in der Falkensteiner Höhle   am Torfelsen bei Messstätten   bei Horb am Neckar   Blick vom Firstberg nach Öschingen  
 
         
         
Strauss Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Mössingen
 
 
         
 
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Berichte von den Wanderungen im Jahr 2017
Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Nachmittagswanderung am Sonntag 29. Januar 2017 "Erkundung des neu verlegten HW1 bei Talheim"
Jahreshauptversammlung am 11. Februar im Feuerwehrhaus Mössingen
Nachmittagswanderung am Sonntag 12. Februar 2017 "Zum Zwei-Eichen-Turm bei Pliezhausen"
Nachmittagswanderung am Sonntag 5. März 2017 "Rund um den Hohenzollern"
Wanderung "Von Undingen zur Ruine Hohengenkingen" am Sonntag 26. März 2017
Raichbergwanderung mit anschließendem Besuch der Gauversammlung am Sonntag 23. April 2017
Auf der neuen Nehrener/Mössinger „Firstwaldrunde“ am 6. Mai 2017
Wandertag in Talheim: Strom für Subukia am 7. Mai 2017
Europawanderwoche vom 12. bis 14. Mai 2017 und Tag des Wanderns
Auf der Wiesenrunde bei Albstadt Pfeffingen am 4. Juni 2017
Wanderwochenende in Hohenlohe 24.-25. Juni 2017
Radtour am Sonntag, 16. Juli 2017
Abendwanderung am Samstag, 5. August zum Salmendinger Köbele
Schwarzwaldwanderung durchs Zinsbachtal am Sonntag, 27. August
Gerbirgswanderfahrt in die Kitzbüheler Alpen vom 14. bis 17. September
Kirbewanderfahrt zum UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn am Sonntag 8. Oktober 2017
Tageswanderung ins "Obere Donautal" am Sonntag 29. Oktober 2017
Tageswanderung am 19. November auf dem Naturkundepfad Hirrlingen
Jahresabschlusswanderung am Sonntag, 10.12.2017

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Jahresabschlusswanderung am Sonntag, 10.12.2017
WandergruppeWie immer bei der traditionellen Jahresabschlusswanderung ließen sich Wanderer die selbstgebackenen Plätzchen und selbstgemixten Likörchen schmecken. Und das, obwohl das Wetter alles andere als gut war.
Vom Parkplatz bei der Kirche in Dusslingen wanderten sie in Richtung Eckhof zum Waldrand. Weiter auf befestigten Waldwegen zur Bühlerwald-Hütte, wo besagte Köstlichkeiten verzehrt wurden. Über das Langstück-Sträßle und vorbei am Kirchholzhäusle ging es zum Ausgangspunkt zurück. Abschlusseinkehr war im Brückle Mössingen, wo besinnliche Geschichten und weihnachtliche Lieder für festliche Stimmung sorgten. Für die gelungene Wanderung sorgte Familie Renz, wofür sich die 32 Teilnehmer herzlich bedanken.

Tageswanderung am 19. November auf dem Naturkundepfad Hirrlingen
Grillplatz   Starzel   Sonnenuhr
Am Grillplatz   An der Starzel   Bei der Sonnenuhr
Buntspecht

Die Wanderung begann am Parkplatz beim Sportheim Hirrlingen. Der mit dem Buntspecht markierte Weg führte an Streuobstwiesen, einem wiederbewaldeten Gebiet, durch den Wald und an einem Feuchtbiotop vorbei zum Naturschutzgebiet Espenloch-Hintere-Halde. Nach einiger Zeit war der Vesperplatz erreicht. - Ein schöner Grillplatz mit wunderbarer Aussicht (leider fanden sich dort noch die Hinterlassenschaften der vergangenen Nacht in Form von liegengelassenen Flaschen).
Der weitere Weg verlief im großen Radius weiter rund um Hirrlingen. Es ging hinunter zur Starzel, an dieser ein Stück entlang, dann wieder hinauf mit schönen Ausblicken zum hübschen Ort Bietenhausen. Vom Kapf aus sah man den Ort und den von der Sonne beschienenen Steinbruch aus anderer Perspektive. Auf der Höhe, immer mit Sicht auf die Weiler Burg führte der Pfad zur begehbaren Sonnenuhr. Nachdem festgestellt worden war, dass sie die richtige Zeit anzeigt, verschwand allerdings die Sonne hinter einer Wolke. Auf der Höhe war die Sicht frei bis zum Mössinger Bergrutsch und zum Hohenzollern.
Die interessante und aussichtsreiche Wanderung (15 km lang) fand ihren Abschluss bei der Einkehr in Bodelshausen. Wir (21 Teilnehmer) bedanken uns für diese schöne Wanderung bei unserem Wanderführer Jürgen Weipert. Und natürlich für die leckeren Kuchenstücke bei seiner Schwester Marion.


Tageswanderung ins "Obere Donautal" am Sonntag 29. Oktober 2017

Für den letzten Oktober-Sonntag war die Wettervorhersage nicht gerade optimal für Wanderer: Sieglinde und Erich Göhner haben eingeladen, ab dem Wanderheim Rauer Stein eine Tour Berg-auf und Berg-ab zu unternehmen. 15 Unerschrockene Wandersleute folgten der Einladung. Am Rauen Stein stieß noch ein Wanderer dazu, den etliche von der Gruppe „Wandern-mit-Freunden“ kennen.

Leider hatte Petrus kein Einsehen, er drehte den Wasserhahn nicht ab. Jedoch frohgemut startete die Wandergruppe, es konnte nur noch besser werden. Vorbei ging es am Alpengarten zum Eichfels mit Blick ins Tal und zum nächsten Ziel Burg Wildenstein. Zunächst ging es abwärts ins Donautal und zur St. Mauruskapelle. Weiter (auch bei Wanderwegen gibt es Umleitungen) ging es über einen Ersatzweg schweißtreibend hoch zur Burg Wildenstein, wo die Mittagsrast gehalten wurde.

unterwegs   Wildenstein    
bei jedem Wetter unterwegs...   an der Burg Wildenstein    

Beim Verlassen der Burg: Ein heller Schein, leider von kurzer Dauer. Petrus ließ den Hahn auf. So ging es bei leichtem Regen wieder hinab zur Donau und auf einem romantischen Pfad durch Tunnel an der Donau entlang. Der letzte Aufstieg durchs Hirschental brachte die Wanderschar dann ins Albvereins-Wanderheim Rauer Stein zur Abschluss-Einkehr.

Nach dem Dank an die Wanderführer für die schöne und anstrengende Tour trotz des Regens ging es dann wieder Richtung Mössingen.

