Burg Rotenzimmern wurde vermutlich 1230-1253 erbaut. Die ehemaligen Burgherren sind nicht bekannt. Die Burg ging bereits im 15. Jahrhundert ab. Wie das geschehen ist, ist nicht bekannt. Erstaunlich ist, dass noch einige Mauerreste und der Brunnen (einschließlich Maus) erhalten sind. Nachdem der schön renovierte 900jährige Ort Rotenzimmern durchquert war, ging es durch eine wild-romantische Klamm wieder zur Hochfläche. Dort gab es noch einmal wunderbare Ausblicke, mitunter leicht verschleiert und dadurch besonders malerisch. Zum Abschluss wurde eingekehrt, um die abgewanderten Reserven wieder aufzufüllen. Diese wunderschöne abwechslungsreiche Wanderung hat sich unser Wanderführer Dieter Buck ausgedacht, vielen Dank dafür.

Kirbewanderfahrt nach Blaubeuren und Ulm am 16. Oktober
Im Lautertal   Im Lautertal   Kirche und Pfarrhaus Zu unserer lieben Frau
Nach Bermaringen brachte der Bus 45 Wanderer. Ziel war das romantische Lautertal. Die Luft war kalt und klar, der Himmel blau und die Sonne strahlte. Weiße Felsen schauten aus den herbstlich gefärbten Bäumen. Schnell war der Quelltopf der Lauter erreicht, eiskaltes Wasser, durch nichts getrübt, kommt hier aus der Tiefe des Karstgebirges. Das Wasser wird im nahen Industriedenkmal als Antrieb für einen Generator genutzt. Schon lange vorher trieb es auch die Pumpen an, die Trinkwasser in die Haushalte der umliegenden Orte pumpten. Lautern wurde im 13. Jahrhundert erstmalig erwähnt. Traurige Berühmtheit erhielt es durch den Verrat, der zwei in Lautern versteckte Wiedertäufer das Leben kostete. Die sehenswerte Kirche „Zu unserer lieben Frau“ – ein echtes Kleinod – war extra für uns geöffnet. Unter dem aus einer Ulmer Werkstatt stammenden vergoldeten Flügelaltar steht die Jahrszahl 1509. Der Taufstein und zwei Fresken stammen aus dem 13. Jahrhundert, zwei weitere aus dem 16. Jahrhundert. Etwas Besonders sind die 14 Füllungen der Emporebrüstung, die die Apostel und die Namen der Kirchenstifter (meist Bürger von Ulm oder Lautern) darstellen bzw. tragen. Ebenso die Freske mit dem Abbild einer früheren Stifterfamilie mit ihren Kindern.
In der Kirche Zu unserer lieben Frau   Lindenhof in Herrlingen   Auf dem Dach
Nach einem gemütlichen Teil lauterabwärts ging es bergauf nach Oberherrlingen und zur Kapelle Maria Hilf aus dem 16. Jahrhundert. Von dort gab es einen schönen Ausblick, der Münsterturm in Ulm war gut auszumachen. Das Renaissanceschloss Oberherrlingen konnte nur aus der Entfernung betrachtet werden, es ist im Privatbesitz. Weiter wurde marschiert nach Herrlingen. Der Lindenhof in Herrlingen ist ein gut erhaltner Jugendstilbau, der als Landsitz einer Ulmer Industriellen-Familie diente, und von einem großen Park umgeben ist. Heute sind darin das Rommel-Archiv und mehrere Vereine untergebracht. Die Strecke von Herrlingen nach Ulm wurde mit dem Bus gewandert. In Ulm warteten Dekan Ernst-Wilhelm Gohl und Gabriela Gohl, die uns in die oberen Gefilde des Münsters führten. Auf den Südturm des Münsters bis ganz nach oben stiegen wir und bewunderten sowohl die Aussicht auf die Umgebung als auch die Kunst der Steinmetze, die Wasserspeier, die verzierten Streben und Stützen des Münsters und die Meisterschaft, mit der dieses Bauwerk statisch stabil austariert ist. Ungewohnten Einblick ins Münster, Blick von oben auf die Gewölbe, in den Glockenstuhl auf und unter das Dach bot sich uns. Man empfindet Hochachtung für die Arbeit der Steinmetze, der alten und neuen Baumeister, die diesen Bau seit 1377 bis heute den Bau begeleiteten bzw. begleiten. Für diese eindrucksvolle, ganz besondere Führung danken wir ganz herzlich Familie Gohl, für den wunderschönen Wandertag Ingid und Karl Grözing und für die sichere Fahrt Siegfried Nill.
Kapelle Maria Hilf   Schloss Oberherrlingen   Ulmer Münster   Rosetten im Südturm
 

Erlebniswanderung bei Zell am Harmersbach“ am 25.September
Blick auf Hinterhamsbach   Auf dem Hansjakobweg   Auf dem Hansjakobweg

Der gebuchte Bus war voll besetzt, die Sonne schien, ein schöner Herbsttag war zu erwarten. Nach der mittelalterlichen, später freien Reichstadt Zell im Schwarzwald mit romantischen Gassen und Winkeln strebte die Wandergruppe. Zwei Stadtführer erklärten bildhaft, was zur Geschichte des Städtchens gehört. Wunderschön anzusehen: der Storchenturm vor dem blauen Himmel (einst ein Teil der Stadtbefestigung), liebevoll renovierte Bauten, der Narrenbrunnen, die Waschküche, die Obere Fabrik mit dem Rundofen (zum Brennen der Hahn-und-Henne-Keramik) und die vielen für das „SWR1-Pfännle“ aufgebauten Stände in der Altstadt.

Narrenbrunnen   Obere Fabrik mit Rundofen Zell   Alte Waschküche in Zell
Nach dem ausgiebigen Stadtrundgang und dem anschließenden Vesper begann die Wanderung am Löcherbergwasen. Zunächst auf schattigem Weg zur Heidenkirche, ein Felsmassiv, dass seinen Namen nur der Form wegen hat, gegenüber der Hexentanzplatz, ein abgeflachter Felsen, auf dem die Hexe(n) tanzte(n). Zum Vogt vom Mühlstein auf dem Hansjakobweg ging es weiter. Abwechslungsreich waren die Wege: mit wunderbarer Aussicht, beginnender Herbstfärbung, blühenden Wiesen, Esskastanien an den Wegrändern und bemoosten Felsbrocken. Nach einiger Zeit war schon im Tal die Hinterhambacher Besenwirtschaft zu sehen, wo es ein zünftiges Vesper (hausgemachte Wurst, frisches Bauernbrot und Flammkuchen) zum Most gab. Kundige Führung, blauer Himmel, herrliche Landschaft, ein hübsches Städtchen, perfekte Organisation (trotz „SWR1-Pfännle“ in Zell), so schön kann Wandern sein! Vielen Dank unserem Wanderführer Eckard Höschele.
Storchenturm in Zell   An der Heidenkirche   Die Heidenkirche

Gebirgswanderfahrt „Alpenwelt am Achensee und Rofan“ vom 1. bis 4. September
Blick von der Rofanspitze   Weg zur Rofanspitze   Blick zum Wilden Kaiser

HerbstenzianVom Ausgangspunkt der ersten Wanderung in Pertisau machten sich 37 Wanderer auf den Weg rund um den Achensee. Wunderschön gelegen, in die hohen Berge eingebettet, liegt der zwischen blau und grün changierende Achensee. Was zunächst als Spazierweg begann, entpuppte sich nach kurzer Zeit als steiniger schmaler Pfad mit durchaus alpinen Eigenschaften. Die Gaisalm am See bot Unterschlupf bei beginnendem Regenschauer. Nach kurzer Regenerierung wurde der zweite Teil der Umrundung in Angriff genommen, bergauf und bergab gingen die Stufen, man schnaufte und war froh, als die Bootsanlegestelle nahte. Ein kurzer Endspurt, und das Boot war erreicht. Die Fahrt über den Achensee entschädigte für die Strapazen.
Am nächsten Tag war wieder der See das erste Ziel, dann Aufstieg, kurzes Relaxen am Dalfazer Wasserfall, wieder Aufstieg (insgesamt 800 Höhenmeter) zur Dalfazer Alm. Dort wurde ausgiebig ausgeruht, ehe der nächste Höhepunkt angesteuert wurde. Die Bergfexe taten noch mal 600 Höhenmeter dazu und erklommen die Hochiss. Alle anderen konnten einen Gang herunterschalten auf dem schönen Panoramaweg zur Erfurter Hütte. Leider kam noch mal Regen, aber der Kuchen in der Hütte entschädigte für den wegen Regen ausgefallenen Ausflug zum Gschöllkopf. Als das Wetter aufklarte, machten sich die Wanderer an den Abstieg - teils per Bahn, teils zu Fuß (das waren dann noch mal 900 Höhenmeter abwärts).

Rofanspitze   Vor dem Gschöllkopf   An der Dalfazalm
Am Samstag zeigte sich das Rofangebirge von seiner schönsten Seite: blauer Himmel und Sonne, schließlich sollte die Rofanspitze 2259 m) bestiegen werden. Von der Bergstation der Rofanbahn ging es wieder ganz harmlos los, zwischendurch mussten immer wieder ein paar Klamotten, die im Weg herumlagen, überstiegen bzw. um sie herum gekraxelt werden. Der letzte Anstieg zur Rofanspitze aber bot ein wahrhaft atemberaubendes Panorama. Nicht zu Unrecht wird dieser Weg als der schönste in dem Gebiet beschrieben. Überall Silberdisteln, verschiedene Enziane und Flockenblumen zeigten sich auf den Wiesen. Und die schroffen Felsen, schneebedeckten Gipfel in der Ferne, blau-grüne Bergseen begeisterten. Am Ende holten viele noch den „kleinen Aufstieg“ (nur 200 Höhnemeter) zum Gschöllkopf nach, um das dort angebrachte Panoramabild mit der Wirklichkeit zu vergleichen. Eine Mutige flog mit dem Skyglider „Airrofan" und die Unentwegten wanderten nach der Rofanspitze noch über den Sagzahn zum Vorderen Sonnwendjoch.
Astenaualm   Vor der Kapelle auf der Astenaualpe   Silberdistel
SilberdistelFür den Tag der Abreise sagte der Wetterbericht gemischtes Wetter voraus. Wieder gab es einen schweißtreibenden Aufstieg („nur" 500 Höhenmeter). Oben belohnte wieder wunderbare Sicht die Wanderer, und ein schön renoviertes Kirchlein und die bewirtschaftete Astenaualm luden zum Verweilen. Der Regen kam erst auf dem Heimweg, als alle schon kurz vor der Heimat waren. Elisabeth und Siegfried Werner führten diese schönen, aussichtsreichen Wanderungen und brachten alle Teilnehmer sicher ans Ziel. Dafür bedanken sich alle Teilnehmer aufs herzlichste und wünschen sich weitere schöne Wanderungen von den beiden.