Kirbewanderfahrt zum UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Maulbronn am Sonntag 8. Oktober 2017
Kosterhof   Parlarium   Stiege
Kosterhof   Im Parlarium   Stiege bei der Mühle
SchmieDer Wetterbericht hatte ab 12 Uhr Aufheiterung versprochen. Die Prognose war gar nicht so falsch, das Wetter wurde im Laufe des Tages besser, aber erst viel später. Der Bus war pünktlich und die Führung durch das Kloster bestellt, auch bei Regenwetter…
Unterwegs erfuhren die Teilnehmer der Ausfahrt erst mal einiges über den Naturpark Stromberg-Heuchelberg, der vor 30 Jahren gegründet wurde. Ziel ist es, die Kulturlandschaft zu erhalten, umweltschonend weiter zu entwickeln, das Interesse der Besucher und Bewohner für die Geschichte der Region zu wecken, die historischen Stätten zu erhalten und den Tourismus umweltschonend zu gestalten.
Die Besiedelung des Gebietes reicht bis 4000 v.Chr. zurück, die Kelten, Alemannen und Römer waren dort. Sie alle nutzten die natürlichen Gegebenheiten: den fruchtbaren Mergelboden für Landwirtschaft und Weinbau, die Sandsteine und Holz zum Bauen, die Flüsse und Seen für die Wasserversorgung und zur Fischzucht.
Die Zisterzienser kamen im 12. Jahrhundert nach Maulbronn, nachdem sie ihr ehemaliges Kloster in Eckenweiher wegen der ungünstigen Lage aufgaben. In Maulbronn fanden sie alles, was für ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen benötigt wurde. Die Klosteranlage wurde nie zerstört, ebenso wie die umgebenden Wirtschaftsgebäude. Ihr Bau begann in der Romanik, wurde in der Gotik weitergeführt und im 15. Jahrhundert noch mal renoviert, und Neubauten (einige Wirtschaftsgebäude) wurden hinzugefügt.
Kloster Maulbromm   Klosterhof   Tiefensee
Kloster Maulbromm   Klosterhof   Tiefensee
Das Leben im Kloster ist für uns heute kaum vorstellbar. Die Mönche besaßen nichts außer ihrer Kutte (nicht mal Unterwäsche) und eventuell einen Holzlöffel, keine Schlafdecken (sie mussten sich mit Ihrem Mantel zudecken) und schliefen alle gemeinsam in einem Schlafsaal. Es gab nur einen beheizten Raum, wo sie sich auch im Winter höchstens eine Stunde täglich aufhalten durften.
Trotzdem schafften sie ein Bauwerk, das schon eine Wasserleitung besaß und dass bis heute zum Erstaunen bei den Besuchern führt. Außerdem viele Nebengebäude, die für den wirtschaftlichen Betrieb notwendig waren wie Fruchtkasten, Mühle, Bäckerei usw. Sie legten zahlreiche Teiche an, um die Wasserversorgung zu sichern. Die Fischteiche sorgten über die vielen Fastentage, in denen kein Fleisch gegessen werden durfte, für Nahrung.
Nach der Reformation wurde aus dem Kloster eine evangelische Klosterschule, ein altsprachliches evangelisches Gymnasium auf dem Klosterhofgelände besteht heute noch.
Maulbronn   Brunnen   Rossweiher
Kloster Maulbronn   Brunnen   Rossweiher, ein "Himmelssee"

Nach der Klosterführung wurde hinter dem Klosters losgewandert, am Tiefensee und Rossweiher vorbei und bald nach dem Vesper war das hübsche Steinhauerdorf Schmie, ebenso wie Zaisersweiher ein Ortsteil von Maulbronn, erreicht. Die Runde schloss sich in Maulbronn auf der gegenüberliegenden Seite des Klosterhofes.
Hinterher war noch Zeit für einen Kaffee. Dann ging es mit dem Bus wieder in Richtung Heimat. Zum Abschluss kehrte die Wandergesellschaft in Kirchentellinsfurt ein.
Diese Wanderung wurde organisiert und vorbereitet von Elisabeth Werner und Martina Rottscholl, die sich herzlich bei allen 38 Mitfahrern für ihre Teilnahme bedanken.


Gerbirgswanderfahrt in die Kitzbüheler Alpen vom 14. bis 17. September
Geplant war die Wanderfahrt für die 38 Wanderfreunde etwas anders, denn das Wetter spielte nicht so mit, wie die Wanderführer Elisabeth, Angela und Siegfried Werner gehofft hatten. Bei der Ankunft auf dem Parkplatz auf 1376 m, dem Ausgangspunkt der Wanderung in Richtung Steinplatte wehte ein heftiger Wind, der feinen Regen mitbrachte. Damit war klar, bis zum Gipfel zu gehen, macht bei einer Sicht von weniger als 50 m keinen Sinn. Nach dem langen Sitzen im Bus entschloss man sich, trotzdem so weit zu laufen, wie es das Wetter zulässt. Auf der Fahrstraße war bald die erste Hütte "Stallenalm" erreicht. Weiter hinauf ging es, bis die Bergstation der Gondelbahn in Sichtweite war. Inzwischen hatte sich der feine Regen gewandelt in einen schönen Landregen, die Wanderer, die es bis dahin ausgehalten hatten, suchten im Berghaus Kammerkör Unterschlupf, um sich aufzuwärmen bzw. etwas abzutrocknen. Leider wurde das Wetter auf dem Rückweg auch nicht besser. Entschädigt wurden die Wanderer im Hotel. Die Zimmer waren geheizt. Die nassen Klamotten konnten getrocknet werden. Ausgezeichnetes Abendessen ließ die gute Laune vollends zurückkommen.
beim Alpenhaus   Kitzbüheler Horn   Kitzbüheler Horn
Auf dem Weg zum Kitzbüheler Horn   Auf dem Kitzbüheler Horn   Blick vom Kitzbüheler Horn

Der nächste Tag begann mit der bangen Frage nach dem Wetter, denn das Kitzbüheler Horn sollte das Ziel sein. Da es in der Nacht ziemlich kalt war, es in der Höhe geschneit hatte, wurde diese Wanderung kurzerhand auf weniger rutschige Wege verlegt. Mit dem Bus ging es auf der mautpflichtige Panoramastraße zum Alpenhof auf 1670 m Höhe. Unterwegs endlich: die Wolken lichteten sich mehr und mehr, blauer Himmel und Sonne sorgten für Jubel im Bus. So begab sich die Gruppe auf bequemem Weg langsam zum Gipfel. Durch den Alpenblumengarten, in dem Enzian und Eisenhut für blaue Tupfer sorgten, wanderte man. Schautafeln erklärten die gut sichtbaren Gipfel. Der Rundblick war nach allen Seiten einfach herrlich.
Nach der Stärkung auf der Sonnenterrasse des Alpenhauses gab es einen kleinen Rundgang durch Kitzbühel. Der schön herausgeputzte Ort hat sehenswerte gotische Kirchen (St. Andreas und Liebfrauenkirche).
Im Schwimmbad und Whirlpool des Hotels in Erpfendorf konnten die Muskeln wieder regeneriert werden, bevor das Abendessen serviert wurde.