Wanderung „In Augenhöhe von Schloss Lichtenstein“ am 21. August 2011
Schloss Lichtenstein   Aussichtspunkt   Aufstieg

27 Wanderer, zu denen später zwei Weitere stießen, bepackt mit vielen Getränkeflaschen, starteten am Tobel-Parkplatz zur Höhen-Wanderung. Zunächst über den Tobelkapf (früherer Umlaufberg der Ur-Lauter) bis zum Skihang oberhalb des Traifelbergs. Hier erklärte Wanderführer Erich Göhner den weiteren Verlauf der Wanderung.
Nachdem der Lichtensteiner Ortsteil Traifelberg durchquert war, nahm die Gruppe den oberen Felsenweg mit vielen herrlichen Aussichtspunkten übers Echaztal und ins Echaztal hinunter. Bei der herrschenden Hitze war angenehm, dass die Strecke im Wald verlief und ab und zu ein kühlendes Lüftle wehte.
Am Locherstein – in Augenhöhe von Schloss Lichtenstein – war eine kurze Verschnauf- und Trinkpause, bevor es weiterging an der Fledermaushöhle vorbei, über den Rötelstein zum Biegel. Hier war man in Augenhöhe zu Holzelfingen, das man rechts liegen ließ. Es ging weiter zum Sportgelände auf dem Burgstein. Hier war Mittagspause und Vesper angesagt. Die Bänke und Tische reichten für alle Mitwanderer. Bis hierher verlief der Wanderweg auf dem Burgenweg, der ja von Reutlingen bis Zwiefalten führt.
Nach der Pause ging es weit hinunter bis zur Talsohle der Echaz, wo die  Gruppe an der Olgahöhle schon erwartet wurde. Der 13jährige Höhlenführer erklärte den Mössingern den „Blumenkohl-Tuff“ und berichtete anschaulich über die Elektrifizierung der Höhle. Diese wurde schon 1884 über einen Ringanker-Dynamo erzeugt. Der wieder wurde vom Wasserrad der benachbarten Ölmühle angetrieben. Somit war die Olgahöhle die erste elektrisch beleuchtete Schauhöhle Deutschlands. Es wird berichtet, dass die Besucher weniger wegen der Versteinerungen, sondern mehr wegen der elektrischen Beleuchtung kamen. Die Olgahöhle ist seit 1939 Naturdenkmal.
Nachdem sie den kühlen Tiefen der Höhle wieder entstiegen sind, machten sich die Mössinger auf den letzten Teil der Wanderung: Durch Honau, vorbei an den Sportanlagen und an Forellenteichen den Quellen der Echaz entgegen.
Dort vergnügten sich Familien mit Kindern an den kühlen Wassern der aus dem Berg sprudelnden Quellen.
Bei einer letzten Trink- und Verschnaufpause vor dem Steilanstieg im Tobel erfuhren die Wanderer von der Tobelhexe, die hinter dem Ohafels ihre Behausung hat(te). Ungeschoren von der Hexe erreichten die Mössinger wieder den Tobelparkplatz und sie waren froh, dass die Autos nicht von der Hexe zerstört oder verwunschen wurden. Als Abschluss kehrte man im Rosengarten ein bei guter Speis und Trank.
Die Wanderer bedanken sich bei den Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner fürs Raussuchen dieser für manche unbekannten Wege und die sachkundige Führung, vor allem auch, dass die längste Zeit im schattigen Wald gewandert werden konnte.


Abendwanderung am 6. August 2011 zum Rossberg
Rossbergturm in Sicht   Am Grillplatz    

30 sturmerprobte Wandersleute konnten Marjeta und Klaus Jäger Anfang August zur Abendwanderung begrüßen. Es gibt ja kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung. Die Wanderführer, besorgt um ihre Mitwanderer, disponierten kurzerhand um: Statt den Filsenberg erklomm man den Rossberg. Sollte das angesagte Gewitter kommen, hätte man auf dem Rossberg doch eine trockene Unterkunft.
Vom Parkplatz in der Bachhalde ging es zunächst moderat hinauf über den Kölleweg, dann steiler bergauf über das Jägerwegle auf den Schönberg. Manche nahmen noch die Aussicht am Kalkofen mit, bevor man sich über die Schönbergwiesen an den Aufstieg auf den Rossberg machte. An der dortigen Grillstelle loderte bereits ein Feuer, die Getränke standen bereit und die ersten hatten schon die Würste aufgespießt.
Wie so oft hatten die Albvereinler einen guten Draht zu Petrus, der trotz der Regenprognosen seine Schleusen geschlossen hielt. So wurde es ein vergnüglicher Abend; alle marschierten gesättigt und fröhlich zu den Autos.
Ein Dankeschön an Marjeta und Klaus Jäger für die Vorbereitung dieses Abends und  für die Getränke. Aber auch ein Dank an die Mitwanderer für ihre Flexibilität.