Liebfrauenkirche   St. Andreas  
Liebfrauenkirche   St. Andreas   Fußgängerzone in Kitzbühel
Leider hielt das kurze Schönwetterintermezzo nicht an: am Samstag war wieder Regen angesagt, unmöglich, zum Lärchenholzloder zu wandern. Stattdessen strebte man die Grießbachklamm an. Mehrere Holzstege und Hängebrücken führen neben und über den klaren Gebirgsbach. Wasserfälle, große herabgefallene Steine, teils bewachsen, und die Vegetation, die sich auch an den steilen Abgründen festhält, sind beeindruckend. Und bei besserem Wetter hätte sich vielleicht mancher auf den Barfußpfad führen lassen. Nach der Klamm mit ihrem blassblauen Wasserlauf kam ein steiler Anstieg, der Jagasteig, der hinauf zur Angerlalm führt. Über feuchte Wiesen verlief der Weg weiter zur Huberalm. Da die Hütte bereits mit vielen Gästen belegt war, improvisierten die Hüttenwirte kurzerhand. Der Kuhstall wurde zum Gastzimmer: Heizstrahler wurden aufgestellt, eine Lichterkette angebracht, und an den Biertischgarnituren konnten die etwas angefeuchteten Wanderer Platz nehmen. Die Kleidung konnte getrocknet werden, Kuscheldecken auf dem Rücken und heiße Suppe taten gut. Als die Tochter der Hüttenwirtin auch noch zur Gitarre griff war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Der Abstieg war weniger spektakulär. Ohne Regen auf dem Ziehweg ging's in Serpentinen schnell hinunter nach Erpfendorf zum Hotel.
vor dem Hotel   Grießbachklamm   Huberhütte
Für Regen gerüstet   In der Grießbachklamm   Einkehr in der Huberhütte

Leider gab es auch am Sonntag nur wenig Wetterbesserung. Anstelle von Regen gab's diesmal in der Höhe dichten Nebel. Vom St. Jakob in Haus aus stieg der teilweise sehr steile Weg zwei Stunden lang an. Je höher man kam, desto dichter wurde der Nebel, man war mitten in den Wolken. Das Jakobskreuz war erst sichtbar, als man unmittelbar davor stand. Ein imposanter Aussichtsturm in Form eines Kreuzes thront auf 1462 m Höhe. Alles Hoffen nützte nichts. Die Nebelschwaden blieben die ganze Zeit. Der Jakobsweg führt übrigens nicht über den Gipfel der Buchensteinwand, wo das Jakobskreuz steht, sondern durch das Pillerseetal. Der Turm ist 29,6 m hoch und bei schönem Wetter bietet sich eine gute Sicht von den vier seitlichen und der fünften oberen Aussichtsplattform (das wurde auf den Monitoren zumindest gezeigt), nur wir verharrten in der Nebelsuppe. Nach dem Essen im Gasthof nebenan ging die Fahrt flott hinunter mit der Vierersesselbahn, wo der Bus bereits wartete.
Trotz ungünstiger Wetterlage waren diese vier Wandertage sehr schön und erlebnisreich, perfekt organisiert und dann auch noch der Witterung angepasst. Das Hotel Berghof bot allen Komfort und ausgezeichnetes Essen. Ein ganz großes Dankeschön an die Wanderführer, die vorgewandert sind und das alles so gut organisiert haben. Und bitte: es sind noch Wanderungen offen, die gewandert sein wollen…


Schwarzwaldwanderung durchs Zinsbachtal am Sonntag, 27. August
Katzensteg   Wörnersberg   Mühlrad
Auf dem Katzensteg   Wappen von Wörnersberg   Mühlrad der Kohlsägemühle

Die 28 Wanderer ließen sich durch den am Jakob-Stotz-Platz einsetzenden Regen nicht beeindrucken, schnell in die Autos und los ging es. Am Parkplatz bei Pfalzgrafenweiler schien das Wetter zunächst schön, dann setzte ein wenig Nieselregen ein, der aber nur kurz anhielt. Mir Schirmen bewaffnet startete also die Wanderung auf dem Schwendeweg. Erst am Waldrand entlang, dann hinunter ins Tal zum Jubiläumsplatz auf dem Jakobsweg (einem alten Fernwanderweg von Grömbach zum Kniebis und weiter nach Santiago de Compostela) zur Zinsbachkapelle. Die Reste der Kapelle wurden nach dem Orkan Lothar 1999 entdeckt. Eine Weißtanne war umgestürzt, und man fand in Ihren Wurzeln einen eingewachsenen behauenen Buntsandsteinquader. Nicht weit davon wurde dann noch ein Maßwerkfenster gefunden. Es handelte sich um die Überreste der Wallfahrtskapelle "Unser liebe Froun Zinßbach", vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Heute ist die Rekonstruktion der alten Kapelle zu bewundern, die mit den alten Steinen und Steinen der alten Zinsbachmühle errichtet wurde. Viele Arbeitsstunden leisteten die Senioren-Maurer des Schwarzwaldvereins, um das Projekt zu verwirklichen. Eine Glocke, die auf einem Baumstamm mit der goldenen Jakobsmuschel befestigt ist, läutet zu besonderen Anlässen, z.B. am Jakobustag, wenn sich die Pilger dort treffen.

Jakobsweg   Jakobsweg   Kapelle   Jubiläumsplatz
Jakobsweg   Jakobsweg   Kapelle "Unser liebe Froun Zinßbach"   Am Jubiläumsplatz

Weiter hinunter führte der schmale Pfad bis zum Zinsbach, der auf dem Katzensteg überquert wurde. Von nun an führte der Weg wieder bergauf. Oben am Ortseingang der Gemeinde Wörnersberg wurde die Nachbildung des Wörnersberger Wappens – ein filigranes Kunstwerk aus rot angestrichenem Stahl, das auf der Verkehrsinsel thront, bestaunt.

Ein langer Abstieg endete an der Kohlsägemühle. Das imposante Mühlrad ist noch gut erhalten und dient heute noch zur Stromerzeugung. Nach dem Mittagessen ging es ein Stück auf dem bekannten Schwarzwald-Ostweg (insgesamt 255 km lang, von Pforzheim nach Schaffhausen) zurück zum Ausgangspunkt Obere Schwende.

Abschlusseinkehr gab es für alle Schleckermäuler in einem Café in Pfalzgrafenweiler, wo die Original-Schwarzwälder-Kirschtorte und andere Köstlichkeiten die verbrauchten Kalorien wieder auffüllen halfen.
Ein großes Dankeschön an die Wanderführer Gerlinde und Wolfgang Ziegenfuß, die wieder eine wunderschöne Wanderung aussuchten und interessante Hinweise zu Landschaft und Geschichte gaben.


Abendwanderung am Samstag, 5. August zum Salmendinger Köbele
Monkberg   Weg   Kornbühl
Pavillon auf dem Monkberg   vom Monkberg zum Kornbühl   Kornbühl mit Kapelle
Abendstimmung Fast 40 Teilnehmer konnten Wanderführer Sieglinde und Erich Göhner zur diesjährigen Abendwanderung begrüßen. Vom Parkplatz Geißhalde zum Monkberg wurde gewandert. Der breite Weg führt zum Pavillon. Dort hat man einen Blick (durch eine ziemlich zugewachsene Schneise) zum Kornbühl mit der Kapelle. Der Wanderführer berichtete, dass Salmendingen bereits im 13. Jahrhundert erwähnt wurde. Aber die Gegend war schon in der Hallsteinzeit besiedelt.
Weiter ging es hinab auf die Ebene, am Wegkreuz vorbei und dann wieder hinauf zum Kornbühl. Ein Sonnenblumenfeld, Blumen am Feldrand und auf den Wiesen rund um den Kornbühl erfreuten die Besucher ebenso wie der Ausblick, der sich von der Kapelle aus bietet.
Zurück zum Parkplatz, die Rucksäcke verladen, dann hinauf zum Köbele gelaufen, wo das Holzfeuer schon angezündet war. Die Würste gegrillt, der Durst gestillt, dann hinein ins Warme, denn kurz vor Sonnenuntergang war kühler Wind aufgekommen. In der Hütte der Albvereinsortsgruppe Salmendingen war es kuschelig. Walter griff in die Tasten, und es wurde kräftig gesungen und geschunkelt. Zwischenzeitlich hatten sich die Wolken gelichtet, und ein wunderschöner Sonnenuntergang konnte beobachtet werden. Danach ging es in der Hütte weiter mit Gesang.
Für den schönen stimmungsvollen Abend bedanken sich die Wanderer herzlich bei ihren Wanderführern, bei Walter Linko für die zünftige Musik und beim Hüttenteam des Salmendinger Albvereins für die freundliche Bewirtung

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Radtour am Sonntag, 16. Juli 2017
Lauchertsee 18 gut gelaunte Radfahrer/innen trafen sich am vergangenen Sonntag bei idealem Wetter zur diesjährigen Radtour der Ortsgruppe Mössingen. Zu Beginn musste erst mal die Talheimer Steige bezwungen werden. Über Melchingen gings dann immer der Lauchert entlang, sie war die ersten paar Kilometer ausgetrocknet. Am Lauchertsee wurde die erste Pause gemacht. Danach gings weiter über Gammertingen und Hettingen. Hinter Hettingen an der Fehla-Mündung wurde ins Fehla-Tal abgebogen. Dass es bis Burladingen ca. 15 km leicht bergauf ging, fiel eigentlich kaum auf.
An der Fehla-Quelle in Burladingen wurde noch eine Pause gemacht. Anschließend das Killer Tal runter liefs besonders gut bis kurz vor Hechingen ein paar kurze Steigungen noch etwas Puste verlangten. Am Butzenhof vorbei war bald Belsen erreicht. Dort gabs Abendessen und die nötigen Getränke.
Alle kamen unfallfrei und von der Sonne verwöhnt wieder heim, nur ein Reifen hat schlapp gemacht.

Wanderwochenende in Hohenlohe 24.-25. Juni 2017
Weinberge   Weinberge   Limesführung
durch die Weinberge   durch die Weinberge   bei der Limesführung
Kulthütte   Limes   Wachturm
Nachbau einer römischen Kulthütte am Limes   auf dem Limes   Rechteckfundament eines Wachturmes
Limesblick   Limesblick   Pfedelbacher Schloss
Limesblick Pfedelbach   Gleichensee   Vor dem Pfedelbacher Schloss

Das Hohenloher Land war den meisten Teilnehmern bisher unbekannt, dabei ist es durchaus sehens- und erwandernswert. Weinberge, sanfte Hügel blühende Gärten, Schlösser und Seen kennzeichnen diese schöne Gegend. Das Wetter tat sein Übriges, das Wandern zum Genuss zu machen.
Los ging es in Untersteinbach. Zum Limes strebten die 25 Wanderer. Zunächst verlief der Weg durch die Weinberge, dann durch den Wald. Auf der Anhöhe wurde die Gruppe von Ihrem römischen Limesführer erwartet, der sie sachkundig am Limes entlang lotste. Der einstmals 3 m tiefe Graben und der meist aus Palisaden bestehende Schutzwall des Römischen Reiches gegen die "Wandalen" ist heute durch Wegzeichen markiert, ab und zu steht eine von Schülern gebaute Skulptur am ehemaligen Schutzwall. Heute ist der Graben nur noch höchstens einen halben Meter tief und die Palisaden sind natürlich längst in der Natur aufgegangen. Das steinerne Fundament eines Sechseckturmes ist selten in dieser Gegend. Viel erfuhren die Teilnehmer über das Leben der römischen Soldaten (sie taten vom 1. bis 6. Jahrhundert n. Chr. dort Dienst). Wie es hieß, waren sie gar nicht schlecht gestellt. Die Führung endete am Limes-Blick Pfedelbach, von wo aus die Sicht auf die offenen Landschaft des Öhringer Beckens und den im Odenwald gelegenen Katzenbuckel reicht. Nach dem dort die Brote verzehrt waren, ging es weiter zum Gleichener See, dann zu den Fischteichen, wo nochmal kurz gerastet wurde. Bald war der Ausgangspunkt erreicht, das Hotel in Pfedelbach bezogen. Pfedelbach ist eine Gemeinde, deren Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurückreicht, mit schön renovierten historischen Gebäuden, die rund um das Schloss stehen.