Wanderwochenende am Kandel vom 2. bis 3. Juli
Auf dem Kandelrundweg   Der Kandelfels   Auf dem Kandelrundweg
An der KandelpyramideSonne, klare kühle Luft, ab und zu ein paar Wölkchen und die herrliche Landschaft des Südschwarzwaldes – schöner kann es gar nicht sein! Das erlebten wir 34 Wanderer bei der Wandertour rund um den Kandel. Auf einem wenig bekannten Parkplatz in Sägendobel begann die Wanderung: da ging es erst mal ziemlich stramm bergauf. Oben angekommen, was für ein Ausblick! Und immer die Kandelhexe dabei. Offensichtlich war sie uns gut gesonnen, denn die Wege waren gut zu gehen, am Wegesrand blühten die Wildblumen (Arnika, Orchideen, Fingerhut und Türkenbundlilie und der wunderschöne blaue Alpenlattich).
Am Kandelfels   Kloster St. Märgen   Kirche St. Märgen
Der Kandel, auch Berg der Kräfte genannt, hat es ziemlich in sich (eigentlich unter sich): Der Kandel (1241oder mehr m) gehört zum Zentralschwarzwälder Gneisgebiet. Das Bergmassiv ist in seiner Großform tektonisch bedingt: Die Kandel-Scholle steigt pultförmig von der Hochfläche um Sankt Peter nach Nordwesten hin an. Sie ist von Verwerfungen umgeben, die sich teilweise als deutliche Geländekanten abzeichnen; so liegen die Rheinebene mehr als 1000 Meter und die Gipfel jenseits des Elztales 500-600 Meter tiefer als der Kandel. Die andauernde Heraushebung der Kandel-Scholle gegenüber der Rheinebene (1-2 mm/Jahr) äußert sich zuweilen in Erdbeben. In der frühen Neuzeit galt der Kandel als der „Blocksberg des Schwarzwaldes“. Das untere Elztal war einer der Schwerpunkte der Hexenverfolgung in Deutschland (aus Wikipedia).
Nach der Wanderung haben wir die Schwarzwälder Kirschtorte probiert, einen Blick ins Kloster St. Märgen und die Klosterkirche geworfen (dort die Schnitzerein des St. Märgner Künstlers Matthias Faller bewundert) und in im Hotel konnten unsere müden Wandertreter ruhen. Am nächsten Tag umrundeten wir den Kandel und endeten wieder an der Kandelpyramide. Der Rundweg war noch romantischer und aussichtsreicher, aber auch ein wenig schwieriger zu gehen. Es gab Aussicht ins Glottertal, ins Elztal, ins Rheintal und zur Schwäbischen Alb, nach Freiburg, Marchtal, zum Feldberg und und und... – man konnte meinen, die Vogesen und die Alpen in der Ferne zu erkennen.
Wanderführer Wolfgang Ziegenfuß hatte die Sagen rund um den Kandel parat. Auch die vom Hexentreiben in der Walpurgisnacht. Im Jahr 1981 brach in dieser Nacht um 0.17 Uhr tatsächlich die Teufelskanzel vom Kandelfelsen ab und zur Freude der Waldkircher Bürger blieb die in der Sage vorhergesagte Überflutung durch einen vermeintlichen unterirdischen See aus.
Die Kandelfelsen wurden von Kletterern angegriffen – warum einfach, wenn's auch schwierig geht. Wir konnten jedenfalls zu Fuß hinauf und fast ohne Gefahr. Ein wunderbares Wandererlebnis bescherten uns Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß – auch der Viermärker Grenzstein war lecker – Herzlichen Dank!
Alpenlattich   Arnika   Türkenbundlilie

Wanderung „Durch das Naturschutzgebiet Nähberg” am 13. Juni
Im Naturschutzgebiet Nähberg   Blick auf Ringingen   Mohnfeld im Tiefental
Es war kein optimales Wetter beim Treffpunkt in Mössingen, leichter Nieselregen ... Aber es wurde immer besser, und zum Schluss schien die Sonne. Von Ringingen erklommen die Wanderer den Burgfried der ehemaligen Burg Hohenringingen, trotz trübem Wetter mit schönem Rundblick auf Ringingen, die Salmendinger Kapelle und die Albhochfläche. Die Burg der Herren von Ringingen wurde 1180 unter den Rittern Dietrich und Otto von Ringingen erstmals urkundlich erwähnt. Weiter wanderten die Fußgänger in das Naturschutzgebiet Nähberg, auf 800 m Höhe gelegen, wo 187 Pflanzenarten zu Hause sind. Einige davon, vor allem Orchideen (verschiedene Knabenkräuter und die Waldhyazinthe), bunte Wiesenblumen wie Margarite, Braunelle, Flockenblume, Skabiose, Esparsette, Glockenblume, Heckenrose, Klappertopf, Labkraut, Natternkopf, Schafgarbe, Wegwarte, Wiesenboxbart, Wiesensalbei und das Kleine Zweiblatt blühten überaus reichlich – ein besonderes Naturerlebnis. Die Burladinger Albvereinler halten diese einzigartige Kulturlandschaft frei von Verbuschung. Dafür erhielten sie im Jahr 2000 den Kulturlandschaftspreis des Schwäbischen Heimatbundes. Hinunter an einem blühenden Mohnfeld vorbei ins Tiefental und an den ersten Häusern von Burladingen wieder hinauf und durch den Wald zurück (da gab es auch noch weißen Fingerhut zu sehen) führte der Weg, den die Wanderführer Ingrid und Karl Grözing ausgesucht hatten. Beim Andeckfest der Talheimer Albvereinler wurden die Reserven wieder aufgetankt (schmackhafte Rote und leckere Kuchen!). Den Wanderführern vielen Dank für diese schöne Wanderung und für die Erläuterungen zu den Pflanzen und zur Geschichte, den Talheimern vielen Dank für die Bewirtung.
Knabenkraut   Kleines Zweiblatt   Pyramidenknabenkraut