Am Abend ging es zur Schlossführung und zur Weinprobe. Das Schloss ist eine ehemalige Wasserburg, die im 13. Jahrhundert erbaut und im 18. Jahrhundert als Barockschloss umgebaut wurde. Es ist heute nicht mehr von Fürsten bewohnt sondern von normalen Mietern, so dass nur die hübsche Schlosskapelle und der Bürgersaal mit dem imposanten Deckengemälde besichtigt werden konnten.
Pfedelbacher Schloss   Weinbaumuseum   Fürstenfass
Pfedelbacher Schloss   Im Weinbaumuseum   Fürstenfass
Waldenburg   Schloss   Wachturm
Blick auf Waldenburg   Unterhalb des Schlosses in Waldenburg   Wachturm in Waldenburg
Waldenburg   Waldenburg   Postkutsche
in Waldenburg   in Waldenburg   Postkutsche beim Stadtfest

Zur Weinprobe begaben sich die Wanderer in das Weinbaumuseum. Es ist untergebracht in einem 70 m langen, stimmungsvoll mit Kerzen beleuchteten Gewölbekeller. Dort werden Gegenstände ausgestellt, die früher und teilweise heute noch im Weinbau verwendet wurden. Das Prunkstück ist das Fürstenfass (es fasst 64664 Liter), das drittgrößte Weinfass Süddeutschlands. Unter dem Namen "Fürstenfass" haben sich die Weinbauern der Gegend zusammengeschlossen und schon einige Preise für ihre Weine und Sekte gewonnen. Die Wanderer begutachteten die ausgeschenkten Tropfen, am besten schnitt der rosé Sekt ab.
Am Sonntag startete die Wanderung am Neumühlsee. Auf sanften Wegen wanderte man hinauf zur Albvereinshütte auf dem Theresienberg. Nach der Rast wurde weitergewandert nach Waldenburg. Die Stadt wird auch genannt "Balkon Hohenlohes", was man bei der schönen Aussicht nach allen Seiten nachvollziehen kann. Kaum zu glauben, dass die Stadt im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstört und wieder aufgebaut wurde. Nach der Turmbesteigung und einem Rundgang über das gerade stattfindende Stadtfest konnte man die besagte Aussicht bei Kaffee, Kuchen und Eis genießen. Zum Schluss wurde am Stadtrand entlang und dann hinunter durch den Wald zum Neumühlsee gewandert. Mit der Einkehr am See ging das schöne Wanderwochenende zu Ende.

Für die perfekte Vorbereitung und Führung der Wanderung danken die Wanderer herzlich Familie Jäger und ihren Hohenloher Verwandten.

Auf der Wiesenrunde bei Albstadt Pfeffingen am 4. Juni 2017
Blick zum Plettenberg   Gruppenfoto   Richtung Hohenzollern
Blick zum Plettenberg   Gruppenfoto   Blick in Richtung Hohenzollern
Auf die Wiesenrunde bei Pfeffingen begaben sich 24 Wanderer an diesem sonnigen Nachmittag. Vom Wanderparkplatz Zitterhof aus - zunächst am Trauf entlang verlief der bequeme Weg. Wunderschön blühende Wiesen mit Klappertopf, Fieberklee, Gänsefingerkraut, Frühlingsesparsette, Margarite, Habermark (= Wiesenbocksbart) und Salbei schmückten die Wiesen. Später sorgten am Wegesrand geflecktes Knabenkraut, Teufelskralle und Waldvögelein für Entzücken der Betrachter. Schöne Ausblicke zum Hohenzollern, auf der anderen Seite zum Plettenberg rundeten das Ganze ab. Am Steilhang des Naturschutzgebietes Irrenberg erinnerten sich einige an die Naturschutzeinsätze, die zum Erhalt der bunten Magerwiesen beitragen. Diese schönen Magerwiesen sind der Beweis dafür, dass sich die schweißtreibende Arbeit am Irrenberg lohnt (der nächste Einsatz ist am 22. Juli).
Wiese am Irrenberg   Bildstock    
Wiese am Irrenberg   Bildstock     
Nach einigem auf und ab schloss sich dann die Runde wieder am Ausgangspunkt, gefolgt von der Einkehr im Landhaus Stiegel. Vielen Dank für diese sehr schöne abwechslungsreiche Wanderung unserem Wanderführer Eckhard Höschele, der von Rose Söll unterstützt wurde.

Europawanderwoche vom 12. bis 14. Mai 2017 und Tag des Wanderns

europawanderwoche„Vom Schwarzwald auf die Schwäbische Alb“ lautete das Motto der diesjährigen Europawanderung. In drei Etappen legte man 49 Kilometer zurück mit anfangs  heftigen Anstiegen. Schiltach war der Startort, dort besichtigte man zuerst das Flößer-Museum und das Museum der Gerber. Nach diesen Kulturinformationen startete die erste Etapppe Kinzig aufwärts auf dem Flößerpfad und erreichte die Schenkenburg, wo eine erste kleine Rast eingelegt wurde.

Nach der Mittagspause in Schenkenzell ging es weiter auf steilen Wegen auf die Hochfläche zwischen Kinzig und Neckar. Hier überschritt man die frühere Grenze zwischen Baden und Württemberg. Man hatte eine weite Sicht nach allen Richtungen: Die Berge der Schwäbischen Alb im Osten, die  Schwarzwaldberge im Westen. Schließlich wurde Aichhalden erreicht, wo in der Festplatzanlage der Abschluss des Tages war.

Bei der Festplatzanlage Aichhalden, von damals 17 Vereinen selbst erbaut, ging es auf ebenen Wegen über die Weite der Hochfläche Richtung Neckartal, dabei wurde der Ort Waldmössingen passiert. In einem Erlebnishof wurde die Gruppe verköstigt. Dabei konnte man von Rindern, Lamas, Ziegen, Rehen, Hühnern und anderem Getier manches über die Landwirtschaft erfahren. Kurz danach passierte man das Römerkastell, das natürlich die Wanderer auch interessierte.

Weiter bei schönstem Frühsommerwetter mit herrlicher Wolkenbildung und immer noch bester Sicht nach allen Seiten, vorbei an der Königseiche und durch den Harzwald, ging es die Krumme Steige runter nach Epfendorf. Dort sollte am anderen Tag der Start zur dritten Etappe erfolgen.

TagDie dritte Etappe der Europawanderung war gleichzeitig eine Wanderung am Tag des Wanderns. Dieses Teilstück nahm die Albvereinsgruppe Mössingen als Anlass für eine gemeinsame Mit-Wanderung. Nach einem kurzen Auftakt erreichte man die Stelle der Schlichem-Mündung in den Neckar. Dort kredenzte die Gemeinde Epfendorf und der dortige Albverein für alle ein Sektfrühstück, das natürlich gerne angenommen wurde.

Die Schlichem-Klamm wurde als nächstes erreicht. Durch die heftigen Regenfälle der vergangenen Nächte rauschte die Schlichem mächtig über mancherlei Felsen und Stromschnellen im Bachbett. Sehr beeindruckt erreichten alle Wandersleute die Ramsteiner Mühle, von der aus es wieder auf die Höhe ging. Durch Irslingen wurde der kleine Erlensee erreicht, an dem die Mittagsrast gehalten wurde.

Weiter ging es auf dem Kleinen Heuberg vorbei an duftenden Rapsfeldern bis Gößlingen. Hier mussten 82 Stufen erklommen werden, um in der Kirche kurz ausruhen zu können. Danach erreichte doch eine größere Regenwolke die Wanderer. Regenschirme, Anoraks usw. mussten in Betrieb genommen werden.
Auf wunderschönen Naturwegen erreichte man das Endziel Zimmern unter der Burg. Von dieser Burg ist leider nichts mehr zu erkennen. Hier stand schon der Bus bereit, der alle wieder an den Ausgangspunkt zurückbrachte.