Wanderung „Auf dem geschichtsträchtigen Hirschguldenweg” am 22.Mai
Blick vom Aussichtspunkt Schalksburg   Auf dem Böllat   Michaelskirche Burgfelden
Vesperplatz an der SchalksburgEin Gewitterguss ließ die 27 Wanderer zunächst etwas zögern, ehe sie sich vom Bahnhof Frommern aus auf den Weg nach Dürrwangen machten. Doch der Regen ließ nach und bald war der Hirschguldenweg erreicht. Gustav Schwab veröffentlichte die Sage 1823 nach der Erzählung eines Dürrwanger Wirts: Erpicht aufs Erbe, hoffen die Herren vom Hohenzollern und der Schalksburg auf den Tod ihres Bruders von der Balinger Burg Hirschberg. Der erfährt von ihrer Habgier und vermacht seinen Besitz um einen Hirschgulden an Württemberg. Die Münze wird zuletzt abgewertet, die Brüder gehen leer aus (aus der Homepage „Hirschguldenweg“). Zunächst vorbei an schönen Gärten, dann durch den Wald zu den Mammutbäumen, vorbei an der Schalksbachquelle, ging es hinauf zur Ruine Schalksburg. Dort am wieder aufgebauten Turm wurde gevespert, die Aussicht vom Turm genossen, bis wieder ein fernes Grummeln zum Aufbruch drängte. Dann zum Aussichtspunkt mit drohenden Gewitterwolken, aber mit einem Blick auf die kleinen weißen Orchideen am Wegesrand (Waldvögelein), weiter nach Burgfelden, wo die Welt noch in Ordnung ist, wie der Führer der Michaelskirche erklärte. Die Michaelskirche stammt aus dem 8. bzw. 11. Jahrhundert. Die Fundamente aus dem 8. Jahrhundert sind teilweise freigelegt. Aus dem 11. Jahrhundert sind die 1892 entdeckten Fresken, die das Weltengericht darstellen.
Bei Sonneschein wurde der Böllat erreicht - mit herrlichem Ausblick. Dem Ruf des Pfauen folgend, stieg der Weg steil bergab ins Wannental, wo die freilaufenden Kaninchen nicht nur die vielen kleinen Besucher des Hofguts begeisterten. Nach ausgiebiger Betrachtung der Tiere ging es weiter nach Dürrwangen zum Haus der Volkskunst. Dort gab es eine besondere Führung durch das Jetterhaus. Ausgestattet mit Möbeln der ehemals in Dürrwangen ansässigen Möbelfabriken bietet das Haus vielen Besuchern der zahlreichen Kurse Platz. Eine interessante Musikinstrumentensammlung, die naiven Malereien des ehemaligen Hausbesitzers,  und das große Engagement der Vereinsmitglieder der Volkstanzgruppe Balingen-Dürrwangen machen die Atmosphäre dieses Kleinods aus. Dort werden neben Musikinstrumentenbau, Weberei und Töpferei vor allem Volkstänze gepflegt. Im benachbarten ehemaligen Rathaus tischten die Vereinsfrauen hausgemachten Braten auf. Eine rundum gelungene Wanderung – geschichtsträchtig, aussichtsreich, genussreich – herzlichen Dank sagen wir 27 Wanderer unserem neuen Wanderführer Eckhard Höschele. Wir freuen uns schon auf deine nächste Wanderung.

Blütenfrühwanderung am 17.4.
in den Mössinger Streuobstwiesen   Unterhalb der Olgahöhe   in den Belsener Streuobstwiesen
Da die Baumblüte schon in voller Pracht zu sehen war, lud Wanderführerin Rose Söll 14 Tage früher als ursprünglich geplant zur Blütenwanderung ein. Die Kirschen blühten gerade noch, die Birnen standen in voller Blüte und die Apfelblüten öffneten sich gerade. Die Wiesen machten in ihrer Blühfreudigkeit den Bäumen Konkurrenz: Schlüsselblumen, Wiesenschaumkraut, Anemonen und Veilchen sorgten für einen bunten Teppich unter den Bäumen. Gegen 7 Uhr begann der Rundgang bei den Mössinger Streuobstwiesen unterhalb des Farrenberges. Unterhalb der Olgahöhe (mit schönem Ausblick auf die blühenden Bäume Belsens) führte der Weg zur Belsener Gemarkung. Dort war die Blüte der Kirschen noch auf ihrem Höhepunkt, und die Begeisterung der 27 Wanderer steigere sich – zumal die Sonne der morgendlichen Kühle zu Leibe gerückt war. Anschließend wurde ausgiebig gefrühstückt und dann der Heimweg zu Fuß angetreten. Einen schönen Weg hat unsere Vorsitzende ausgekundschaftet, vielen Dank.