Fazit: Drei sehr schöne und interessante Wandertage bei bestem Wanderwetter (bis auf die letzte Stunde) haben die etwa 50 bis 60 Wandersleute genossen. Der Dank aller gilt den örtlichen Schwarzwald- und Albvereins-Ortsgruppen sowie den beiden Hauptvereinen, die diese schöne „grenzüberschreitende“ Touren geplant und organisiert haben.  Die Mössinger Wandergruppe hat hinterher noch eine Kaffeepause in Schömberg eingelegt, bevor es vollends nach Hause ging.

Wandertag in Talheim: Strom für Subukia am 7. Mai 2017

Regnerisch ist’s gewesen am Sonntag (7. Mai). Aber nicht so, dass man nicht hätte wandern können. Eine größere Mössinger Albvereinsgruppe hat sich mit vielen anderen auf die Strecke gemacht. Auch waren wieder einige Teilnehmer der „Wandern-mit-Freunden“-Gruppe dazwischen.

Angeboten waren Strecken von 4, 6 und 10 Kilometern. Auf allen drei Touren haben sich die Mössinger Albvereinler beteiligt. Es gab unterwegs viel zu bereden über dies und über das. Hinterher konnte man Hunger und Durst stillen in der Autohalle – dafür danken alle den Organisatoren des Vereins „Strom für Subukia“.

Auf der neuen Nehrener/Mössinger „Firstwaldrunde“ am 6. Mai 2017
Laferwald   Brückle   Schwanholz
Anstieg zum Laferwald   an einem der Brückle    beim Vespern am Spielplatz Schwanholz
Samstag, 6. April: Alle schauten an den Himmel, bleibt es schön oder kommt der angekündigte Regen? Die Antwort voraus: Das Wetter blieb freundlich, der Regen kam erst, als gegen Abend alle wieder zu Hause waren.
Pünktlich um 9 Uhr traf sich eine größere Gruppe Wandersleute am Freibadparkplatz. Einige aus Mössingen, einige aus der Umgebung, etliche aus Walddorfhäslach und eine ganze Reihe von weiter her. Als erstes erfuhren alle etwas über das Firstwaldgymnasium und über das Freibad, an denen man zur Firstwaldrunde vorbeimarschierte. Oben im Wengert angekommen wurde die Gruppe über Mössingen informiert und über das Streuobstparadies.
Der Weiterweg führte durch blühende Gärten, man konnte die umgebenden Berge gut sehen. Steil ging es dann hinauf zur früheren Burg First. Dort war die erste kleine Pause angesagt zum Trinken, zum Essen (einige hatten schon eine längere Anreise hinter sich), zur Information über die Burg. Hier verließ die Gruppe den ausgezeichneten Wanderweg um auf dem Sträßle weiterhin eine herrliche Sicht auf die Berge vom Stöffelberg bis zum Hohenzollern zu genießen. An einer Stelle sieht man sowohl den Kornbühl mit der Salmendinger Kapelle als auch die Zollerburg gleichzeitig.
Wieder auf dem Roten-Apfel-Weg ging es dann steil runter zur Dicken Eiche, von der an dieser Stelle nichts mehr zu sehen ist. Doch auch hier gab es genügend Informationen. Das Wegle schlängelte sich mehr runter als rauf und die Gruppe überquerte die neuen Brücken samt Trepppen und kam schließlich auf den Gönninger Weg. Vorbei am NABU-Biotop erreichte man die Allee der Jahresbäume. Seit 1989 wurde jedes Jahr hier ein Baum gepflanzt, zuletzt für 2016 die Winterlinde. Die Gemeine Fichte für dieses Jahr wird noch folgen.
Am Schwanholz-Spielplatz und Rastplatz war dann die Mittagspause angesagt, es war kurz nach 12 Uhr. Nach der Stärkung ging es entlang des Nehrener Kirschenfelds und wieder in den Wald. Das letzte Stück war nochmal recht schmierig, doch es gab immer Ausweichmöglichkeiten. Durch die mit vielen Karden bepflanzte Grube erreichte die Gruppe wohlbehalten wieder den Ausgangspunkt.
Der neue Premiumweg wurde von allen gelobt, die Wanderung war nicht zu anstrengend. Manch Auswärtiger möchte vielleicht mit seiner Wandergruppe nochmal diese Runde absolvieren. Danke an den Mössinger Albverein und seine Wanderführer, die sicher und mit vielen Informationen über die Strecke geführt haben.
Rastplatz   Firstberg   Jägerwegle
Rastplatz   auf dem Firstberg   auf dem Jägerwegle

Für "Wandern mit Freunden" im Rahmen des Schwäbischen Albvereins richtete Familie Ziegenfuß eine interessante Wanderung in unserer nächsten Umgebung aus. 30 Wanderer nutzten das schöne Wetter und kamen teilweise von weiter her. Der neu angelegte Premiumsweg über den Firstberg war meist gut zu gehen, einige Stellen waren aber durch den Regen der vorangegangenen Tage ziemlich glitschig. Da wünscht man sich doch von den beteiligten Gemeinden, die den Weg ersonnen hatten, dass diese Stellen ein wenig entschärft werden. Der Weg verläuft auf aussichtsreicher meist bekannter Strecke durch bunte Wiesen, Streuobstflächen und Wald. Es geht an der ehemaligen dicken Eiche vorbei über das Jägerwegle zum Spiel- und Grillplatz Schwanholz. Der schöne Wandertag wurde noch ergänzt durch die Ausführungen von Wolfgang Ziegenfuß über die Stätten, an denen der Weg vorbeiführt. Dafür danken die Teilnehmer ganz herzlich.