Wanderung zum Schafberg mit anschließendem Besuch der Gauversammlung in Dotternhausen am 10.4.
Blick vom Schafberg   Auf dem Schafberg   Letzte Küchenschellen
Der Frühling lockte 13 Wanderer trotz morgendlicher Stunde zum Schafberg. Vom Parkplatz Maienbühl (bei 660 m NN) stieg der Weg steil an, bis der Schafberg mit 987 m NN erreicht war. Frühlingsblüher (Sumpfdotterblumen, Veilchen, Anemonen Schlüsselblumen, ein letzter blühender Seidelbast) und das Gezwitscher der Vögel umrahmten den Aufstieg. Eine sonnige Hochfläche mit lichtem Baumbestand, Bucketts von großen Anemonen, Veilchen und wilden Traubenhyazinthen auf der hoch gelegenen Wiese ließen die Wanderer vom Frühling schwärmen. Immer wieder gab es herrliche Ausblicke durch den noch lichten Wald und freie Sicht an den zahlreichen Aussichtspunkten des Traufweges. Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang konnte jeden Vogellaut der entsprechenden Art zuordnen, erklärte das Vorkommen und Unterscheidungsmerkmale verschiedener Baumarten. Vom Schafberg weiter zum Wenzelstein mit Ausblick auf den Lochenstein über einen Sattelweg, vorbei am romantischen Felsengebilde „Gespaltener Fels“ führte dieser wunderbare Pfad öfter nur kurz unterhalb der 1000 m NN. Die Aussicht nicht nur zum Lochen und Plättenberg, zum Schwarzwald, sogar der Schnee auf dem Säntis konnte die Wanderer beglücken. Zum Schluss lauschte die Gruppe, die inzwischen um zwei weitere Vereinsmitglieder angewachsen war, bei guter Verpflegung den Liedern der Ortgruppe Dotternhausen und nahm die Grußworte der Bürgermeisterin von Dotternhausen und des Gauwanderwartes Ungar in der Festhalle Dotternhausen entgegen. Diese Ortsgruppe hat die Gauversammlung mit großem Engagement organisiert und durchgeführt. Herzlichen Dank unserem Naturschutzwart Karl Haldenwang für die wunderschöne Wanderung und der Ortsgruppe Dotternhausen für die Bewirtung.

Tag des Waldes am 9. April
Vor dem Einsatz   In Aktion   Förster Kern konnte sich über 8 hoch motivierte Wegebauer – allesamt Mitglieder der Ortsgruppe Mössingen – freuen. Unter seiner Anleitung und der Anleitung unseres Weg- und unseres Wanderwartes wurden die Stufen im Farrenbergweg erneuert, der Weg verbreitert, befestigt und gesäubert. Dazu mussten Eichenholzstufen eingebracht, Baumstämme geschleppt und Erde bewegt werden. Nach reichlich drei Stunden war die Arbeit getan und der Weg ist nun bereit für die erneute Besteigung unseres Hausberges, der immerhin 820 m hoch ist. Vielen Dank allen Helfern. 

Wanderung am 27. März „Über Hohentübingen und Bismarckturm zur Wurmlinger Kapelle“
Am Bismarckturm   Parade der Regenschirme   in den  Hirschauer Weinbergen
Echte Wanderer lassen sich durch schlechtes Wetter nicht abschrecken! Nach diesem Motto trafen sich am Sonntagmorgen 31 Albvereinler auf dem Mössinger Bahnhof. Mit dem Zug ging die Fahrt nach Tübingen, auch weiterhin Regen. Trotzdem erreichte die muntere Gruppe an der Zwingelmauer entlang bald den Hölderlinturm. Hölderlin wurde hier von Schreinermeister Zimmer und seiner Tochter Lotte betreut und gepflegt. Weiter gings am Stift vorbei, hinauf über viele Treppenstufen zum Schloss Hohentübingen. Die Burg wurde erstmals im Jahr 1078 erwähnt und gehörte lange Zeit zu den besten Höfen Schwabens. Vom umfassenden Rundblick auf die gute Staube Tübingens war leider nichts zu sehen. An verschiedenen Verbindungshäusern vorbei gelangten wir zum mit massigem Tuffstein erbauten Bismarckturm. Am Spitzberg entlang, abwärts in Richtung Hirschau gelangten wir in den Wald an einen großen Grillplatz, hier machten wir Vesperpause. Frühlingslieder wurden gesungen, und auch der Regen hörte auf. Bald zeigte sich die Sonne. Durchs Hirschauer Naturschutzgebiet gings durch die zum Teil neu restaurierten Weinberge, gesäumt von Veilchen, Bauernbüble, Osterglocken, blühenden Schlehen und vieles mehr. In der Ferne die Wurmlinger Kapelle, deren Anstieg uns doch zum Schwitzen brachte. Flotten Schrittes gings dann abwärts nach Unterjesingen zur Einkehr ins Bahnhöfle. Mit der Ammer- und Hohenzollernbahn zurück nach Mössingen. Wanderart Erich Göhner bedankte sich bei den Wanderführerinnen Doris Mönickheim und Rose Söll. Echo vieler: Wir hätten es sehr bereut, wenn wir uns vorm Regen gescheut hätten!

Wanderung „Neckarblick vom Galgenberg“ am 13. März
Start der Gruppe auf der Alten Ackersteige   Erklärungen am Schindhau   am höchsten Punkt der Wanderung: "Hohe Mark"
       
Schneeglöckchen   Kindergräber im Bergfriedhof   Aussichtsfenster vom Bergfriedhof
35 Wanderer konnten die Wanderführer Sieglinde und Erich Göhner am Startplatz Hornbachparkplatz begrüßen. Nach einer kurzen Einführung zu Tübingen (z. B. Gründung der Universität 1477) und zur vorgesehenen Wanderstrecke marschierte die Gruppe los. Zunächst durch den Wald die Alte Ackersteige rauf. 112 Höhenmeter mussten überwunden werden.
Die Wanderer waren gut gelaunt, man konnte den Frühling riechen! Schlüsselblumen und Schneeglöckchen säumten den Wegesrand. Am Aussichtspunkt „Hohe Mark“ hätte man die ganze „Blaue Mauer“ der Albkette sehen können, wenn es etwas klarer gewesen wäre. So war die Alb dieses Mal nur schemenhaft zu erkennen.
Vorbei ging’s am Jüdischen Friedhof. Hier bringen Besucher keine Blumen aufs Grab, sondern sie legen einen Stein auf den Grabstein. Über den Aspenhau ging es zum Schindhau. Dort hörte man über die Schießanlagen, die zuletzt von der Polizei genutzt wurden (und sah sie auch). Vor dem Bergfriedhof gab’s noch einen kurzen Abstecher in den Natursteinpark.
Im Friedhof – auf dem Galgenberg – waren die Kindergrabstätten beeindruckend und der „Fluss der Zeit“, die Urnengrabstätten. Dazu immer wieder „Aussichtsfenster“, durch die man sehr schön nach Tübingen und auf seine Höhen sehen konnte.
Jetzt folgte der Abstieg ins Franzosenviertel. Vorbei ging es an riesigen Gastanks der Stadtwerke. Die Wagenburg mit interessanten Einblicken wurde umrundet. Die früheren Kasernen und viele neue Gebäude wurden mit Interesse wahrgenommen.
Der letzte Abschnitt verlief  dann entlang der Ramslache, einem Bächlein, das nicht in den Neckar mündet, sondern vorher wieder versickert.
Auf dieser dreieinhalbstündigen Wanderung konnten die Teilnehmer doch allerlei Neues und Unbekanntes erleben und hinterher bei der gemütlichen Einkehr mit Vesper-Buffet noch diskutieren. Dafür den beiden Wanderführern Sieglinde und Erich Göhner ein herzliches Dankeschön.

Wanderung über Bronnweiler – Friedenslinde – Käpfle am Samstagnachmittag, 19. Februar
Informationen der Wanderführerin bei Bronnweiler   "Empfangskomitee Truthahn" in Bronnweiler   an der Friedenslinde (das Käpfle im Hintergrund)

In guter Laune trafen sich über 30 Wanderfreunde am 19. Februar am Mössinger Stotzplatz, um per Auto Richtung Gönningen zu fahren. In entspanntem Tempo, vorbei an Baumschulen, erreichte man Bronnweiler, wo Wanderführerin Gerlinde Ziegenfuß einige Erklärungen zum Ort gab. Die Gruppe wurde dort vom „Empfangskomitee“ einiger Truthühner und Gänse empfangen. Den Kuckuck des Bronnweiler Wappens konnte man nicht ausmachen.
„In der Schweiz“ begann der Aufstieg auf die Höhe, auf der die Friedenslinde (1871 nach Ende des Deutsch-Französischen Krieges von der ganzen Gemeinde Bronnweiler gepflanzt) steht. Dort kam sogar die Sonne zum Vorschein und man konnte die umliegenden Alb-Berge gut erkennen. Nach kleiner Stärkung ging’s über einen stark (nicht nach Veilchen) duftenden Wiesenweg weiter zum Käpfle, wo viele der Wanderer die 68 Stufen des Turmes erstiegen. Auch dort gute Sicht, aber nicht in die Ferne.
Der Rückweg führte am Albvereins-Jubiläumsbrunnen (vor 113 Jahren gebaut) vorbei zum Mammutbaum an der Marienkirche, die früher Wallfahrtskirche gewesen ist. Auch hier einige Erklärungen der Wanderführerin.
Nach gemächlichem Schluss-Anstieg durch die Streuobstwiesen und ein Stück Wald erreichte man wieder Plattach, von wo es vollends eben zu den Autos zurück ging. Als Abschluss kehrten die Wanderer zur verdienten Stärkung im Öschinger Sportheim ein. Hier klang bei gutem Essen und Trinken der schöne Wandertag aus.