Raichbergwanderung mit anschließendem Besuch der Gauversammlung am Sonntag 23. April 2017
Schnee   Traufweg   Frühlingsenzian
Tapfer durch den Schnee   Auf dem Traufweg   Frühlingsenzian
Maria Zell Der Wetterbericht meldete Sonnenschein für den Sonntag, trotzdem war es in der Höhe ziemlich frisch, teilweise lag noch Schnee auf den Wanderwegen. 19 Teilnehmer durchquerten zunächst die Geifitze, ein früher von Bauern gut bewirtschaftetes Gebiet, heute nur noch teilweise landwirtschaftlich nutzbar, da das Feuchtgebiet unter Schutz steht. Dann ging es hinauf auf den Traufweg mit schöner Aussicht, über den Heiligenkopf (884 m) und den Blasenberg (886 m) zum Zollersteighof - und, damit man nicht zu spät zur Gauversammlung kam, zurück zum Parkplatz Dagersbrunnen. Mit den PKW's ging es zur Festhalle Onstmettingen, wo man sich stärken und der Versammlung beiwohnen konnte. Hinterher hatten 9 Wanderer noch nicht genug vom Wandern, Wanderführer Karl Halenwang hatte noch ein Schmankerl bereit, den Weg zum Zeller Horn, aber nicht der normale (von ihm Wanderautobahn genannt), sondern ein spezielles Jägerwegle. Das ziemlich schmale Wegle führte am Abgrund entlang, dafür war es naturkundlich äußerst reizvoll und auch Kletterkünste waren an einer Stelle gefragt. Die Mühe wurde belohnt, die ersten Frühlingsenziane zeigten sich unterhalb des Zellerhorn und später das erste Weiße Waldvögelein (eine Orchideenart). Nicht zuletzt genannt sein soll die grandiose Aussicht vom Zellerhorn auf unsere umgebenden Berge und die Burg Hohenzollern. Eine sehr schöne aussichtsreiche Wanderung einschließlich der Zugabe klang dann noch mit einem Sonnenbad beim Zollernsteighof aus. Dafür sagen die Wanderer vielen Dank dem Wanderführer und Naturschutzwart Karl Haldenwang (der wieder jeden Vogel an der Stimme erkannte und auch noch viel Neues zu den Pflanzen am Wegesrand wusste).

Wanderung "Von Undingen zur Ruine Hohengenkingen" am Sonntag 26. März 2017
Grillplatz   An der Klimastation   An der Klimastation
Am Grillplatz   An der Klimastation   An der Klimastation
Vom Sportplatz Undingen über die Klimastation im Rinnental zur Bärenhöhle wanderten 34 Teilnehmer am letzten Sonntag bei herrlichem Frühlingssonnenschein. Nach kurzer Steigung waren die Reste der Burg Hohengenkingen erreicht. Die Burg wurde 1122 erstmals erwähnt, aber bereits 1447 zerstört. Gut sichtbar sind noch Mauerreste und Burggräben. Auf der Höhe waren die letzten Märzenbecher und der erste Lerchensporn zu sehen. Am Grillplatz gab es die erste Pause, während der die schöne Aussicht genossen werden konnte. Weiter ging der Weg am Waldrand entlang zu den Golfplätzen. Dann hinter dem Golfhotel vorbei zwischen Wald und Golfplatz zur Klimastation. Dort konnten sich die Wanderer während der Vesperpause sonnen und über die Klimaphänomene in dem 735 m hoch gelegenen Tal staunen. Dann durch den Wald an der Bärenhöhle vorbei zum Höhlental. Das endet wieder an der Klimastation, von dort aus weiter durch das Rinnental auf dem Klimaweg und dann über die Wiesen zurück nach Undingen. Die Wanderer konnten stolz auf 14 km zurückgelegte Wegstrecke sein. In der Gaststätte Lauchertquelle gab es die verdiente Stärkung. Wanderführer waren Elisabeth Werner, die diese schöne Strecke herausgesucht hatte, und Martina Rottscholl.

Nachmittagswanderung am Sonntag 5. März 2017 "Rund um den Hohenzollern"
Jeder kennt den Hohenzollern und hat schon mal seine Gäste zur Burg Hohenzollern geführt. Meist geht man auf direktem Wege hinauf zur Burg. Ganz anders ist die Rundwanderung rund um den Zeugenberg mit seiner Burg. Sie bietet auf der ganzen Strecke wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung, und die Burg ist von jeder Seite anders anzusehen. Dieses besondere Erlebnis hatten 40 Wanderer, die der Einladung der Ortsgruppe Mössingen gefolgt sind. An einem schönen Rastplatz gab es Erläuterungen zur Geschichte der Burg. Die erste Burg stammte vermutlich aus dem 11. Jahrhundert und wurde "die Krone aller Burgen in Schwaben" genannt, im Jahre 1423 wurde sie völlig zerstört, 30 Jahre später entstand die zweite Burg. Sie hatte danach mehrere Besitzer, verfiel aber immer mehr und war im 19. Jahrhundert nur noch eine Ruine. Auf Betreiben von Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen begann 1850 der Wiederaufbau im neugotischen Stil. Das Geschlecht der Hohenzollern lässt sich bis zum Jahr 1061 zurückverfolgen. Im 13. Jahrhundert erfolgte durch Erbteilung die Aufteilung der Hauptlinien in den schwäbischen sowie den fränkischen später brandenburgisch-preußischen Zweig des Hauses. Im 16. Jahrhundert wurde die süddeutsche Linie nochmal aufgeteilt in die Linien Hohenzollern-Haigerloch, -Hechingen und -Sigmaringen. Nur letztere besteht (außer der preußischen) heute noch. Das Land Hohenzollern gelangte unter preußische Herrschaft, weil sich die süddeutschen Fürsten der Linie 1848 zu schwach fühlten und zu Gunsten der starken preußischen Linie abdankten.
Weg von Boll   Hohenzollern   Grillplatz
Auf dem Weg von Boll   Der Hohenzollern   Auf dem Grillplatz bei Boll
Maria Zell Auf dem Rundweg ging es vorbei am Pumpenhaus, das die Burg mit Wasser versorgt und weiter zur Wallfahrtskirche Maria Zell. Vermutlich geht die Kirche auf eine Mönchszelle des Klosters St. Gallen zurück. Das Kloster hatte im 8. Jahrhundert ein Hofgut bei Hechingen "am Abhange" eines hohen Berges geschenkt bekommen. Im Dreißigjährigen Krieg fiel die Kirche den Flammen zum Opfer. Das Gnadenbild der heiligen Maria blieb auf wundersame Weise erhalten, so erzählt eine Legende. Eine Zweite meint, dass die Pfarrkirche des abgegangenen Ortes Zell in den Ort Boll verlegt worden sei, aber von Engeln wieder an den angestammten Platz getragen worden wäre. Obwohl Boll nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Pfarrkirche unten im Ort hatte, hielten die Bewohner an dem alten Platz fest. Die Kirche wurde wieder aufgebaut und 1655 als Pfarrkirche von Boll geweiht. 1757 wurde die Kirche stark erweitert und umgebaut.
Über den Kreuzweg ging es hinunter nach Boll. Zum Schluss wurde in Boll eingekehrt. Diese aussichtsreiche und mit viel Wissenswertem angereicherte Wanderung wurde vorbereitet von Rose Söll, die die Gruppe führte, und Doris Mönickheim. Dafür bedanken sich die Teilnehmer ganz herzlich.