Nachmittagswanderung durch den Winterwald bei Talheim am Sonntag, 30. Januar
Bei Salmessen   Der Kornbühl   Die Wasserfälle
33 Wanderer hatte das herrliche Winterwetter mit blauem Himmel, knackigem Frost und Pulverschnee herausgelockt. Durch den verschneiten Wald führte der Aufstieg hinauf bis zum sonnigen schneebedeckten Feld („Salmessen“) zum Ausblick auf den Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle. Dann ging es abwärts auf gemütlichem Weg zu den Wasserfällen, die zwar wenig Wasser führten, aber schöne Eisgebilde zeigten. Die Konturen der gegenüberliegenden Albberge zeichneten sich dank des Schnees gut vom Hintergrund ab. Oben gab es Aussicht auf Melchingen, Undingen und Salmendingen, weiter unten lag Talheim malerisch da. Wir bedanken uns für eine landschaftlich reizvolle Tour, die Wanderführer Marjetta und Klaus Jäger ausgesucht hatten, und die sämtliche Teilnehmer gut meistern konnten.

Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Mössingen des Schwäbischen Albvereins am 29.1.
Die Geehrten   Marianne   Vorstände und Kulturwartin
56 Mitglieder der Ortsgruppe Mössingen konnte der Vorsitzende Armin Dieter am 29. Januar zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Saal des Restaurants Lamm begrüßen. Die Anwesenden gedachten ihrer im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder. Dann kam der übliche Ablauf - die Rechenschaftsberichte der Fachwarte, die Entlastung des Vorstandes usw. Rechner Karl Grözing gab bekannt, dass es wieder Spenden an den Verein gab. Vorsitzender Armin Dieter und Wanderwart Erich Göhner hoben die Aktivitäten des Vereins im letzten Jahr hervor. Besondere Erlebnisse waren die mehrtägigen Wanderfahrten ins Appenzeller Land und in den Schwarzwald und die Kulturfahrt nach Inzigkofen, die bei den Wanderern sehr großen Anklang gefunden haben. Fazit des Jahres 2010: insgesamt wurden 42 Wanderungen mit 1094 Teilnehmern wurden organisiert, die gesamte gewanderte Wegstrecke betrug 542 km. Davon waren die Senioren mit 12 Wanderungen und 452 Teilnehmern vertreten. Sieglinde Göhner rief den Anwesenden alle Wanderungen noch einmal ins Gedächtnis. In Reimform und voller Humor fasste sie die Ereignisse zusammen. Marianne Weik berichtete von ihren Krippenführungen in den letzten Jahren. Sie veranschaulichte den Gebrauch der Krippen innerhalb und außerhalb der Kirchen und Klöster, vom zeitweiligen Verbot der Krippen, über den erneuten Einzug der Krippen in die Kirchen, bis zum volkskünstlerischen Gestalten der Krippenfiguren. Leider gibt Marianne Weik aus Altersgründen ihr Amt als Kulturwartin ab. Die Wanderer werden ihre kundige Führung und ihre Kenntnisse der Geschichte vermissen. Der Vertreter des Zollergaus Herr Ungar nahm mit den beiden Vorsitzenden der Ortsgruppe Mössingen Rose Söll und Armin Dieter die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor. Es konnten geehrt werden für 70 Jahre treue Mitgliedschaft Margot Müller, für 60 Jahre treue Mitgliedschaft: Emma Mezger (entschuldigt), Alfred Müller, Herrmann Textor, für 50 Jahre treue Mitgliedschaft Friedrich Jung, Eberhard Maier (entschuldigt), Berta Steinhilber (entschuldigt), für 40 Jahre treue Mitgliedschaft: Bernhard Ayen (entschuldigt) sowie für 25 Jahre treue Mitgliedschaft: Klaus Jäger, Günther Schröder (entschuldigt) und Fritz Wurster, Margarethe Wurster. Leider konnten nicht alle Jubilare anwesend sein. Wir wünschen hiermit den erkrankten Mitgliedern baldige Genesung. Zum Abschluss zeigte Armin Dieter in seinem neuen Vortrag „Ausflugsziele rund um den Bodensee: Deutschland – Österreich – Schweiz“ beeindruckende Bilder von der Umgebung des  Schwäbischen Meeres.

Traditionswanderung am 6. Januar 2010 zum Rossberg
Die MutigenDie erste Wanderung der Mössinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins ging am Dreikönigstag traditionell auf den Rossberg. Unter der Führung von Rose Söll starteten 24 eiserne Wanderer am Mössinger Freibad. Unter erschwerten Bedingungen (Glatteis) ging es über den First, vorbei an Öschingen, das Zickzackwegle rauf zum Schönberger Kapf und weiter zum Rossberghaus. Mehr oder weniger rutschend kam man mit mehr Mühe als sonst voran. Einige Wanderer, die ein Stück mit dem Auto zurücklegten, waren schon da und andere kamen anschließend noch dazu. Zum Mittagessen waren dann 45 Wandersleute versammelt. Gutes Essen, gutes Trinken, interessante Gespräche entschädigten für die Mühen des Aufstiegs. Der Abstieg war dann durch das einsetzende Tauwetter auch nicht viel einfacher als der Weg nach oben. Der Wanderwart bedankte sich im Namen aller nach dem Essen und nach einigen gesungenen Liedern bei der Wanderführerin. Trotz beschwerlicher Wege war es ein schöner Tag und ein guter Einstieg in das neue Wanderjahr.
 

>> zurück zum Seitenanfang