Nachmittagswanderung am Sonntag 12. Februar 2017 "Zum Zwei-Eichen-Turm bei Pliezhausen"
Neckakanalbrücke   Zwei-Eichenturm   Hangwald
Auf der Neckarkanalbrücke   Zwei-Eichen-Turm   Auf dem Weg zum Hangwald
Der Neckartalweg war vielen trotz seiner Nähe bisher unbekanntes Terrain. Und er verläuft nicht nur im Tal, wie man wegen des Namens denken könnte, sondern hat auch einige Steigungen zu bieten. Von Kirchentellinsfurt aus geht’s zunächst bequem am Neckar bzw. Neckarkanal entlang, bald bergauf und bergab mit schönen Ausblicken auf das Neckartal und die beiden Baggerseen. Später unter der B28 hindurch nach Altenburg. Hinauf auf romantischem Weg durch den Hangwald nach Pliezhausen. Der Zwei-Eichen-Turm liegt inzwischen schon fast im Wohngebiet von Pliezhausen. Wenn man die 86 Stufen des Turmes erklommen hat, bietet sich ein schöner Rundblick, der leider am letzten Sonntag etwas vernebelt war. Nach geistiger Stärkung wurde der Rückweg angetreten, am Hang entlang und dann wieder hinab nach Altenburg. Die Runde wurde geschlossen an der Brücke über den Neckarkanal, danach ging es auf gleichem Wege zurück zum Ausgangspunkt. Abschluss war im rustikalen Lokal Kompf in Jettenburg. Für diese schöne Wanderung mit dem gelungenen Abschluss danken 33 Teilnehmer auf herzlichste ihrem Wanderführer Jürgen Weipert.

Jahreshauptversammlung am 11. Februar im Feuerwehrhaus Mössingen
Sieglinde   Karl   Michael Die Geehrten  
Sieglinde Göhner   Jakob Haap   Michael Müller Die Zuhörer  
Kein geeignetes Lokal mit genügend Platz in einem Nebenraum war zu finden, deshalb musste für die diesjährige Jahreshauptversammlung ins Feuerwehrhaus ausgewichen werden. Fleißige Helfer trugen Tische und Stühle, schmierten Brezeln, besorgten Getränke und dekorierten den Raum. Und die Mühe wurde belohnt von den 70 Teilnehmern. Der Ablauf folgte dem üblichen Procedere: die Einführung durch den Vorsitzenden, Berichte der Fachwarte und Ehrungen für langjährige Treue zum Verein. Einiges soll doch hervorgehoben werden: Der Rechner konnte sich über Spenden in Höhe von 672 Euro freuen, der Wanderwart berichtete von 93 Aktivitäten, an denen insgesamt 1450 Wanderer teilnahmen, die dabei 826 km zurücklegten (das waren bei den Aktiven je Wanderung 27 Teilnehmer, die eine durchschnittliche Strecke von je 12 km absolvierten). Mehr als 1000 Stunden waren nötig, um alle diese Aktivitäten vorzubereiten. Der Seniorenwart konnte von je einer Wanderung pro Monat berichten, hier nahmen durchschnittlich 31 Wanderer teil. Erstmalig seit Jahren konnte der Familienwart über eine neue kleine Familiengruppe sprechen. Verabschiedet aus dem Ausschuss wurde Karl Grözing, der für seine Verdienste um den Verein als Wanderführer und Rechner über lange Jahre besonders geehrt wurde. Wie jedes Jahr die Highlights: das Wanderjahr in Versform, gedichtet und vorgetragen durch Sieglinde Göhner und zum Abschluss der Lichtbildervortrag von Armin Dieter.
Neckakanalbrücke   Zwei-Eichenturm  
Ehrung Karl Grözing   Die Geehrten    

Nachmittagswanderung am Sonntag 29. Januar 2017 "Erkundung des neu verlegten HW1 bei Talheim"
Riedernberg   HW1   Kirchkopf
Auf dem Riedernberg   Blick vom neuen HW1   Auf dem Kirchkopf
Bei sonnigem, schon fast frühlingshaftem Wetter wollten 32 Wanderer den auf neues Terrain gelegten Hauptwanderweg 1 im Talheimer Revier begehen. Das betreffende Stück des HW1 wurde von der geteerten Straße weg verlegt und verläuft nun südlich von Talheim auf aussichtsreichen Waldwegen. Man kann den Weg an der Talheimer Kirche beginnen, dann oberhalb am Parkplatz Dicke Buche nach rechts abbiegen, bald danach zeigt das bekannte rote Dreieck zum aussichtsreichsten Stück des Weges. Am Wald entlang mit sehr schöner Aussicht auf Talheim und die gegenüberliegenden Heimatberge führt der Weg jetzt. Nachdem die in Serpentinen verlaufende Steigung zum 857 m hohen Riedernberg erklommen ist, wird man wieder mit einer schönen Aussicht auf Talheim erfreut. Der Farrenberg, der Filsenberg, der Bolberg und weiter hinten der Rossberg sind gut zu erkennen. Erdwälle auf dem Riedernberg und unterwegs zum Kirchkopf zeugen von frühen Besiedlungen der Berge (die ehemalige Heidenburg auf dem Riedernberg aus der Hallsteinzeit). Um zum Kirchkopf zu gelangen, verlässt man den HW1, auch vom Kirchkopf aus hat man noch einmal eine gute Sicht auf den Ort. Über Schneereste auf der Nordseite, und bereits abgetaute Wegstücke, wo sich schon die Knospen des Stinkenden Nieswurz zeigten, stapften die Wanderer. Nach drei Stunden gab es die verdiente Einkehr in Talheim. Diese abwechslungsreiche Wanderung wurde geführt von Sieglinde und Erich Göhner, der den alten und neu angelegten Teil den Teilnehmern kundig erläuterte. Dafür bedanken sich alle Mitwanderer aufs herzlichste.

Traditionswanderung am 6. Januar zum Rossberg
Rossberg   am Firstberg   Rossbergturm
Blick zum Rossberg   kleine Stärkung nach dem ersten Aufstieg   Blick vom Rossbergturm
Gruppenfoto Traditionsgemäß ging am Dreikönigstag die Wanderung der Ortsgruppe Mössingen zum Rossberg. Eine Gruppe von 16 Wanderern begann am Freibad, unterwegs gesellten sich in Öschingen drei weitere Wanderer hinzu, zwei andere traf man beim Anstieg zum Schönberg. Oben auf dem Rossberg angekommen war die Gruppe auf 39 Teilnehmer angewachsen, denn die Wanderer, die sich von der Bachhalde aus auf den Weg gemacht hatten, waren bereits eingetroffen. Pulverschnee, Sonne und malerisch verschneite Bäume verzauberten die Landschaft. Der Ausblick vom Aussichtspunkt auf dem Schönberg war schon sehr schön, noch schöner war sie vom Rossbergturm (obwohl sich die Alpen nicht zeigten). Nach dieser Wanderung schmeckte das Essen im Rossberghaus besonders gut. Für das neue Wanderjahr wünschte Wanderwart Erich Göhner allen Wanderern ein gutes und erlebnisreiches Wanderjahr 2017. Diese Wanderung wurde in bewährter Weise geführt von Rose Söll und Klaus Jäger.

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